Hallo stefan,


So eine kurze Frage und man kann sich die Finger wund tippen.
lt Dittmer in "Das Aquarium"
- bei der Neueinrichtung eines Aquariums, wenn andere konkurriende Bakterien und Wasserstauden fehlen und gelöste Stickstoff-Verbindungen höchstens in Spuren nachweisbar sind
- wenn die Wasseraufbereitungssysteme überlastet sind
- wenn das Aquarienwasser eine hohe organische Belastung aufweist
- wenn Stauden fehlen oder die für die Stauden vorhandenen Nährstoffe blockiert werden
- bei Ungleichgewicht zwischen den Nährstoffen für die Stauden und Spuren von Nährstoffüberschüssen vorhanden sind
- bei hoher Lichtintensität und langer Belichtungsdauer
- bei höheren pH-Werten

Nur mal als Vorgeschmack obige Aufstellung

gruß jo

Hallo,

Beisst sich insofern nicht, weil neue Bakterien mit Schlamm die Nitrifikation extrem ankurbeln und so das Wasser verbessern.

Blaualgen sind die am leichtesten durchschaubaren und auch am leichtesten zu bekämpfenden Algen.

Im Prinzip sind es ja Bakterien mit Algencharakter - und hier liegt ihre leichte Bekämpfung.

Im Prizip stimmt der "niedrige Sauerstoffgehalt" der schon erwähnt wurde - es ist aber nur die Folge bzw umgekehrt die Wirkung eines geringen Redoxpotentials.

Geringes Redoxpotentioal ist im Prinzip "schlechtes und mit Abfällen angereichertes" Wasser und in Gegenwirkung gibt es da auch ein Sauerstoffdefizit. Diese Grenze ist aber nicht fix! So können Blaualgen bei lange vernachlässigtem Wasser leicht auftreten - aber auch nach einer Neueinrichting! Weil kurz nach der Einrichtung das höchste Redoxpotential durch absterbende Pflanzen etc. und noch nicht funktionierende Nitrifikation recht plötzlich stark absinkt.
Dann haben diese Bakterien auch die tolle Eigenschaft: wenn einmal genug vermehrt: halten sie selber das Redoxpotential tief (das Wasser stinkt typisch)
So habe ich öfter beim Einfahren Blauaalgen gehabt - bei lange gut gepflegtem Wasser nie.

Bekämpfung geht gleichzeitig einige Punkte an:

Über einige Tge (3 bis 5):
Alle sichtbaren wo geht absaugen und abwischen (geht leicht).
Dabei Wasser mehrere Male bis zu 90 Prozent wechseln um das Redoxpotential massiv und radikal zu heben,
Fast nichts düngen außer CO2
Licht abschalten (braucht nicht stockdunkel sein).

Das überlebt keine Blaualge

Schöne Grüße aus dem Hotel mit mickriger Verbindung - Anton

Hallo Ecki,


Dann nimm bitte deine Blumenvase, dein Mikroskop und zeig uns die sehr vielen Arten. So ab 20 Arten aufwärts.

gruß jo

Hallo Jo,



Minigewässer wie eine Vase enthalten meist sehr wenige Arten diese aber massenhaft.

Gruss
Ecki

hallo,




würde JA sagen... um 8-12 mg NO3 nachweisbar müssten es sein!


erhöhe doch mal NO3 und gucke was passiert...


nun, was ich von diesen düngern halte ..weißt du ja sicher...
ich würde diese absetzten. völlig anders rangehen. einen guten volldünger mir zulegen z. b. ferrdrakon + eudrakonN kaufen und damit düngen. ww alle 7 tage 50% ww dürchführen und du bis diese dinger los..