Hallo Christian,

stell doch mal ein Bild ein. Dann kann man sehen was Du falsch machst.

Gruss
Ecki

Hallo Christian !

Ich habe zwar nicht die meiste Ahnung, aber die Bilder sind doch schon ziemlich groß !
( 3456 x 2304 Pixel )

Wenn du diese Einstellung verkleinerst, wird die Qualität auch besser !

Arbeite doch mal mit dem externen Blitz von oben.
Dann sollte es auch keine Spiegelungen mehr geben.

http://www.aquadesign.pl/artykuly_html/Afotografia_2.htm hier mal nen Artikel bei dem man auf den Bildern ja schon etwas erkennen kann und vll kann das jemand auch übersetzen. Das würde mich auch mal interessieren...

http://www.cau-aqua.net/index.php?option=com_content&task=category§ionid=3&id=14&Itemid=40

Ist auch sehr interessant

mfg Julian

Hallo Christian,

meine Bilder sind zwar auch nicht besser als deine, aber ich versuch dir trotzdem mal zu helfe.

1.)
Gesamtansichten vom Becken.
a.)
Blitzen nur wenn Du einen entfesselten Blitz/Blitze hast den/die du oben oder an der Seite des Beckens postieren kannst. Ansonsten natürlich ohne Blitz.
b.)
Auf deinen Gesamtansichten fehlt es teilweise an Tiefenschärfe.
Also für mehr Tiefenschärfe wie sonst auch, eine kleine Blende (große Zahl)wählen und die Zeitautomatik verwenden. Danach das selbe Bild in 1/3 2/3 1 Stufe unterbelichten.
In der Regel wirken die Bilder mit 1/3 - 2/3 Unterbelichtung am besten.
c.)
Hast Du zwar noch nicht, aber trotzdem zur Vollständigkeit.
Möglichst Bilder machen, bevor die Pflanzen im Längenwachstum der Oberfläche zu nahe kommen. In dem Fall und bei Schwimmpflanzen hast Du oben immer weiße überbelichtete Bereiche, die du aber später auch abschneiden Kannst wie ich.
Mr ist das Becken dann doch wichtiger als die Fototauglichkeit.
d.)
Ein heller Hintergrund womöglich noch mit Abstand zum Becken und als Steigerung noch beleuchtet, wie es Ingrid zum Teil machte, ist viel schwerer richtig zu fotografieren, als eine anliegende schwarze Wand (Klebefolie).
e.)
Farbechtheit, ist nach meiner Ansicht das schwierigste (manchen Cam's treffen aber zufällig in der Werkseinstellung den Punkt).
Dazu am besten im Becken einen schneeweißen Teller versenken und auf diese weiße Fläche dann einen Weißabgleich mit deiner Cam durchführen.
Ansonsten in deiner Auswahl an Weißabgleich-Voreinstellungen alle vorwählbaren Situationen mal durchtesten und erst am dann am PC vergleichen, welche am natürlichsten wirkt.


2.)
Optimale Fischfotos:

Würde ich mit Makroautomatik(Blümchensymbol) beginnen, in der von dem meisten Cam's eine Blende 8 fix vorgewählt wird. Auch hier wirst du mit der Tiefenschärfe zu kämpfen haben als wähle keine größere Blende als 8, lieber zum Test noch kleiner z.B. 11. In der Makro-Automatik wird auch der Blitz automatisch abgeschwächt.
a.)
Hierfür würde ich dein 50mm Normalobjektiv verwenden.
Für optimale Aufnahmen benötigst du in der Regel zumindest einen Achromat (das sind keine normalen Nahlinsen) den du vor dein Normalobjektiv schraubst.
http://de.wikipedia.org/wiki/Achromat.
Noch besser wäre ein spezielles Makroobjektiv mit einem Abbildungsmaßstab von 1:1, einer Festbrennweite zwischen 35-100mm und einer Lichtstärke von 3,5 oder besser.
b.)
Blitz ist hier Pflicht und bis auf wenigen Ausnahmen unverzichtbar.
Perfekt wäre auch hier ein Entfesselter Blitz (Kabel oder Funk), den du oben auf die Abdeckscheibe legst.
Es geht aber auch mit deinem normalen Externen oder sogar mit einem Internen Blitz.
Um so näher der Blitz am Objektiv ist desto geringer wird die Ausbeute an richtig guten Bildern.
Bei geringen Abstand zwischen Blitz und Objektiv mußt du schräg zur Scheibe fotografieren und mit dem Objektiv so nahe wie möglich ans Glas.
Aber immer im spitzeren Winkel als 45° zum Glas.
Je näher du den 45° kommst, um so größer werden die Verzerrungen und der Ausschuss.
Also teste ab welchem Winkel keine Reflektionen zu erkennen sind und überschreite den Punkt so wenig wie möglich.
Hier kommt dann auch der Defusor ins Spiel der dir schon empfohlen wurde.
Da gibt es käufliche zum überstülpen, oder als Ersatz spaltest Du ein Tempotaschentuch auf und klebst 2 Lagen mit etwas Abstand vor den Blitz.
Bei externem Blitz mit größerem Abstand kannst Du auch einen Trichter aus Tempo bauen wie schon empfohlen und direkt nach vorne den Blitz ungedämpft lassen.
Ich persönlich hab die Blitzeinstellung zusätzlich 25% gedämpft.
c.)
Der Fokus hängt stark von der Cam und der Abstimmung mit dem Objektiv ab.
Manche machen alle Bilder im AF und andere alle im MF weil der AF nie trifft.
Bei MF stellst Du eine sehr häufig passenden Entfernung ein und fokusierst dann durch verändern des Cam-Abstandes zum Objekt. (also nicht durch drehen am Objektiv). Ein Stativ nützt bei Fischbildern also in der Regel nicht viel bis nichts, weil es eher behindert.
Der fixe Fokus und das vor und zurück mit der Cam hat sich am besten bewährt.
d.)
Achtung bei ASA-Automatik.
Bei den schummrigen Lichtverhältnissen stellen die Cams oft einen zu hohen ASA-Wert ein was auf die Bildqualität geht. Also lieber um die 100ASA feststellen.
e.)
Bei Fischfotos ist es nun wirklich zu 99,9% besser einen schwarzen Hintergrund zu haben. Achte auch darauf daß sich der Fisch in einer farblich passenden Umgebung aufhält. Eine wirre farbige Umgebung kann das beste Fischbild versauen.
f.)
Die Scheiben müssen innen wie Außen blitzblank sein für ein perfektes Bild.

Gut mehr fällt mir Grad nicht ein und denk nicht ich bekäme das alles hin oder hätte die entsprechende Ausrüstung. ich hab noch immer nur den internen Blitz

Robert

Hi Christian,


ganz gewiss, das wird mit der Zeit von alleine immer besser, sobald man ein Gefühl dafür eintwickelt.
Die Bilder fand ich aber bis auf die Tiefenschärfe schon ganz gut.

Ich hau mich jetzt auf Ohr

Robert