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Geschrieben von: Sumpfheini am: 28.05.2009, 23:25:38
Hi Timo,
Zitat von Berkley :
nun ist die frage, wieso es wieder eingeht, wenn es quasi erst seit ein paar wochen grün geworden ist...
Nanu... geht es jetzt ein? Oder, ich denke mal, Du meintest: "..wieso es wieder eingehen sollte.."?

Gruß
Heiko


Geschrieben von: Tutti am: 29.05.2009, 00:54:36
Hallo,

das hatte ich mich auch gefragt,ist bei mir ja am Anfang wirklich recht gut gewachsen,aber dann ging es den Bach runter,warum keine Ahnung .

Grüße Tutti


Geschrieben von: Berkley am: 29.05.2009, 13:23:47
also ich meinte natürlich "wieso es wieder eingehen sollte...".
allerdings ist meine formulierungen auch auf die erfahrungen von tutti und ingrid bezogen und demnach auch korrekt:P
naja, meins lebt noch- mal sehen, was da noch kommt...
gruss timo


Geschrieben von: Sumpfheini am: 29.05.2009, 15:08:25
Hi Timo,
ich glaube auch, Dein Moos könnte im Aq. ausdauernd sein, weil es sich ja unter Wasser wieder begrünt hat. Auf einem anderen Board wurde es mit Barbula sp. verglichen, die ist offenbar wirklich aq.-geeignet. Dann mal schau'n, wie es sich weiter macht.

Gruß
Heiko


Geschrieben von: Ingrid am: 29.05.2009, 21:19:47
Zitat von Berkley :
eben;)
nun ist die frage, wieso es wieder eingeht, wenn es quasi erst seit ein paar wochen grün geworden ist...
gruss timo


nun timo, Fittonia verschaffeltii var. argyroneura oder Hemigraphis colorata oder Ophiopogon japonicus und noch andere wachsen auch erst recht gut im AQ gehen aber nach wochen und monaten ein! wink2



Geschrieben von: Sumpfheini am: 29.05.2009, 23:02:00
Hi,

ok, also das sind dann 2 unterschiedliche Fälle:
-Timos Moos: hat sich aus halbvergammelten Resten, die wahrscheinlich kaum noch Reserven hatten, submers wieder aufgerappelt. Darum vermutlich submers dauerhaft lebensfähig.
-Ingrids und Tuttis Star moss: als emers angezogene Pflanze (sicher mit genug Reserven) bekommen, dann unter Wasser gesetzt, anfänglich gewachsen, dann den Geist aufgegeben. Hat also wohl von der Substanz gelebt. Wie Ingrid schon geschrieben hat, typisch für Pflanzen, die es unter Wasser auf die Dauer nicht packen. So war's auch mit Brachythecium rutabulum, mit dem - ich glaube, Sabine (Bini) - einen Submersversuch gemacht hat, u. mit Rhytidiadelphus squarrosus, über das Ingo (Bratfisch) auf aquaristikimdetail geschrieben hat. Beides ungemein häufige "Unkraut"moose, die aber eher im Nicht-Nassen vorkommen. Bei Ingo wuchs dafür Spießmoos (Calliergonella cuspidata) im Aq. wie die Seuche - das kommt oft mit den beiden letzteren zusammen vor, aber auch an Ufern, in Sümpfen usw.

Gruß
Heiko


Geschrieben von: Sumpfheini am: 29.05.2009, 23:35:52
Hi noch mal,
interessant wär dann noch die Frage, warum - aufgr. welcher Eigenschaften - die einen Pflanzen es unter Wasser machen, die anderen nicht. Vielleicht wollte Timo auch darauf hinaus.

Gruß
Heiko


Geschrieben von: Ingrid am: 30.05.2009, 00:54:19
Zitat von Sumpfheini :
Hi noch mal,
interessant wär dann noch die Frage, warum - aufgr. welcher Eigenschaften - die einen Pflanzen es unter Wasser machen, die anderen nicht. Vielleicht wollte Timo auch darauf hinaus.

Gruß
Heiko

heiko, wenn man das genau wüsste...würden so einige geheimnisse gelüftet sein.

denn das hat vermutlich ziemlich mit der ausbildung oder überhapt vorhanden sein, der Cuticula zu tun, wie stark diese ausgeprägt ist, das ja unter anderm auch stark vom standort der pflanzen abhängig ist. oft ist zu beobachten das die blätter bei umstellung von emerser auf submerse haltung *schmaler werden...bei emerser haltung breiter sind... siehste aber warum ist das so? wink2


Geschrieben von: Berkley am: 30.05.2009, 12:22:17
Zitat von Sumpfheini :
Hi,

ok, also das sind dann 2 unterschiedliche Fälle:
-Timos Moos: hat sich aus halbvergammelten Resten, die wahrscheinlich kaum noch Reserven hatten, submers wieder aufgerappelt. Darum vermutlich submers dauerhaft lebensfähig.

Gruß
Heiko

genau aus diesem grunde hatte ich mich ja gefragt, warum es jetzt dann doch wieder abgammeln sollte;)
sogenannte sumpfpflanzen kenne ich natürlich auch, doof bin ich ja nun auch nicht!
gruss timo


Geschrieben von: Sumpfheini am: 30.05.2009, 12:23:35
Hallo Ingrid,

ja, dazu gibt es wohl eine Menge Untersuchungen, hab es nicht mehr so auf dem Schirm... ich könnte mal bei Gelegenheit was dazu zusammentragen, wenn Interesse besteht. Eine Menge dazu ist in den beiden Bänden von "Hydrobotanik" von Fritz Gessner (1955, 1959) zu finden. Einiges auch in C. Kasselmann, "Aquarienpflanzen".
Etwas schmalere Form (Verhältnis Länge/Breite) von submersen vs. emersen Blättern habe ich auch mal bei verschiedenen Javafarnen festgestellt.
Interessant wäre auch, was für Anpassungen an submerses Wachstum (auch bei wenig Strömung, obwohl von rasch fließenden Bächen stammend) solch derbblättriges, langsam wachsendes Zeug wie Anubias oder Schismatoglottis roseospatha hat. Da scheinen sich emerse u. submerse Blätter kaum zu unterscheiden.
Über Moose habe ich in der Hinsicht nicht viel gefunden, in Frahm, "Biologie der Moose" v. 2001 steht zu Wassermoosen im wesentlichen, dass sie sich durch das Fehlen von speziellen morphologischen Anpassungen auszeichnen.

Gruß
Heiko