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Thema: Welcher Bodengrund (http://m.naturaquaristik-live.de/topic.php?id=2375)

Was ich nicht verstehe, warum in der Natur, wo viel Sandboden vorhanden ist, es nicht fault.

Also dazu Jörg würde ich sagen, dass Regen oder andere ständige Wasserbewegungen für das Ausspülen der Sandböden sorgen. Wenn dem nicht so wäre, gäbe es schon keine Sandböden mehr.

Ich bevorzuge auch die Kiesvariante, wegen der schon genannten Gründe. Einen Grund würde ich noch anhängen wollen. Die Masse eines Kieskornes ist höher als die eines Sandkorns, somit wird beim Bodenreinigen weniger Bodengrund weggesaugt.

lg Daniel

Hallo Jörg,

Sand ist nicht wegen des möglichen Faulens problematisch, sondern weil viele Pflanzen schlecht darin wachsen.
Sand fault selber nie, nur das darin abgestorbene organische Material, dagegen sind Turmdeckelschnecken ein Muß.

In der Natur ist er entweder in Bächen mit permanentem Wasseraustausch oder im Salzwasser ohne viel organisches Material zu finden. Und auch dort gibt es Tierchen mit Grabaktivitäten.

Wenn ich falsch liege mit meinen Überlegungen, bitte ich um Richtigstellung

Hallo Jörg,

gegenüber welchem Kies?
Ein Vorteil ist schon mal das man Ihn nicht waschen muss und die optimale Körnung von 1-2 mm.
Dennerle empfielt zwar das man den Kies gut durch spülen sollte, nur ich pflanze bei einer Neueinrichtung gerne in trockenen Kies, man tut sich viel leichter.
Oliver Knott haut den immer ungewaschen rein, ich war schon auf 2 Workshops von Ihm und er verwendete den Kies immer ungewaschen in rauhen Mengen

Hei, es gibt schwarzen Kies, der in Verdacht steht Wirbellose zu töten...
Also pass auf und kauf lieber Markenkies und nicht Pseudomarkenkies...Ich kann Dir die eine Marke auch per PN schreiben...
Es gibt auch schwarzen "Gümmersand" oder runden Splitt aus dem Baumarkt den man angeblich bedenkenlos nehmen kann... googel dochmal...
Granatsand(zum Sandstrahlen gibts im Baumarkt) soll auch toll sein...
Je gröber der Kies, desto mehr Organische Bestanteile fallen zwischen die Körner und können wen sich das ganze verdichtet auch faulen...Deshalb muß bzw. kann man den Kies ohne Zusätze in regelmäßigen Abständen absaugen und auswaschen...Was ich jetzt nicht unpraktisch finde, wenn ich eine Ecke neu anlege...
Bei dem feinen kies unter 3mm bleibt der meiste Mulm/dreck obendrauf liegen und kann entweder leicht abgesaugt oder als Nährstoffdepot/Co²produktion in einer Schmuddelecke liegengelassen werden... manche Fische, Garnelen bzw. Brut brauchen solche Ecken.
In der Natur sind auch im Sand unterströmungen... Man muß nur tief genug graben und schon stinkt es nach Schwefelwasserstoff, der sich unter Luftabschluß gebilcet hat... Erleb ich jedes Jahr an der Nordsee, wenn mein Sohn mal wieder 1m Tiefe Löcher aushebt
Feiner Kies mit Bodenheizung funktioniert auch als Zusatzfilter, hat aber den Nachteil, das man stark wurzelnde Pflanzen wie Echis oder Tigerlotus die Wurzeln abschneiden muß wenn man sie umsetzten will, sonst zieht man evt. die Bodenheizung mit raus und kriegt sie nicht wieder rein...Angeblich macht es nix, wenn die Wurzeln dann vergammeln...Ok, ist ja STrömung drin...

Jeder Boden hat seine vor und seine Nachteile und ist einfach ein anderes System. Jeder so wie er mag
VG Monika

Hallo Jörg,

ich persönlich würde diesen nicht verwenden weil zu grob und evtl zu viel organisches Material in den BG sinken kann.

Schau mal in der Bucht ob du was findest in deiner gewünschten Farbe in der Körnung 1-2 mm

Hallo Jörg,
ich selber hätte Bedenken mir günstigen "no name" Kies zu kaufen. Besonders wenn er gefärbt ist.
Man findet selten eine Beschreibung bei den Produkten und meistens sind sie kunststoffummantelt, was ich für bedenklich halte, gerade bei Bodenbewohnern.
Die Farbe wird dadurch auch nicht auf Dauer bleiben.

Bei günstigem Kies ist es auch meist so, dass nicht alle Körner gleich groß und eventuell auch scharfkantig sind.
Na ja... der Preisunterschied zu Dennerle erklärt sich so recht schnell...

Gerade beim Bodengrund würde ich nicht sparen.

Lieber Gruß Martina