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Thema: Bester Zeitpunnkt um P04 zu messen... (http://m.naturaquaristik-live.de/topic.php?id=2692)

Geschrieben von: MonikaW am: 27.10.2009, 12:44:01
Hallo, habe einen P04 Test ergattert und bin gespannt, ob meine P04 Düngung mittels Fischfutter passt...
No3 zeigt mein Test ja immer kurz vor dem Wasserwechsel immer "nicht nachweisbar" an.
Wann messe ich am besten? Auch kurz vor dem Wasserwechsel?
Welche Tageszeit?
Viele Grüße Monika

Geschrieben von: Ecki am: 27.10.2009, 17:04:26
Hallo Moni,

einfach vor dem WW messen.

Gruss
Ecki

Geschrieben von: Seepferdchen am: 27.10.2009, 20:18:43
Hallo Moni,

und wenn Du entsprechend Deines "Ist-Zustandes" die Düngung überprüfen willst, nach dem Wasserwechsel.

Da bin ich mir einfach nicht einig mit Ecki , denn ich bin zu faul zum rechnen wink2

Geschrieben von: Jogi42 am: 27.10.2009, 20:44:38
Hallo Moni,
um zu wissen, wie es wirklich um dein PO4 steht, kommst du nicht umher, einmal nach dem WW zu messen, um zu sehen, was du mit deinem Wasser einbringst. Einmal vor dem WW um zu sehen, ob sich nicht zuviel angehäuft hat und einmal in der Mitte, um zu sehen, ob es konstant ist. Wenn du so den Zusatnd kennst, dann reicht es, immer in der Mitte zu messen.
Mit einer Messung wirst du nie den Verbrauch deines Beckens sehen können.

Geschrieben von: MonikaW am: 27.10.2009, 23:11:58
Hei, ok, danke, hoffentlich gibt die Packung soviele Tests her ;-)
Möchte wissen, ob sich da zuviel ansammelt oder ob sogar ein Mangel besteht...
Tageszeit ist egal???
Wieviel im Leitungswasser ist weiß ich ja... Unser Wasser wird sogar extra als Korrosionschutz angereichert...
VG Monika

Geschrieben von: Anton_Gabriel am: 28.10.2009, 11:00:36
Hallo Monika,

Phosphat kommt aus der Leitung und von den Fichhen/Fütterung.
Verbraucher sind die Pflanzen, WW (wenn dort geringerer Wert als im Aqua) und bei Düngung auch der Eisengehalt/Filter.

Also - wenn genug Fische sind und die Pflanzen nicht so viel verbrauchen, steigt der PO4-Gehalt nach Wasserwechsel wieder. Verbrauchen die Pflanzen mehr als sie geliefert bekommen, fällt der Gehalt und kann durch WW sogar steigen wenn aus Der Leitung etwas daherkommt. Düngst du Phosphat, dann setzt du mit der Düngung eine Phosphatspitze, die dann wie oben beschrieben sinkt oder steigt.
Ideal wäre ja, wenn halbwegs der gewünschte Gehalt etwa bleibt. Also für die Naturer: sehr gering; in meinen Aquarien geht es auch mit 2 mg/l.

Dann kommt noch ein lustiger Effekt, der insbesondere auch bei Düngung (u.a. mit Eisen) auftritt. Viel Phosphat wird (u.a. mit Eisen) gebunden und fällt unlöslich aus (meist im Filter). Wenn man jetzt WW macht, dann fällt der Phosphatgehalt (wenn er im Aqua hoch war und aus der Leitung niedrig) und einige Zeit später kann er wieder auf den fast selben hohen Gehalt steigen! Weil Phosphat rückgelöst wird. Da hilft dann nur einige WW und weniger düngen.

Wie die Sizuation bei dir ist kannst nur du feststellen etwa so:
PO4-Messung vor und nach dem WW und ein Tag danach (wegen möglicher Rücklösung).

Wenn du das einige Male machst, weisst du genau wie der PO4-Gehalt in deinem Aquarium verläuft und es deinen Vorstellungen engtspricht. Und wenn der PO4-Test nicht reicht gibt es ja guten Ersatz ;-)

lG Anton

Geschrieben von: MonikaW am: 28.10.2009, 13:11:04
Hei Anton, danke für die Erklärung... Das ist ja mal wieder nicht so einfach, wie man sich das vorstellt...
Mein Regenwasser mit Vogelguano bringt ja warscheinlich auchnoch was mit...
Ok, Wasserwechsel war erst, dann mach ich das so beim Nächstenmal und hoffe, das es keine Messfehler gibt...
Also Algen hab ich zumindest garnicht im 240er(wenn ich nicht mit Düngerkugeln übertreibe, Uaaa schonmal passiert), also kann der Wert garnicht so sehr viel zuviel sein... Wenn allerdings das Po4 mit Dünger ausfallen könnte, wär blöd, weil die Pflanzen brauchen es ja auch.
Könnte das der Grund sein, warum V30 und E15 eigentlich nicht wöchentlich gedüngt werden soll?

VG Monika