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ich wäre entäuscht, wenn in einem Aquarienforum keine solche Reaktion, wie die von Dir, gekommen wäre. Danke für den verdienten Rüffel. Natürlich ist kein Tier zweitrangig, ich war nur froh, daß nicht alle Fische betroffen sind. Unglückliche Formulierung.
Hallo Thomas,
vor solchen Enttäuschungen kann ich Dich leicht bewahren.
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Das von mir verwendete Medikament hat den Wirkstoff Emamectinbenzoat (3,20 mg/ml). Ausgeschaltet werden sollte, so der Beipackzettel, UV-Licht und Aktivkohlefilter.
Ja, habe ich auch schon gelesen. Ich würde bei Fräskopfwürmern auf altbewährte Mittel zurückgreifen. Ist sowieso eine der wenigen Krankheiten, die ich überhaupt mit Medikamenten behandeln würde. Fast alles andere geht auch alternativ.
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Zur Vergiftung der Guppys muß ich noch andeuten, daß sie nicht einfach sterben. Sie liegen tagelang seitlich oder auf dem Rücken am Boden oder auf den Blättern der Pflanzen und atmen. Geht man dichter an sie heran, schrecken sie kurz hoch. Ich nehme an, daß das Nervensystem betroffen ist. Ich habe heute 5 Tiere erlöst, die seit meinem letzten Beitrag in diesem Thema schon Symptome zeigten. Mein derzeitiger Guppybesatz ist 2,2. Ein Dutzend hatte die Prozedur nicht überlebt.
Deshalb sollte man solche Aktionen sofort bei derartigen Ausfällen überdenken und nur die befallenen Fische behandeln. Gegebenenfalls auf solche Wundermittel verzichten und zu bewährten Medikamenten greifen, auch wenn sie etwas umständlicher zu beschaffen sind.
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Erstaunlich weiterhin, daß weder Gabelschwänze, noch Neons, Kakadus, Saugwelse oder Kardinäle irgendwelche Beeinträchtigungen zeigen. Nach der ersten Behandlung waren auch die Guppys nicht betroffen. Ich vermute, daß es daran lag, daß sie bei der tropfenweise in den Filterstrom erfolgten Medikamentenzusetzung direkt in die Wolke schwammen. Bei der ersten Behandlung hatte ich das Medikament vorher mit etwa 100 ml verdünnt.
Gelegenheiten, Fehler zu machen, gibt es bei Therapien immer. Um so sorgfältiger sollte man vorgehen und nicht immer gleich alles ausprobieren. Wenn aber dann Ausfälle zu beklagen sind, ist normalerweise ein Totalwasserwechsel fällig und Übergang zu bewährten Methoden.
Aber nachher ist man meistens schlauer. Mich wundert nur immer wieder, wie bereitwillig Ratschläge gegeben und angenommen werden, bei so lebensgefährlichen Substanzen.