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Tutti

(Moderator)




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#  10.03.2008, 12:53:54
Hallo,

ich habe mal eine Frage,und zwar hatte ich eine Wurzel die nicht untergehen wollte.Habe ich also eine kleine V2A Edelstahlplatte mit einer Edelstahlschraube druntergeschraubt und siehe da,natürlich bleibt die Wurzel unten.
Die Platte samt Schraube sitzt unter der Wurzel und ist im Kies eingegraben so das man sie nicht sieht!
So und jetzt zur Frage,können oder werden vom Edelstahl Stoffe(Gifte) ans Wasser abgegeben ?

Grüße Tutti

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Lighty

(Administrator)




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#  10.03.2008, 13:14:33
Hallo Tutti !

... bin zwar kein Chemiker, aber da V2A, bzw V4A auch für Wasserleitungen verwendet wird,
kann ich mir das nicht wirklich vorstellen !? wink

Aber schau dir mal das an ...
WNr. 1.4301 (X5CrNi18-10), AISI 304 (V2A)
Verwendung:
Der Stahl ist gegen Wasser, Wasserdampf, Luftfeuchtigkeit, Speisesäuren sowie schwache organische und anorganische Säuren beständig und ...


http://de.wikipedia.org/wiki/Edelstahl

lg, Lighty ( Jürgen ) wink

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Ingrid

(Administrator)




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#  10.03.2008, 13:21:43
hallo tutti,
denke auch das ist unbedenklich. ich hatte viele jahre ein marken_filter wo auch edelstahlschrauben zum einsatz kamen und mit wasser kontakt.

LG Ingrid


Strebe niemals nach den Dingen, die auch Dümmeren gelingen.


Tutti

(Moderator)




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#  10.03.2008, 13:46:59
Hi,

Zitat:
... bin zwar kein Chemiker, aber da V2A, bzw V4A auch für Wasserleitungen verwendet wird,
kann ich mir das nicht wirklich vorstellen !?


Naja,das mit den Wasserleitungen scheidet aber wohl aus,weil ja auch Kupferleitungen benutzt werden und diese ja auch Kupfer ans Wasser abgeben und das dann auch schädlich für z.B. Garnelen sein kann !

Grüße Tutti

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Lighty

(Administrator)




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#  10.03.2008, 14:16:55
Zitat von Tutti :

Zitat:
... bin zwar kein Chemiker, aber da V2A, bzw V4A auch für Wasserleitungen verwendet wird,
kann ich mir das nicht wirklich vorstellen !?


Naja,das mit den Wasserleitungen scheidet aber wohl aus,weil ja auch Kupferleitungen benutzt werden und diese ja auch Kupfer ans Wasser abgeben und das dann auch schädlich für z.B. Garnelen sein kann !

... jo, stimmt, der Vergleich hinkt ein wenig ! wink
( bei V2A, V4A sollte das aber nicht so sein ... !? )

lg, Lighty ( Jürgen ) wink

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unbekannt

(unregistrierter Benutzer)




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#  12.03.2008, 00:35:20
Zitat von Tutti :
Hallo,

Die Platte samt Schraube sitzt unter der Wurzel und ist im Kies eingegraben so das man sie nicht sieht!
Grüße Tutti


Hallo Tutti
Im freien Wasser würde ich keine Probleme sehen aber im Bodengrund kann es auch O2- freie Bereiche geben.
Hier wäre der Anton gefragt!

Gruss Bernd



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#  12.03.2008, 08:00:23
HALLO Tutti,

ja Anton ist der Richtige für dieses Thema, Haaalllooo Anton happy

Aber was ich sagen wollte ich habe mein Mattenfiltergehäuse vollständig aus V2A gebaut.
Ich kann seit über 2 Jahren nichts nachteiliges faststellen.

Anders sieht es aus, wenn es noch ein anderes Metall im Becken gibt und du das Becken leicht sauer bis sauer fährst.

In dem Fall kommt Ganvanik ins Spiel.
Sozusagen wird dein Becken dann zur Batterie und es findet Elektrolyse satt.

Aber immerhin sollte dann aus deinem Restkalk C02 entstehen.
Und da freuen wir uns doch, zumindest bis zum Säuresturz.

Aber vorsicht bei mir ist das alles nur Halbwissen.
Das sollte Anton nochmal alles Richtig stellen.


Robert

- Mein Betta-Biotop

- Meine Schwachlicht-Zwillingsbecken

- 540 Liter versunkener Wald

- D.I.Y. Edelstahl HMF

- 25L Grundel-Becken

- Mein Schaufensterbecken

- Die Schlucht

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#  13.03.2008, 09:46:55
Hallo,

Ich sehe da kein Problem. Essigsäure 7,5% greift den Stahl nicht an (Speiseessig) und wir haben es mit weitaus harmloseren Inhaltsstoffen zu tun.
Auch im Bodengrund wegen reduzierender oder sonstiger Effekte bekommen wir keine ausreichende Konzentration an Wirkstoffen, welche den Stahl nachhaltig angreifen können.

Wo es sicher langfristig Effekte gibt, ist durch die Bakterien. Bakterien können praktisch alles angreifen. Allerdings was soll da aus Edelstahlt schon viel herausgenascht werden. Ein paar Legierungsstoffe in unwahrscheinlich geringen Mengen oder denn doch ein Wenig Eisen in nicht feststellbaren geringen Mengen.

In Summe also: kein Problem - in meinem Pool im Garten hält Edelstahl (Leiter, Armaturen) schon 12 Jahre samt Chloreinwirkung und sonstiger viel konzentrierterer Chemie, die ich da reinschütte.

mfG Anton Gabriel


http://www.wasserpantscher.at
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Praktische Aquariumchemie


unbekannt

(unregistrierter Benutzer)




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#  13.03.2008, 14:28:07
Hallo,

hochlegierte Edelstähle der Handelsreihen VA mit den Materialbezeichnungen 1.4301 etc. (V2A) und 1.4571 etc. (V4A) sind zwar Säure und Seewasserfest (V4A) aber gegenüber vollentsalztem (VE-) Wasser nicht beständig weshalb im Rohrleitungsbau für VE-Wasserleitungen keine Edelstahlrohre sondern i.d.R. Kunststoffrohre (PVC) verwendet werden. VE_Wasser ist extrem aggressiv gegenüber Edelstähle der genannten Bezeichnungen. Das es bestrebt ist, ständig Metallionen an sich zu binden kommt es zur Auswaschung von Legierungsbestandteilen, was letztendlich zu "Lochfraß" führt.

Was ich damit sagen will: Bei extrem weichem und saurem Aquarienwasser (KH<1, pH<6) kann es durchaus zur Auswaschung von Legierungsbestandteilen kommen. Als problematisch (weil giftig) ist hier vor allem Chrom anzusehen. Da jedoch sehr geringe Mengen herausgelöst werden und wenn dazu laufend Wasserwechsel betrieben wird, sehe ich - wie auch Anton schon geschrieben hat - aquaristisch jedoch keine große Gefahr. Die Anreicherung im Bodengrund könnte evtl. zu Wurzelschäden führen - ist aber nur eine Vermutung.

Bei "normalem" Aquarienwasser sind diese Aspekte ohnehin unrelevant. VA ist schließlich für die Lebensmittelindustrie zugelassen.

Gruß Norbert





Tutti

(Moderator)




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#  13.03.2008, 22:36:54
Hi ihr Beiden,

alles klar dann kann der Edelstahl ja drin bleiben !Ich hatte etwas Angst,weil man ja grade bei Garnelen immer hört das die auf kleinste Mengen "Fremdstoffe z.B. Kupfer" empfindlich reagieren !

Grüße Tutti

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