Hi Spike,

erstmal in diesem Forum.
Wir sprechen uns hier alle mit dem Vornamen an, wäre nett wenn Du deinen auch nennst.

Zum Bodengrund, die Geister scheiden sich hier genau so wie anderswo zu dem Thema.
Aber Sand fault nicht, wenn in ihm keine toten Pflanzen verfaulen.
Im groben Kies geschieht das leichter, weil Futterreste in den Lücken zwischen den Steinchen nach unten in den Boden gelangen können.
Die meisten Leute haben mehr oder weniger feinen Sand hier.
Kies ist eher selten.

Düngen würde ich über einen günstigen flüssig Volldünger wie dem ProFito oder dem Kremser im Wasser düngen. Bis auf ein paar ganz wenige Pflanzen nehmen alle den Dünger über die Blätter mindestens ebenso gut auf.

Viele hier verwenden aber deutlich aufwendigere und teurere Düngekombinationen.
Denn!
Je mehr Licht du über dein Becken packst, um so wichtiger und ausgeklügelter wird das Düngen im Zusammenspiel mit den Wasserwechsel.

Es gibt auch viele Leute hier die auf einen teuren Nährboden schwören.
Ich persönlich gehöre nicht dazu und Tuttis international preisgekrönte Becken, beweisen daß man ohne Nährboden sogar den ersten Platz machen kann.

So und nun die Meinungen der Anderen, denn viele Wege führen zum Ziel.
Aber wie gesagt um so mehr Licht um so exakter und gewissenhafter mußt Du bei der Düngung und den Wasserwechseln vorgehen um keinen Algengau zu erleben.

Viel Spaß hier

Robert

Hallo,
auch von mir ein herzliches .
Ich stimme Robert vollkommen zu. Weniger Gefahr, dass es fault, hast du beim feinem Kies. Ich hatte Sand und nach einem halben Jahr faule Stellen drin, andere haben ewig Sand drin und kein Problem. Ich würde dir feinen Kies empfehlen. Ich habe den Dennerlekies, den kannst du ungewaschen in AQ schütten. Bodenzusatz würde ich nicht mehr machen, sondern wenn, dann gezielt, die einzelnen Pflanzen düngen. Ich glaube durch meinen Bodenzusatz und der Bodenheizung hatte ich am Anfang zu viel Nährstoffe im Becken.
Wenn es Sand sein soll, bitte daran denken, vor dem sand einfüllen schon etwas Wasser ins Becken einfüllen, dass sich keine Luft einschließt.

Hallo Rene,
herzlich bei uns!
Also Sand und den Jbl-Boden würde ich nicht machen.
Der Werner hatte diese Kombi schon mal getestet, bei Ihm faulte es ordentlich.
Ob nun abgerissene Pflanzenwurzeln oder der Nährboden schuld war weiss ich nicht.
Ich persönlich egal ob Kies oder Sand würde gute Düngekugeln verwenden zum gezielten düngen oder Kremsers Terrdrakon.

Hi,

ja und die Düngekugeln muß man auch nicht zwangsweise kaufen.
Im Bastelladen gibt es Ton zum Töpfern.
Davon Murmelgroße Stückchen abreißen und zu Kugeln in der Hand rollen.
Die kannst Du dann direkt unter den Sand schieben oder aber erst auf der Heizung richtig hart trocknen, dann lösen sie sich noch langsamer auf, wobei das sowieso Monate dauert und die Wurzeln wittern und suchen das Nähstoffpaket sowieso und bohren sich rein.
So kann man sich für wenig Geld einen riesen Vorrat anlegen.

Korbinian mischt/knetet da übrigens dann noch weiße Asche von Buchenkolz in den Ton um die Wirkung noch zu steigern.

Aber wie gesagt die meisten Pflanzen können dem Wasser alles entnehmen was sie benötigen ohne daß die Wurzeln auf Nährstoffe stoßen. Die einzigen Pflanzen bei denen ich persönlich bemerkte, daß sie allein aus dem Wasser zu wenig erwischen sind einige Cryptocorynen. Ein bisschen was wird es aber bei den Anderen schon auch bringen und zumindest die selbstgedrehten machen ja auch Spaß.

Robert

Hallo Rene,
ich hatte meinen Sand damals von Obi. Da steht glaub sogar drauf, dass er für AQ`s geeignet ist. 156W auf 240 Liter ist für die Einfahrphase heftig. Was sind das für Lampen. 80-120W am Anfang würde reichen.

Schau mal den Link unten in meiner Signatur an. Da ist das Düngen etwas erklärt.