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Thema: Bodengrundauswahl für 128l Aquarium (http://m.naturaquaristik-live.de/topic.php?id=2869)


Geschrieben von: MonikaW am: 10.01.2010, 13:40:37
Hallo, sei lieber vorsichtig mit den Düngerkugeln... habs mal übertrieben im 240Literbecken und hatte dann wunderschöne fette, lange glatte Fadenalgen... solche kannte ich vorher nur aus dem Gartenteich...
Nach einigen Wasserwechseln war der Spuck zwar vorbei, aber es war sehr sehr Eindrucksvoll. Etwas vom NPK landet auch im Wasser...In kleinen Mengen wird das sicher von den Pflanzen aufgenommen, aber wenns zuviel wird gibts Ärger...
Mir kommen alle 8-12 Wochen nurnoch höchstens 2 Kugeln rein, das sollte reichen...
Die Zeit vergeht so schnell, da hat man bald alle geplanten Kugeln unter...
VG Monika


Geschrieben von: Jogi42 am: 10.01.2010, 13:53:44
Zitat:
Hallo Jörg,

so einfach ist es aber nicht wink2


ich hab danach ja geschrieben:

Zitat:
....ugeln, mit kurzen Haltewurzeln, über die Blätter, so grob.


lol lol

Iris, wegen der Beleuchtung, das sind 0,375 Watt pro Liter. Nicht gerade viel. Dein Becken ist nicht so hoch, da könnte es gehen. Hast du die Sachen schon, wenn ja, einfach probieren. Versuch macht kluch lol


Geschrieben von: Lizard King am: 10.01.2010, 15:15:14
Hallo Iris,

zur Beleuchtung.
Ich gehe mal davon aus daß das Becken die Maße 80*40*40 cm hat.
Das ist ein sehr b..escheidenes Längenmaß in Bezug auf die Ausleuchtung.
Nicht nur das du bei der angesprochenen Beleuchtung unter 0,5W/L liegst,
viel gravierender finde ich,das diese,nicht die gesamte Beckenlänge beleuchtet.
Ich würde bei diesem Längenmaß immer einen Selbstbaudeckel mit
versetzten Leuchtstoffröhren bevorzugen.
zwar auch keine gleichmäßige Ausleuchtung aber immer noch besser als
Seiten nur mit Streulicht.


Gruß,Josef


Geschrieben von: Seefeder am: 10.01.2010, 15:24:31
Ich schreibe das wegen der Beleuchtung mal weiter in der Beleuchtungsrubrik wink

Wegen dem Boden fass ich mal zusammen:

Quarzkies ca. 2 mm, Düngung vorsichtig mit Düngekugeln bei entsprechenden Wurzelzehrern, wie ich das von euch verstanden habe. Deponit soll ja bei Bodenheizung nicht soooo gut sein; wieso eigentlich nicht?

Ich hatte auch mal eine reinste Fadenalgenepedemie. Das ging so los - Becken neu eingerichtet, Blaualgen gesichtet, abgesaugt, Wasserwechsel, immer wieder, wieder Blaualgen, dann fuhr ich 2 Wochen in Urlaub, danach waran wundervolle massive Fadenalgen da und die Messung des Wassers ergab kein nachweisbares Nitrat mehr im Gegensatz zu vorher. Okay, dachte ich mir, ich lass es jetzt einfach sich selber entwickeln und mache nicht mehr soviel rum. Dann hat sich das von selber erledigt, fand ich schon interessant. Danach hatte ich keine Probleme mehr.

Okay, das war nur ein Einschub... (ja, ich weiß, vom Thema abgeschweift)

LG Iris


Geschrieben von: MonikaW am: 10.01.2010, 16:07:40
Hei, eigentlich ist Deponit ja gerade für Bodenheizungen optimiert... Dennerle empfiehlt sie ja extra zusammen...

Naja, in dem Moment wo die Blau bzw. Fadenalgen die überschüssigen Nährstoffe gespeichert haben, sind sie auch nichtmehr nachweisbar...
Das ist ein Zeichen schlechten Pflanzenwachstums...Weil die sollen ja den Algen vorgreifen...
Wenn Du es ausgesessen hast und nicht mit Futter viel nachgefüllt hast, ist einfach der Nachschub ausgeblieben und ferdisch mit den Algen lol2
VG Monika


Geschrieben von: Jogi42 am: 10.01.2010, 18:03:41
Hallo zusammen,
noch mal. Deponit ist eigentlich nicht schlecht, hat aber zwei Nachteile:

- Bei arbeiten im AQ vermischt es sich mit dem Bodengrund, was bei schwarz nicht so toll aussieht

- Die Nährstoffzugabe durch Deponit und Bodenheizung lässt sich nicht regulieren


Geschrieben von: MonikaW am: 10.01.2010, 18:12:16
Hei erstmal, aber mit der Zeit bleiben die Nährstoffe wo sie sind, nämlich im Boden und bei meinem 80cm hatte ich noch nie irgendwelche Probleme, sei es mit Algen oder sonstwas... Nur eben die hellen Krümel im rehbraunen Kies und das ist jetzt auchschon egal, weil das so bewachsen ist, das man eigentlich keinen Bodengrund mehr sieht...
VG Monika


Geschrieben von: Seefeder am: 20.01.2010, 14:18:39
Hallo,

Zitat von Jogi42 :
- Die Nährstoffzugabe durch Deponit und Bodenheizung lässt sich nicht regulieren


klingt, als würde die Erwärmung die Nährstoffe dann besser lösen...

Zitat von MonikaW :
Nur eben die hellen Krümel im rehbraunen Kies...


Ja, genau, sowas ähnliches habe ich auch erlebt, d.h. in einem Schwachlichtbecken, wo man leider den Bodengrund und die andersfarbigen Düngebestandteile obenauf sieht.

Habe wieder eine neue Idee wink

Also ich habe mich gestern mit einem "alten" Aquarianer unterhalten. Der meinte, er würde Sand als Bodengrund bevorzugen, einfach, weil er zu faul wäre, den Mulm im Kies abzusaugen. Okay, soweit... er hat mir aber dann auch von einer faszinierenden Möglichkeit der Filterung erzählt, indem er ein 2. Aquarium verwendet, wo er das Wasser überleitet und er irgendwie Kies drin hat, was die Schwebstoffe rausfiltert. Ich habe die Konstruktion leider noch nicht ganz verstanden. Nachmachen werde ich es so nicht, aber bestimmt effektiv.

Was mir nicht ganz klar war, ist nun Folgendes: Er meinte, wieso man Sand nicht absaugen könnte? Ich sollte einfach eine Saugglocke verwenden, wo der Durchmesser groß genug ist, dass es den Sand nicht mitraussaugt. Dann wäre es also möglich, im Zweifelsfall Sand auch abzusaugen (würde doch ev. auch mit einem Lufheber gehen). Mein Gesprächspartner meinte auch etwas für mich sehr interessantes, da ich mir über die Wasserpflanzen in den anderen Becken Süßwasseregel eingeschleppt habe.

Die Egel würden nicht in den Sand gehen, meinte er, weil sie zu groß wären. Die würden oben drauf bleiben und nicht wissen, was sie da machen sollen... Ich hoffe, ich kriege keine mehr.

Die Bodengrundheizung müsste man bei Sand aber besser weglassen, denke ich.

Wie sind eure Erfahrungen mit Sand?

LG Iris