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Geschrieben von: pat am: 22.02.2010, 20:17:01
Hi,

also ich hab da noch eins gefunden. Das war am 8.1. 2010 (ungefähr der Zeitpunkt wo es begonnen hat).

Vom momentanen Zustand hab ich kein Bild, aber ich sag`s Euch es ist wahrlich kein ästhetischer.
[IMG][/IMG]


Geschrieben von: Bernd Kaufmann am: 02.03.2010, 09:46:38
Zitat:


Das mit dem düngen ist so eine Sache. Ich hab mich langsam an die (Optimal-)Werte herangetastet. Mehrmalige Tests (Sera Tröpfchen Test) haben ergeben, dass ich 3ml NPK/Tag düngen muss, um auf die 10mg/l zu kommen. Bei den Mikros sind es 0,8-1ml/Tag. Allerdings muss ich sagen, dass man den Sera Test für Eisen sehr schlecht lesen kann.


Hallo,

die so genannten "Optimalwerte" sind vielleicht optimal für eine ganz bestimmte Art von Aquarien und noch mehr für eine ganz bestimmte Spezies von Aquarianern. Und die meinen partout, allen anderen "Normalaquarianern" zeigen zu müssen, wo es lang geht. Das Ergebnis sieht man dann mehr oder weniger täglich in zig Foren.

Das ist so, wie wenn man einem Berufskraftfahrer, der 100.000 km pro Jahr mit einem Passat Diesel unterwegs ist, den Motor eines Formel 1 Boliden einbaut und ihn auf die Piste schickt. Wenn es dann irgendwo hakt, empfiehlt man ihm, mehr Sprit reinzukippen.

Zitat:
Seit einer Woche dünge ich 2ml/Tag NPK. Mit dem Ergebnis, dass sich die (Grün)Algen zwar nicht weiter vermehren, sich aber so ein Dunkles geflecht am Kies bildet (Kieselalgen?). Und das Testergenis am Ende der Woche zeigt obendrein zu wenig Nitrat an (so gut wie nicht nachweisbar).
Tests meines Leitungswassers haben so gut wie kein Nitrat und Phosphat angezeigt.


Algen aller Art brauchen die genau gleichen Nährstoffe wie die Pflanzen. Sind schon Massen von Algen vorhanden, ist der Pflanzenwuchs aus irgendeinem Grund schlechter geworden. Dann führt jede Erhöhung von Makronährstoffen zwangsläufig zu noch mehr Algenwuchs.

Du solltest Schlagzahl und Menge des Wasserwechsels deutlich erhöhen, Licht etwas zurückfahren und mit einem stinknormalen Volldünger ohne NPK ausreichend düngen. Dann fährst Du zwar nicht mehr Formel 1, aber auch nicht mehr gegen die Wand.


Geschrieben von: pat am: 06.03.2010, 19:30:05
Hi,

also wenn ich ehrlich bin verstehe ich jetzt gar nichts mehr. Das wirft ja alles über den Kopf, was ich mir bisher an Wissen angeignet habe. Denn in sämtlichen Foren ist da die Rede, dass NO3 im nachweisbaren Bereich sein soll (sogar im Beilageheft vom Tröpfchentest). Wie bereits berichtet, lässt sich in meinem Trinkwasser weder NO3 noch PO4 nachweisen - also die Nährstoffzufuhr über den WW fällt einmal aus. Zudem habe ich im Moment nur 3 Fische drin und füttern tu ich auch recht sparsam.

Also ich hab in den letzten 2 Wochen folgendes gemacht. in der 1. Woche hab ich den Makrodünger auf tägl. 1,5ml reduziert (entspricht in etwa der empfohlenen Dosis des Produkts), Mikros so wie vorher 0,8ml/Tag. Ergebnis: Algen haben sich nicht weiter ausgebreitet und der Nachwuchs war völlig algenfrei.

In der 2. Woche habe ich euren Ratschlag befolgt und den Makrodünger ganz weggelassen, Mikros 0,8/Tag. Ergebnis: Die Algen waren wieder im Vormarsch.

Das Licht kann ich leider nicht reduzieren. Es ist eine Arcadia-Aufsetzleuchte mit nur einem Schalter für beide Röhren. Aber wahrscheinlich liegts auch daran, dass bei starkem Licht Makros unabdinglich sind!?

WW erfolgt ca. jeden 4.-5.Tag mit ~70%.