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Thema: Kalium Düngung: meine Erfahrung (http://m.naturaquaristik-live.de/topic.php?id=2994)


Geschrieben von: Metal am: 27.02.2010, 10:50:35
Hallo,
mein 360er läuft seit Monaten sehr stabil (seit ich auf reines Osmosewasser umgestiegen bin)

Kurzbeschreibung:
2x150W HQI / 5200K, 10h am Tag
KH=2,0
pH = 6,3...6,4
PO4 so gerade meßbar
NO3= 1...2mg/l

Besatz im wesentlichen: 5 Manacapuru Rotrücken, 1P Macmasteri, 20 Neon, 20 Rotkopfsalmler

Düngung:
KramerDrak täglich, 2/3 der empfohlenen Menge
A1NPK: lt. Anleitung

früher hatte ich statt A1NPK NO3 mit Eudrakon N nachgedüngt, um auf 5mg/l zu kommen.
Ergebnis war eine starke Kahmhaut.
Umstieg auf A1NPK hat die Kahmhaut deutlich reduziert und den Pflanzenwuchs in keiner Weise negativ beeinflußt.

Kalium ist bei mir auch immer extreme Mangelware. Nach dem WW (Aufhärtung mit Durodrakon) habe ich kaum 0,5mg/l im Becken.
auch schon bevor ich Osmosewasser genommen habe, war Kalium selten höher als 1mg/l
daher galt mein letzter Test der Kaliumerhöhung.
Pottasche mit dest. Wasser zu einer ordentlichen Mischung angesetzt.
nach dem Wasserwechsel dann von 0,5 auf 4,0mg/l aufgedüngt.
sonst alles wie vorher gedüngt.

Ergebnis:
deutlicher Grünalgenwuchs auf Javamoos und Nadelsimse schon nach drei Tagen.

werde diese Woche wieder wie vorher düngen und dann wieder anschauen, was passiert. Andere Möglichkeit: tägliche K Düngung mit entsprechend nirdrigerer Konzentration.

wie ja auch schon häufiger angemerkt, scheint sich hier klar zu bestätigen, daß die Zielwerte / Bedürfnisse sehr individuell innerhalb gewisser Grenzen sind. U.U. sind allein dadurch, dass ich HQI verwende, die für einen Gleichgewichtszustand notwendigen Werte deutlich anders sind als bei T5/T8.

man achte bitte auf Unterstriche und nehme dies nicht als so ist es

Gruß, Werner


Geschrieben von: Tutti am: 27.02.2010, 11:48:24
Hi Werner,

ist für mich wirklich schwer nachzuvollziehen das Kamliumwerte um die 5mg/l bei dir schon Grünalgenwachstum bewirken sollen ao3 ,ich würde aber NO3 auf 6-10 mg/l aufdüngen und Kalium auf ca.8mg/l.
Da bei dir so wenig NO3 vorhanden ist,kann es sein das deshalb Kalium auch nicht verbraucht wird.
Wie du Nitrat am besten aufdüngen kannst ohne Kammhaut zu bekommen weiß ich aber leider nicht,aber eine kleine Strömungspumpe gegen die Wasseroberfläche gerichtet sollte das Problem mit der Kammhaut schon beheben,und keine Angst,so schnell treibt man damit das CO2 auch nicht aus.

Grüße Tutti


Geschrieben von: Metal am: 27.02.2010, 11:56:43
Tutti,
wäre natürlich eine Erklärung. Wechselwirkungen sind hier sicher nicht auszuschließen.

bzgl. Strömung: ich leite einen ordentlichen Strahl an der Oberfläche ein, CO2 über DM50, d.h. mit CO2 hab ich keine Probleme, das Ding funzt super.

wechsel gerade Wasser.....ob ich das mit NO3 mal versuche.....????? (Kahmhaut kann ich ja mal ignorieren.....)


ich sach ma Bescheid

Gruß, Werner



Geschrieben von: Tutti am: 27.02.2010, 12:09:11
Hei Werner,

also bei mir ist NO3 das maß aller Dinge da möchte ich wenn möglich nie unter 5mg/l kommen,Versuch macht kluch.
Den DM50 habe ich auch das Teil ist echt Klasse.

Grüße Tutti


Geschrieben von: Jogi42 am: 27.02.2010, 13:34:50
Hallo Werner,
wenn das Becken stabil läuft, warum willst du dann aufdüngen?
Tutti, ich kann mir das mit dem kalium schon erklären, wenn PO4 und NO3 so minimal sind, dann sind 5mg Kalium auch schon zu viel. Bei mir bildet sich die kahmhaut, wenn ich mit E15 etwas mehr dünge.


Geschrieben von: MonikaW am: 27.02.2010, 13:43:16
Hallo, meine Pflanzen hat das Kalium so angschoben, das No² trotz extensiver Frostfutterorgien nach 3 Wochen auf 10mg ist par4 Leitungswasser liegt bei 25mg...
Da kommt wohl der limitierende Faktor zum tragen wink2
Wenn von einem der 3 nixmehr da ist, ist Schluß mit Wachstum...
VG Monika


Geschrieben von: Metal am: 27.02.2010, 18:49:40
Zitat von Jogi42 :
Hallo Werner,
wenn das Becken stabil läuft, warum willst du dann aufdüngen?

Jörg,
Du hast ja recht!!!!!!!!!!!!
aber der inschineur muß immer wieder ne Herausforderung haben und ausprobieren.....
habe jetzt mal entsprechend gedüngt:
KramerDrak 3ml [unverändert]
Eurodrakon N 8ml
Pottaschelösung für 4mg/l (12ml)
A1NPK weggelassen

schaun mer mal

Werner


Geschrieben von: Ingo am: 27.02.2010, 19:04:21
Hallo Werner,

da fällt mir ein Satz aus dem Kramerbuch ein!

Er schreibt das er die besten Erfahrungen hatte wenn NO3 und Kalium vom Wert identisch sind!

Wenn NO3 bei mir um 2 mg liegt, bricht z.B. die Rotala sp.green regelrecht zusammen traurig Du hast ja auch HQI drüber, und da läuft der Stoffwechsel ja recht flott!


Geschrieben von: Ingrid am: 27.02.2010, 21:12:37
Zitat von Metal :

wäre natürlich eine Erklärung. Wechselwirkungen sind hier sicher nicht auszuschließen.

Hallo Werner,
Hmmm... würde ich HQI das Stress-licht nehmen, würde ich in jedem Fall fett Düngen und nur mich dazu hinreißen lassen, wenn ich Wasser aus dem Hahn hätte das ohne zu verschneiden KH 2-4 und GH 8-12 hätte! wink2 Sonst ist es und wird es immer eine Gradwanderung sein und werden... rolleyes

Kalium hat immer eine Wechselwirkung zu NO3. Im Normalbecken bei T8 Licht reichen um 3-5 mg/l bei 0,3 Watt/l, bei T5 um 5-10 mg/l ab 0,5 watt/l und HQI um 8-12 mg/l. So ist meine bescheidene Erfahrung seit es überhaupt möglich ist Kalium nachweisbar messen zu können, und dass ist noch gar nicht so lange möglich. wink2


Geschrieben von: MonikaW am: 27.02.2010, 21:16:40
Hallo, hab irgendwann mal gelesen, das Pflanzen zu Kalium auch genug Magnesium brauchen...
Das ist ja mit Leitungswasser dann hoffentlich abgedeckt?
Weiß darüber jemand was?
VG Monika