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Geschrieben von: robat1 am: 12.04.2010, 13:22:28
Hi,

Das langsam wachsen ist nicht so tragisch, wenn man eine anständige Portion wirklich sehr gründlich aufgeteilt und dann hauchdünn mit Haarnetz aufbindet.
In 1-2 Monaten ist dann doch alles unter den Teppich gekehrt.
Korbi kann da mitreden, der hatte so ein reines RC-Becken und es wuchs mit der Zeit immer besser.

Schau mal das Bild ist alles RC.
http://img139.imageshack.us/img139/6295/aaapo1.jpg

Robert


Geschrieben von: MonikaW am: 12.04.2010, 13:42:15
Wow, das sieht ja toll aus glotz

Aber vorsicht Olaf, garkeine Schnecken reintun... das ist das einzige Moos(Lebermoos), das sie gerne zum Frühstück vernaschen...
Als Schneckenfutter ist es dann doch zu teuer ao2
VG Monika


Geschrieben von: Der_Lurchi am: 12.04.2010, 15:12:01
Joa, das Becken sieht ja ma kraß aus. bitte bitte thumb

Die kleinen Blasenschnecken gehen da aber net dran, oda?


Geschrieben von: MonikaW am: 12.04.2010, 15:13:22
ao3 keine Ahnung
VG Monika


Geschrieben von: Erik92 am: 12.04.2010, 17:25:18
Hi,

also das Becken, das ich gepostet habe, steht nicht mehr. Auf dem Bild ist das Moos seit 55 Tagen im Becken. Es ist dann etwa 2-3cm von der Wurzel abgestanden...
Sieht ähnlich aus wie Christmasmoos, nur eben kleinwüchsiger.

Ich hatte es aufgebunden, aber das wächst recht schnell an und "kriecht" dann weiter an dem bepflanzten Gegenstand entlang.

liebe Grüße
Erik


Geschrieben von: MasterChief am: 12.04.2010, 21:50:00
Hallo,
wir haben hier unter verschiedensten Bedingungen ja schon längere Zeit die Moose "getestet". Das Mini-Moos hat sich als etwas empfänglich für CO2 erwiesen, also ggf. bei leicht sauren Wasserwerten halten oder etwas CO2 zuführen.

Der Wuchs ist "eigentlich" so wie Erik das ganz gut beschrieben hat. Mit den Haftwurzeln geht es sehr gut an Holz oder porösen Steinen an.

"Eigentlich" schreibe ich aber deshalb, da das Mini-Moos auch extrem wandlungsfähig ist.
Bei den Laubmoosen allgemein kann man ja teilweise starke Unterschiede im Wuchs feststellen. Abhängig ist das von den Wasserwerten, der Temperatur, Beleuchtung und auch der Strömung bzw. den Nährstoffen.

Vorstellen kann man sich das ähnlich wie z.B. bei roten Stengelpflanzen, die Ihre Farbe auch stark ändern können je nach Phosphat- oder Nitratwerten (meistens sind das die bestimmenden Faktoren).

Bei unterschiedlichen Werten wachsen fast alle Laubmoose also mal kompakter, mal "fadiger" oder spirreliger, mal gut oder mal weniger gut. Das Mini-Moos hat sich hier als sehr wandlungsfähig gezeigt und hier bei uns ist es in zwei Becken mit leicht unterschiedlicher Beleuchtung und vor allem unterschiedlichem ph-Wert ebenfalls immer anders.

Ein Kunde hat das Minimoos in einem kleinen Becken mal nur in den Waterplantsoil gesteckt (also Vordergrundpflanze sozusagen) und hatte damit ein wirklich beeindruckendes Ergebnis, das mich absolut überrascht hatte. Es bildete etwa 2-3cm lange Triebe, die sich dann aber stark nach unten gekrümmt hatten und somit wieder am Bodengrund auflagen. Das ganze sah dann wie "Mini-Weepingmoos" aus, ich hoffe so kann man sich es einigermassen vorstellen.

vG

René


Geschrieben von: Der_Lurchi am: 14.04.2010, 17:38:57
Danke für die tolle Erklärung über die Moose. thumb
Empfiehlt es sich eigentlich eher die Moose aufzubinden oder doch besser gleich ein (weitmaschigeres?) Netz nehmen zum fixieren?

Oder legt ihr die einfach so auf den Boden?


Geschrieben von: robat1 am: 14.04.2010, 18:54:43
Hi,

- Süßwassertang: legt man einfach auf den Boden.
- die große Pellia (Monosolenium tenerum) kann man auch so auf den Boden legen.
- bei allen anderen Moosen empfiehlt sich, es anzubinden oder mit schwarzem Haarnetz zu befestigen.

Haarnetz ist die schnellste und bequemste Art des Befestigens.
Außerdem ist mit ihm am besten möglich das Moos so Flächenfüllend wie möglich zu verteilen.

Robert


Geschrieben von: Der_Lurchi am: 14.04.2010, 21:07:03
hi,
Um den Boden zu bedecken, fixierst Du die Haarnetze dann auf einem flachen Stein o.ä. per Bindfaden oder legst die Netze so rein und wird das nur seitlich beschwert?

Hab nämlich bisher nur das Riccia aufgebunden (an nen Gegenstand, weil das irgendwie schnell wächst und ich denke das es nicht gut ist das dauernd im Becken schneiden ... wenn der kleinen Fizzel).
Moos hab ich grad mein erstes gekriegt, kann das daher nicht so einschätzen wie sich das vom Wachstum verhält und ob es wie Riccia besser nur an herausnehmbare Gegenstände aufgebunden werden sollte ?
grüße Olaf


Geschrieben von: MonikaW am: 14.04.2010, 22:10:57
Hallo, herrausnehmbar find ich auch praktisch thumb
Einige Moose hab ich auf Bambusröllchen, die gleich meinen Minikrebsen als Höhlen dienen... Jetzt werd ich Fissidens auf Kokosschalenstreifen aufbinden...
dünne, kleine Schieferplatten möchte ich mal probieren für Flächendeckende Moose...Manche werden auf Fliesen verkauft...
Heut hab ich einen Bambusmoosstab für jemand anderes gemacht... war garnicht so schlecht...das probier ich auchmal... vielleicht krieg ich so Ordnung in meine Moossammlung confused2
VG Monika