Hallo,



Das ist so nicht ganz richtig: wenn dem so wäre, dann würde die Vorrichtung zum einstellen des konstanten Arbeitsdruckes keinen Sinn machen. Diese Vorrichtung soll ja zum einen dazu dienen einen Arbeitsdruck im gewünschten Bereich einzustellen ( z.B. Deine 2 bar)und zum anderen diesen im weiteren Verlauf automatisch konstant zu halten. Dies tut (sollte) er auch bei geschlossenem Magnetventil.
Wenn der Druck nach schließen des Magnetventiles stetig (weiter) ansteigt ist irgendwo ein Fehler im System (sprich der Druckminderer sollte überprüft/ gewartet werden. Allerdings kann auch höhere Wärme in einem geschlossenem System zum Druckanstieg führen..)
Zum Arbeitsdruck allgemein: Die von Dir eingestellten 2 bar stellen (immer)den Überdruck dar! Und 2 bar sind schon einiges (meiner Meinung nach sollten als Arbeitsdruck 1,2 - 1,5 bar reichen), zum Vergleich: ein PKW-Reifen wird mit ähnlichem hohem Druck befüllt!

Robert:

Eine schräggestellte CO2- Flasche kann schon Probleme bereiten. Hier kann, je nach Füllstand und Schräglage flüssiges CO2 in den Druckminderer gelangen und dessen Funktion beeinträchtigen und/oder zum Erliegen bringen.
Außerdem solltest Du - mit dem Wissen, das Dein CO2 scheinbar im Nirvarna verschwindet- vorsichtig damit sein, den Kopf in den Schrank zu stecken, in dem sich diese CO2-Flasche befindet (mal abgesehen davon, das 10 kg reines CO2, komplett in einem Wohnraum verteilt auch mehr als ungesund sind...). Es ist da nicht ausgeschlossen, das Du für diese Zeit einige Atemzüge zuviel von u.U. reinem CO2 einatmest ...- die Folgen sind durchaus lebensgefährlich (Erstickung).
Zur Erinnerung an Dein eigenes Zitat:Alles wird gut, aber leider nur temporär
Ich kann Dir da nur empfehlen, schnellstens die Leckage zu lokalisieren und zu beseitigen.




Ingo hat da mit seiner Vermutung/Behauptung schon recht: in der Flasche befindet sich flüssiges CO2 (bei ca 20 °C 59 bar (Über-)druck) und wenn die Flasche auf dem Kopf steht befindet sich im Ventilbereich flüssiges CO2!
Zugegebener Maßen verdampft dieses unter atmosphärischen Druck sehr schnell- so schnell, das Dies wiederrum zu Vereisungen an der Austrittsstelle führen kann (Stichwort: Verdunstungskälte)
Eine CO2- Flasche muß man sich so vorstellen wie ein kleines Gasfeuerzeug: an diesen durchsichtigen Teilen kann mann die flüssige (Butan)phase gut erkennen: abgegriffen wird aus der Gasphase, die nichts anderes als permanent verdampfendes Gas ist

Gruß Axel

Ich sehe, Du bist Bestens im Bilde...

Solche Schlauchanschlüße kann man übrigens prima mit kleinen Kabelbindern fixieren bzw. zusätzlich sichern (mache ich übrigens so- wie gesagt ein Arbeitsdruck von ca. 1,5 bar ist schon einiges.
Auch hier ein Beispiel: an den Außenfiltern von Eheim und Co werden die Schlauchanschlüsse auch mit "Überwurfmuttern" zusätzlich gesichert, damit die Schläuche nicht abrutschen und hier haben wir nur ein Bruchteil des Druckes gegenüber der beschriebenen CO2- Anlage anliegen...


Kleiner Nachtrag zu Tino: der gasförmige Zustand von Co2 bei einer Temperatur gleich/höher -78,5 °C ist nur bei atmosphärischem Druck gegeben!
Gruß Axel

Hi,

so nach 7 Wochen war die 10kg Flasche am WE wieder leer und ich konnte kein Leck finden.
Hab mir extra noch das Leckagespray geholt, das ich übrigens Mißt finde weil es zu flüssig ist und man mit Prilwasser mehr sieht.

Und in einem Anfall von ... "jetzt tret ich die Schei.e in die Tonne" hab ich Sonntag Nachts noch einen 100€ teuren Druckminderer vom überteuerten Denn... bestellt, weil bei dem das Nadelventil angeblich viel feiner zu justieren ist!?!?
http://rover.ebay.com/rover/1/707-65836-3607-0/4?customid=oesg&mpre=http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=350230625166

Gleich gestern am Montag hab ich mir außerdem einen neuen Co2-Schlauch geholt.
Beim Schlauch-Austausch entdeckte ich einen abgebrochenen Nippel am Rücklaufventil und bin nicht sicher ob der schon ab oder zumindest angebrochen war, oder ich gestern nach Rotweingenuß an akuter Grobmotorik litt und ihn erst bei der Schlauch-Demontage abgebrochen habe?
Jedenfalls beim Untertauchen des Ventils hatte ich die Wochen zuvor keine Blasen entdeckt.

Aber mit den neuen Schlauch mußte ich am Nadelventil gleich ordentlich reduzieren so viel kam da im Becken an.
Das sieht jetzt mit dem neuen Schlauch verdammt danach aus, als hätte ich mir die 100 Teuronen sparen können

Aber inzwischen ist mir das schon fast Wurst, Hauptsache die Anlage ist wieder dicht.

Robert

Hallo Tino,

da hast du sicher Recht, daß es nie schaden kann nach 15 Jahren mal die Co2-Schläuche zu wechseln.
Aber in meinem Fall war eben unsichtbar unter der Verschraubung der Aufstecknippel vom Rückschlagventil an oder abgebrochen und nicht der Schlauch undicht.

Hätte ich sie aber gleich getauscht wäre der gebrochene Nippel viel früher aufgefallen und ich hätte mir den neuen Druckregler und somit 100€ gespart.
Ich mußte gestern Abend nochmals reduzieren, weil der Reaktor allmählich trocken lief.
Ärgerlich ist nur daß beim Untertauchen keine Blasen auftauchten.
Vermutlich wurden beim biegen des sehr harten Schlauches, um das Ventil in einen Eimer zu drücken, ausgerechnet die Bruchflächen stark aufeinander gedrückt, so daß es Nippel kurzzeitig dicht war ? ?

Robert