Hei, klar learning bei doing find ich auch am besten...
Aber es gibt ein paar Dinge, die haben andere schon perfektioniert... da kann man schonmal spicken
Und wenn man gelesen hat, was alles geht, hat man auch eine größere Auswahl an Möglichkeiten...
VG Monika

Ok, Revoluzzerlurchi
Dann bin ich auf Deine ganzen Neuentwicklungen gespannt
Immer schön fleißig berichten
VG Monika

Hi Olaf,


Christian hat Recht, man macht sie aus durchsichtigen Plexiglas und lang und Schmal an der Seitenscheibe eintlang und keiner sieht sie bewusst.

Aber egal, was neues ist immer interessant.
Also zeig mal Bilder und eine Erklärung wie das System funktioniert.

Robert

Hi Olaf,

Die Gärung verläuft nach meinen etlichen Jahren Bio-Co2-Erfahrung nie linear ab, sonder in einer großen Welle.

Die Gärung fängt schwach an steigert sich in wenigen Tagen zum Spitzenwert und fällt dann über ca. 4 Wochen allmählich gegen Null ab.
Das mit mehreren Flaschen bringt natürlich schon was, aber nur wenn Du sie in 4 gleichen Zeitabständen startest und nicht gleichzeitig.

Das heißt du mußt erst mal ermitteln wie lange "dein Rezept" läuft, bis Du es neu ansetzen mußt und den Zeitraum teilst du dann durch 4 und startest die Flaschen mit dem entsprechenden Zeitabständen. Auf die Weise könntest Du tatsächlich einen relativ linearen (kleinwelligen) Verlauf erreichen.

Daß ein Ansatz mit wenig Hefe länger läuft, als mit viel Hefe, klingt bei gleicher Zuckermenge wie mit viel Hefe, erstmal logisch. Aber wissen tut man das erst nach dem realen Versuch, denn rein rechnerisch ist das so simpel wohl kaum zu lösen.

Z.B. könnte ich mir vorstellen, daß viel Zucker und wenig Start-Hefe einen schnelleren, heftigeren Vermehrungsprozess hervor ruft, als die selbe Menge Zucker mit viel Start-Hefe.

Probie'n macht schlauer als Studie'n.

Wenn ich dich recht verstehe, leitest Du nun das Co2 in die Filterpumpe ein?
Wie viele Blasen dein Gäransatz erzeugt weist Du aber nicht und kann je nach Hefekauf und Zimmertemp. auch ordentlich schwanken.
Im Filter wird aber möglicher Weise mehr gelöst als den Fischen gut tut, nämlich so viel wie das Wasser bei der Durchflußgeschwindigkeit aufnehmen kann, oder bis die Pumpe vor lauter angesammeltes Co2 kein Wasser mehr erwischt und Leer durchläuft ohne Wasser zu pumpen.
Nicht daß das passieren muß, oder wird, aber völlig auszuschließen ist einfach nichts.
Eine Paffrathschale ist da über die Größe der Reaktionsfläche leichter zu regulieren, weil die Fläche immer gleich groß bleibt egal wie viel Co2 aus deinen Flaschen kommt.

Robert

Mittlerweile ist das Bio Co2 seit etwas über ner Woche angeklemmt und werde dabei wohl bleiben. Eine Co2 Anlage lohnt sich imo in meinem Fall nicht, da das Wasser nur eine sehr geringe KH hat und es recht einfach ist den Co2 Wert hochzukriegen. Morgens ist der PH 6.5 und 30mg Co2, gegen abends ca. PH 7 (genau weiß ich nicht, mein PH-Tester ist leider sehr undeutlich in den 0.5er Stufen ) und das Co2 liegt dann bei ca. 10-15mg.
Optimal wäre wohl tagsüber das Co2 noch en ticken erhöhen, die Pflanzen assimilieren aber auch so schon sehr gut.
Was mir allerdings auch aufgefallen ist, das meist geschrieben wird durch Co2 wird das Algenwachstum gebremst. Das konnte ich so direkt nicht beobachten, ohne Co2 hatte ich keine Algen --> mit Co2 ist auf dem Riccia nun eine (vermute ich) Grünalge entstanden und man sieht von dieser Alge ebenfalls Luftblasen aufsteigen, da die Alge auf der Wurzel hängt, können es keine Faulgase sein.
Das Teil scheint von der Co2 Gabe eher zu profitieren.

Da das aber nur sehr partiell paar cm auf das Wurzelstück begrenzt ist, mache ich mir da keine größeren Sorgen wegen. Wunder mich nur das Algen auch "blubbern".