Hi Bernd,
Zitat:
............ absoluter Schmarren.
Kann ich wie schon gesagt nicht beurteilen, aber diesmal sind deine Erklärungsversuche leider nicht viel besser !!!
Zitat:
Leider kann ich das an meinem Teich nicht nachvollziehen, denn der war bis jetzt in 20 Jahren immer nur für ein paar Stunden trüb, wenn ich wild Pflanzen rausgerissen habe.
Das wäre der erste Teich in der Geschichte der im Frühjahr nach dem die Eisdecke geschmolzen ist nicht trüb wäre, außer du hast einen See und keinen Teich
Zitat:
Eine mögliche Erklärung wäre: Es war vorher nicht wirklich eine Wassertrübung, sondern eine Kahmhaut auf der Oberfläche. Wenn die plötzlich weg ist, kann der Eindruck einer Klärung entstehen.
Also uns Aquarianern solltest Du schon zutrauen, eine Kammhaut von Wassertrübung zu unterscheiden. Mein Teich ist jedes Frühjahr Trüb durch braune Schwebeteilchen in allen Wasserschichten/Tiefen und hat keine erkennbare Kammhaut!!!
Zitat:
Eine andere Möglichkeit klang bei zwei oder drei Antworten leise an: Wenn es regnet, verändert sich vor allem das Licht. Und Schwebealgen sind in der Lage, sich in der Wassersäule je nach Bedarf zu bewegen. Wenn es ein Teil Blaualgen sein sollte, könnten auch zwei Tage richtiges Regenwetter schon den vom Aquarium bekannten Dunkelkureffekt bewirken.
Es sind in Frühjahr nach dem optischen Eindruck braune Zersetzungsproduckte von den Unmengen verrottetem Laub. Ich vermute daß diese winzigen Blatt und Mulmstückchen durch Co2- oder O2-Anhaftungen zu schweben beginnen und sich so im Wasser verteilen. Nur meine Mutmaßung???
Zitat:
Bei einigen Beobachtern könnte auch der EL-Effekt eine Rolle spielen: Man schüttet das Zeug rein, alles ist Milchsuppe und man freut sich riesig, dass es sich wieder klärt. Die Freude ist dann so groß, dass man fest glaubt, ein vorher sehr klares Wasser sei nun tatsächlich "kristallklar" geworden.
Was bitte ist bitte wörtlich der EF-Effekt? Heißt das wieder die Leute bilden sich alles ein?
Meine laienhafte Erklärung ist nach reiflicher Überlegung folgende.
Ich denke nach wie vor daß an Mulm und kleinsten Pflanzenresten entweder Co2 oder O2 anhaftet, was die Teilchen ab einer gewissen Anhaftungsmenge zu schweben bringt?
Wenn es dann regnet lösen sich diese Auftriebshelfer entweder duch den veränderten PH, Veränderung der Teilchenladung, oder ganz simpel mechanisch durch die kleinen Druckwellen des aufschlagenden Regens von den braunen Partikeln, die danach zu Boden sinken.
Zusätzlich folgt dabei das Plankton den absinkenden Schwebeteilchen, wie die Schwalben den Mücken.
So die wundersame Klärung nach meiner unfachmännischen Vorstellung.
Und um so länger ich darüber nachdenke um so wahrscheinlicher erscheint mir meine Überlegung.
Robert
Hi Bernd,
Zitat:
............ absoluter Schmarren.
Kann ich wie schon gesagt nicht beurteilen, aber diesmal sind deine Erklärungsversuche leider nicht viel besser !!!
Hallo Moni, hallo Robert,
zuerst eine Klarstellung: Ich meinte mit dem Schmarren nicht Monika, sondern den verlinkten Beitrag. Wenn jemand in so einem Zusammenhang von der Brownschen Molekularbewegung spricht, macht mich das extrem misstrauisch.
Dass es solche Phänomene gibt (plötzliche Klärung nach einer Trübung) zweifle ich nicht an, aber die Erklärung im verlinkten Beitrag ist ein Schmarren, dabei bleibe ich.
Zitat:
Zitat:
Leider kann ich das an meinem Teich nicht nachvollziehen, denn der war bis jetzt in 20 Jahren immer nur für ein paar Stunden trüb, wenn ich wild Pflanzen rausgerissen habe.
Das wäre der erste Teich in der Geschichte der im Frühjahr nach dem die Eisdecke geschmolzen ist nicht trüb wäre, außer du hast einen See und keinen Teich
Willst Du mir damit sagen, dass ich hier lüge? Wie viele Bilder soll ich Dir zeigen?
Zitat:
Zitat:
Eine mögliche Erklärung wäre: Es war vorher nicht wirklich eine Wassertrübung, sondern eine Kahmhaut auf der Oberfläche. Wenn die plötzlich weg ist, kann der Eindruck einer Klärung entstehen.
Also uns Aquarianern solltest Du schon zutrauen, eine Kammhaut von Wassertrübung zu unterscheiden. Mein Teich ist jedes Frühjahr Trüb durch braune Schwebeteilchen in allen Wasserschichten/Tiefen und hat keine erkennbare Kammhaut!!!
Es heißt Kahmhaut und nicht Kammhaut. Den Rest glaube ich Dir, aber was hat das mit meinen Aussagen zu tun?
Zitat:
Es sind in Frühjahr nach dem optischen Eindruck braune Zersetzungsproduckte von den Unmengen verrottetem Laub. Ich vermute daß diese winzigen Blatt und Mulmstückchen durch Co2- oder O2-Anhaftungen zu schweben beginnen und sich so im Wasser verteilen. Nur meine Mutmaßung???
Ja, denn diese Teilchen sind schwer und wenn sie nicht von Algen besetzt sind oder von Fischen aufgewirbelt werden, bekommen sie keinen Auftrieb und bleiben am Boden, wo sie den allseits beliebten Teichschlamm bilden. Da wird Sauerstoff verbraucht und nicht als Bläschen angelagert. CO2 schon gleich gar nicht, das geht von der Menge her nicht. Wenn der Regen reinprasselt, steigt in den oberen Wasserschichten bestenfalls der O2-Gehalt und eventuell vorhandenes CO2 wird ausgetrieben. Das sind aber Größenordnungen die mit Trübungen nicht das Geringste zu tun haben.
Zitat:
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Bei einigen Beobachtern könnte auch der EL-Effekt eine Rolle spielen: Man schüttet das Zeug rein, alles ist Milchsuppe und man freut sich riesig, dass es sich wieder klärt. Die Freude ist dann so groß, dass man fest glaubt, ein vorher sehr klares Wasser sei nun tatsächlich "kristallklar" geworden.
Was bitte ist bitte wörtlich der EF-Effekt? Heißt das wieder die Leute bilden sich alles ein?
Nein, nicht alles. Aber einen großen Teil bilden sich Leute ganz bestimmt ein. Ich weiß aus meiner beruflichen Tätigkeit und durch die Fotografie, dass in gefilterten Aquarien das Wasser geradezu unnatürlich klar ist (im Vergleich zu Naturgewässern). Es wird jede Spur von Trübung mit allen Mitteln sofort bekämpft, ob mit UV, Ozon, Spezialfiltermassen usw. Wenn ein Wasser bereits glasklar ist und man trübt es künstlich mit EL ein, dann entsteht bei erneuter Klärung das, was ich als EL-Effekt bezeichne.
Zitat:
Meine laienhafte Erklärung ist nach reiflicher Überlegung folgende.
Ich denke nach wie vor daß an Mulm und kleinsten Pflanzenresten entweder Co2 oder O2 anhaftet, was die Teilchen ab einer gewissen Anhaftungsmenge zu schweben bringt?
Warum passiert das auch in den ungepflegtesten Aquarien nicht? O2 oder CO2 können nur Auftrieb auslösen, wenn sie als sichtbare Gasblasen irgendwo anhaften. Wenn O oder C Verbindungen eingehen, ist das in aller Regel nicht sichtbar.
Zitat:
Wenn es dann regnet lösen sich diese Auftriebshelfer entweder duch den veränderten PH, Veränderung der Teilchenladung, oder ganz simpel mechanisch durch die kleinen Druckwellen des aufschlagenden Regens von den braunen Partikeln, die danach zu Boden sinken.
Zusätzlich folgt dabei das Plankton den absinkenden Schwebeteilchen, wie die Schwalben den Mücken.
Der war gut!
Zitat:
So die wundersame Klärung nach meiner unfachmännischen Vorstellung.
Und um so länger ich darüber nachdenke um so wahrscheinlicher erscheint mir meine Überlegung.
Du bist mir hoffentlich nicht böse, wenn das bei mir nicht so ganz klappen will.
Wäre wirklich etwas dran, könnten sämtliche Firmen, die alljährlich Hektoliter von Algiziden zur Klärung von Teichen verkaufen, sofort einpacken. Man spritzt mit der Gardena-Pistole auf die grüne Brühe und zack, ist es klar.
Hallo Bernd,
Zitat:
Dass es solche Phänomene gibt (plötzliche Klärung nach einer Trübung) zweifle ich nicht an, ....
Und was ist deine plausibel Erklärung dafür ohne die Beobachter für Träumer zu halten?
Zitat:
Es heißt Kahmhaut und nicht Kammhaut.?
Oh ! Danke für die Korrektur meines Fehlers
Zitat:
Ja, denn diese Teilchen sind schwer und wenn sie nicht von Algen besetzt sind oder von Fischen aufgewirbelt werden, bekommen sie keinen Auftrieb und bleiben am Boden, ......... Da wird Sauerstoff verbraucht und nicht als Bläschen angelagert.
Nach dem jedes einzelne Mulmflöckchen in jedem Teich von jeder Menge tierischem und pflanzlichem Plankton besiedelt ist stimmt das eben nicht.
Durch diese Mulmbewohner assimiliert diese Symbiose mit Algenzellen bei Sonneneinstrahlung und bildet sogar sichtbar große Bläschen die selbst Daumennagel große Stück zum aufsteigen bringen.
Zitat:
CO2 schon gleich gar nicht, das geht von der Menge her nicht.
Chemie war mir leider zur Schulzeit verhasst, aber so viel ich weis entsteht im Mulm auch Co2 (wohl diesmal durch sie Besiedlung von tierischen Plankton) und so kam ich auf die Idee, daß auch Co2 zum Schwebeverhalten führen könnte???
Eine Begründung wie Fische, Strömung, oder Gärtnerarbeiten scheiden in meinem Teich als Begründung für die Frühjahrstrübung völlig aus. Der Ursprung für die Schwebeteilchen hat bei mir einen physikalisch/chemischen Hintergrund.
Zitat:
Nein, nicht alles. Aber einen großen Teil bilden sich Leute ganz bestimmt ein. Ich weiß aus meiner beruflichen Tätigkeit und durch die Fotografie, dass in gefilterten Aquarien das Wasser geradezu unnatürlich klar ist (im Vergleich zu Naturgewässern). Es wird jede Spur von Trübung mit allen Mitteln sofort bekämpft, ob mit UV, Ozon, Spezialfiltermassen usw. Wenn ein Wasser bereits glasklar ist und man trübt es künstlich mit EL ein, dann entsteht bei erneuter Klärung das, was ich als EL-Effekt bezeichne.
Zu diesen Leute gehöre ich nicht und Monika gewiss auch nicht.
Ich schnorchle auch im Süßwasser und weis am aller besten wieviele Schwebeteilchen in natürlich Gewässern sind.
Abgesehen davon ist das nicht das Thema hier!
Es geht nicht darum ob wir uns das einbilden sonder wodurch eine reale starke Trübung durch sichtbar große Schwebeteilchen nach einem Regenguß absinkt!
Zitat:
Warum passiert das auch in den ungepflegtesten Aquarien nicht?
Vermutlich, weil keine Sonneneinstrahlung erfolgt und vor allem weil unsere Aquarien viel zu steril sind im Vergleich zu Teichen.
Sehr schön zu sehen ist das anheben von Feststoffen durch Bläschen in normalen Schlammpfützen.
Zitat:
Du bist mir hoffentlich nicht böse, wenn das bei mir nicht so ganz klappen will.
Wäre wirklich etwas dran, könnten sämtliche Firmen, die alljährlich Hektoliter von Algiziden zur Klärung von Teichen verkaufen, sofort einpacken. Man spritzt mit der Gardena-Pistole auf die grüne Brühe und zack, ist es klar.
Nette Abschweifung vom Thema, aber von grüner Brühe war nie die Rede.
Als Teichbesitzer weist Du doch sicher ganz genau, daß nach dem abschmelzen der Eisdecke die Teiche im Frühjahr optisch Algenfrei sind?
Robert