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#  13.05.2010, 15:58:07
Hallo Zusammen,

Vorgeschichte ... Filterloses Strömungsbecken.

Seit Wochen beobachte ich, daß sich Schwebeteilchen nicht setzen können.
300-400 Garnelen zupfen 24Std. täglich alles hoch was sich auf Am Boden oder auf Steinen und Holz absetzen möchte.
Was sich dann im Wasser befindet wird duch 2200L stünliche Umwelzung in Bewegung gehalten.
Entscheidenter Faktor ist dabei, daß mir die dichte Bodenbepflanzung von Korbis filterlosem Becken fehl.
In meinem Layout müssen aber über 2/3 der Bodenfläche freigehalten werden.

Das heist unter den unveränderlichen Umständen:
Sehr wenig Bodenbepflanzung
+ eine Invasion an zupfenden Garnelen
+ über 2200L Wasserumwelzung,
werden sich die Schwebeteilchen auch in Zuknft nicht setzen können, obwohl ich inzwischen entgegen meiner Gewohnheit beim WW Mulm und 40-50 Garnelen absauge, nicht ändern können.
ao3

Fazit:
Drastische Maßmahmen wie ein permanenter Schellfilter muß her.
Der soll möglichst klein, bzw. schmal sein, daß er sich leicht hiter einem Baum verstecken kann.
Außerdem Soll der relativ kelein Schnellfilter genug Power haben um eine 2te Strömungspumpe zu ersetzen, sprich gut 1000L Wasserdurchsatz schaffen.

Da kam mir das Gebrauchtangebot des Flu.4plus gerade Recht weil er schmal ist und angeblich bis zu 1000L leistet.
Also, kurzerhand gekauft!

Bei ersten Tests war er mir aber zu schwach auf der Brust und ich suchte alles nach Stellen ab wo man eine Leistungssteigerung bewirken könnte.
Also ausschalten von unnötigen Wiederständen für die Pumpe.

Ich hab alles mal nebenbei fotografiert und weil das Teil nun tatsächlich powert wie verrückt, dachte ich ich zeigs hier mal was man da für Schwachstellen beseitigen kann.

Nun Kommen also nac 10 Abstürzen doch noch die Bilder der Maßnahmen.


Jörg warte ich bin noch nicht fertig, es kommen noch Bilder .........
Ich muß immer (unfertig) Zischenspeichern, weil mein Comp. ständig wegen Stromunterbrechung abstürzt. Das Netzteil hat offensichtlich nun ne Macke.

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#  13.05.2010, 16:04:52
Hallo Robert,
die Schwebeteilchen sind natürlich nicht schön, obwohl ja ganz normal, insbesondere in einem Becken, mit viel Strömung. Als Aquarianer will man natürlich im kristallklares Wasser.
Ich würde eine Umwälzpumpe nehmen und an den Ansaugkorb einen feinen Schwamm drauf.

Grüßle Jörg
________________________________

Düngen von Naturaquarien
Früher war alles besser, sogar die Zukunft.


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#  13.05.2010, 16:36:46
Hi Jürgen,

ich wollte oben noch meine Rechtschreibfehler ausbessern, aber die halbe Stunde war schon um wegen der 10 Abstürze.
Kannst Du mir den Beitrag nochmal freifalten bitte bitte bitte bitte bitte bitte


Hallo Jörg,

für mich als Süßwasserschnorchler sind Schwebeteilchen was ganz natürliches das jedes Gewässer hat. Ich bin da wirklich tolerant und will in einem Schaubecken nur etwas weniger davon. Das ist alles.
An einem unnatürlich Glas-Klarem-OP-Aquarium bin ich wirklich nicht interessiert.


So nun zu den Leistungs-Hindernissen an dem Gerät.

1.) Der auf den ersten Blick recht ordentliche quadratische Wasseraustritt wir durch einen Einsatz (Verlängerung) im Durchmesser deutlich gemindert.
Und die Krönung innen wird das kleinere Quadrat der Verlängerung im Querschnitt nochmals deutlich reduziert, was beides unnötige Wiederstände und Leistungverlust der Pumpe bedeutet.

Also Maßnahme 1 ist den Rohrkrepierer zu entfernen.

Robert

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#  13.05.2010, 16:47:18
Weiter.

der Filter hat auch 2 Schwachstellen, die zwar nichts mir der Leistung zu tun haben, aber offensichtlich Sollbruchstellen sind die ich auch kurz zeigen will.
An dem gebrauchten Filter waren 2 Elemente bereits abgebrochen.

Der gelbe Gummiknopf ist nochmal von Innen nach außen durch das blaue Loch gesteckt und wird wohl normal von der schwächlichen Feder gehalten.
Der Untere Teil des gelben Teils war schon abgebrochen so daß ich die Funktion nur vermuten kann.
Ich denke das war eine Entlüftung auf Knopfdruck um die Pumpe nach dem Reinigen leichter starten zu können.

Ich verwende den abgerissenen Nippel nun umgekehrt als Stopsel von oben um den Pumpenkopf zu entlüften und von außen zu verschließen.
Die Feder klemmte beim Kauf nur noch nutzlos und stark deformiert im Pumpenkopf und wurde von mir nun entfernt.

Robert

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#  13.05.2010, 17:07:39
Bei dem Filter waren auch originale Vlieseinlagen, deren ""Paßmaß"" über die Firma eigentlich alles sagt.
Gut fand ich allerdings, daß in der aufgedruckten Packungsbeschreibung schon gezeigt wird daß man da Anstückeln muß lol

Also achtet auf das letzte Bild was die Verpackung der Original-Ersatzteile zeigt. wink2

Nur daß sie auch in der Breite nicht passen, haben die Macher in der Beschreibung versehentlich vergessen zu erwähnen und läßt sich mit Anstückeln auch nur sehr schwer abdichten.

Robert

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#  13.05.2010, 17:31:17
In den schwarzen Halbschalen mit den seitlichen Löchern sind innen Abstandsstege, damit sich das angesaugte Wasser auf der gesamten Oberfläche der Filterfüllung verteilen kann.

Diese Stege sind tatsächlich unverzichtbar, weil das Gehäuse nur 2 recht begrenzte Flächen mit Ansaugschlitzen aufweist.
Die darunter liegenden Filterflächen sind aber um ein vielfaches größer und müssen zugänglich bleiben.

Leider sind die originalen "passgenauen" Filtereinlagen viel zu weich, daß sie sich von den Abstandsstegen beeindrucken ließen.
Das heißt sie legen sich drum rum und es steht dem Wasser nicht einmal 1/3 der möglichen Eintrittsfläche zur Verfügung.

Außerdem verstopft von allen möglichen Filterfüllung nichts so schnell wie Filterwatte, aus der die Vliese gemacht sind.

Ich wollte also auf eine Filtermatte umrüsten um eine möglichst lange Standzeit zu erreichen und dem Wasser die größtmögliche Eintrittsfläche zu bieten.
Leider zeigte sich außerdem daß es beiseitig nur 3 kleine Ausbrüche in den Einsatzhälften gab, die dem Wasser den Weg zum größten Teil der Filterfläche ermöglichen.

Also mußten außerdem mehr Eintrittslöcher her, die nicht ruck zuck von wenigen angesaugten Blättern verstopft werden können und bei der Gelegenheit schuf ich auch innerhalb mehr Durchlässe in den Abstandsstegen um dem Wasser so wenig Wiederstand wie möglich entgegen zu stellen.


Hier das fertige Ergebnis mit doppelt so vielen seitlichen Einlässen und den unterbrochenen Abstandsstegen überall wo sie weißen Bruchstellen sind.




Auf dem anderen Großen Bild sieht man wie mir der Flachzange die vorbereiteten Durchbrüche gewaltsam herausgedreht wurden.




Verwendet habe ich eine sogenannte Blechschere, der Seitenschneider erwies sich als unbrauchbar dafür.

Robert

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#  13.05.2010, 18:01:37
So,
Die beiden Filtermatten schnitt ich mit dem größten, frisch geschliffenen Messer auf eine Stärke von minimal über 2cm, weil ich die schwarze Matte nur in 3cm Dicken kaufen konnte.

Die Breite schnitt ich wie im Bild auf 8,5cm
und die beiden Ecken auf einer Seite beschnitt ich mit der Schere zu einer Fase von 8x8mm um auch hier dem Wasser jede widerstandslose Verteilungmöglichkeit innerhalb des Außengehäuses zu bieten.
Alles um der Pumpe über den längst möglichen Zeitraum so wenig Wiederstand wie möglich entgegen zu setzen.

Da es mir ja um das abfischen der Schwebeteilchen geht, hab ich die feine Mattenkörnung gewählt also 30PPI.

Ich hätte auch eine sehr feine mit 45PPI gehabt, aber bei der extrem hohen Durchflußgeschwindigkeit wäre mir die mit Sicherheit zu schnell dicht gewesen.

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#  13.05.2010, 18:31:06
Damit die beiden Schaumstoffteile vom Wasserdruck nicht zusammengepresst werden können, wenn sich die Matte allmählich mit Schwebeteilchen füllt, habe ich noch einen Mittelsteg aus der Matte geschnitten.

Die Kantenlänge liegt so etwa bei 16x16mm.





Robert

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#  13.05.2010, 18:39:07
Hier noch ein paar Bilder wo man sieht die möglichen Wasserwege sieht, die bisher nicht frei waren.

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#  13.05.2010, 18:55:25
Hier noch ein paar Bilder die ich vergessen hatte.

1.)
hier sieht man nochmal die Entlüftung auf der linken Seite mit dem gelben Gummiknopf. die rechte Bohrung führt zum Auslaß.
Ich denke da könnte man durch vergrößern der Bohrung rechts und eventuell verschließen der linken Bohrung noch was verbessern. ao2

2.)
Hier sieht man mal die Mattenlänge von 22,5cm.

3.)
Hier sieht man nochmal wie ich die eingeschnittenen Stegunterbrechungen mit der Flachzange durch drehen herausbreche. Die Ausschnitte müssen natürlich 1-2mm größer sein als die breite der Flachzange.

4.)
zeigt wie ich den Griff der Blechschere am Schleifbock gekürzt und schräg angeschliffen habe, weil das alte Ding nicht mehr bis zur Spitze geschnitten hatte. Danach schnitt sie wie neu bis zum allerletzten Spitzchen.


Das Ergebnis nach dem Umbauten wunderte mich selbst.
Ich dachte nicht, daß der Unterschied zu vorher wirklich so deutlich wäre.
Aber im Moment fördert der Schnellfilter subjektiv mehr Wasser als meine 1500L Strömungspumpe am anderen Beckenende.
happy


PS

So eine Verringerung der Strömungswiderstände hat im Falle von gewollter biologischer Filterung aber eher Nachteile.
Denn die Strömungsgeschwindigkeit in der Matte wird wohl nun höher sein als vorher.
Wer als keinen rein mechanischen Schnellfilter wie ich will, sollte diesen Filter zuallermindest in halber Drosselung betreiben, weil die Strömungsgeschwindigkeiten in der Matte für eine biologische Filterung sonst um ein Vielfaches zu hoch sind.

Der Umbau an der Matte lohnt trotzdem, weil das angesaugte Wasser über einen längeren Zeitraum die ganze Mattenfläche zur Verfügung steht und somit der Filter länger nicht gereinigt werden muß.

Robert

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