Hallo Jörg,

nein die müsste passen.
Doch so viel ich weis gibts die 1er auch regelbar mit Netzteil.
Dann bist du ganz sicher, daß sie dir nicht zu stark ist.

Zum Suchbegriff "Strömungspumpe*" gibt es hier im Forum auch sonst noch eine Menge zu lesen.


Robert

Hallo Jörg,

die 1er find ich evtl. zu kräftig für dein 80iger.
Ich bin der Meinung die Koralia Nano reicht!
In meinem 120er biegen sich die Pflanzen im Strömungsbereich auch noch in einer Entfernung Von 100 cm.

Hallo Ingo und Chris,
vielen Dank für eure Antwort, dann wird es bei mir die Koralia nano werden.
Ich werde Sie auf der gegenüberliegenden Seite vom Innenfilter anbringen, und Sie von der Rückwand aus quer nach vorne links richten,direkt unter der Nano habe ich vor meinen Dennerle Flipper, gegen einen CO2-Glasdiffusor oder einen Lindenholzausströhmer zu tauschen,(ist nicht so wuchtig wie der Flipper) damit die Nano dann die Bläschen durchs ganze Aquarium verteilen kann.
Bei meinem Flipper, mit min. Ströhmung durch den Filter, hab ich das Gefühl das ganze Co2 staut sich mehr oder weniger alles in einer Ecke, und verteilt sich nicht so gut.
Wie läuft die Nano bei euch im Augenblick, gibt sie noch laute Geräusche von sich oder ist sie jetzt leise geworden??

Viele Grüße

Jörg

Hallo Jörg,



Da kannst Du auch nichts finden, weil wir uns bisher dazu noch keine Faustformel überlegt haben.

Ich versuchs mal.

1.) Tiere und Pflanzen:
Mögen deine Fische überhaupt kräftige Strömung, bzw. könne sie damit umgehen?
Meine Boraras schwimmen zwar immer zielsicher in die stärkste Strömung, wirken dabei aber dann trotzdem etwas überfordert und meinen Schrägstehern war sie auch zu viel.

Dagegen scheint es meinen neuen Hechtlingen Aplocheilus parvus überhauptnicht aufzufallen daß da Strömung herrscht.
Und z.B. Normas Leuchtaugen sind ganz begeistert davon.
Am meisten überraschten mich aber meine neuen Betta rubra, die das Ganze so geschickt und unbeeindruckt ausmanövrieren, daß man nur so staunt. Das Becken ist aber mit 540L auch groß genug dafür.

Es ist also nicht jedem Fisch gleich anzusehen wie er zur Strömung steht.
Da hilft oft in iNet nach Unterwasser-Videos im natürlichen Biotop der Art zu suchen. Dabei gibst so manche Überraschung in wie starkströmenden Gewässern unsere Fische vorkommen.

Garnelen scheinen da sogar noch geeigneter zu sein als Fische. RedFire- und Rückenstrichgarnelen surfen mit offensichtlicher Begeisterung im stärksten Strom. In Videos aus Japan sieht man dann auch warum. Die Tiere kommen selbst in reißenden Gebirgsbächen vor und haben das voll im Griff.

Pflanzen die in kompakten Büschen wachsen brechen die Strömung oder wiegen sich darin, je nach dem wie dicht und kompakt sie gewachsen sind. In Strömung wachsen sie nach meinem Eindruck eh etwas kompakter.
Moose wachsen wachsen nach meinem Eindruck in der Strömung um so Formschöner.

2. Becken-Volumen:
Das Beckenvolumen kommt als Einflussgröße entgegen der ersten Überlegung erst an dritter Stelle nach Becken-Tiefe und Becken-Höhe.
In sehr tiefen Sonderanfertigungen wie Korbis 600L Becken kann man ohne weiteres Strömungspumpen mit der 8-10 fachen Stundenleistung des Beckenvolumens einsetzen, ohne daß im Becken Sturm herrscht.
Korbis Beispielbecken ist 80cm tief, 60cm hoch und 130cm lang. Die 5000L Umwälzung erzeugen alles andere als Sturm, es ist nur eine gleichmäßige angenehme Strömung zu erkennen.
Siehe: Klick auf: 624L Becken mit 5000L Umwälzung durch 2 breitstrahlige Strömungspumpen!

2. Becken-Tiefe und -Höhe = durchströmter Querschnitt:
Hier würde ich die eigentliche Faustformel ansetzen.

In meinem 60x60cm tiefen/hohen 1,5m Becken mit 540L Volumen waren 2500L/h eindeutig zu viel, weil mein halbrunder Mattenfilter mittig der Heckscheibe die Beckentiefe auf 30cm verengte.
Der Tunneleffekt beschleunigte die Strömung in dem Bereich so sehr, daß es einige Fische daran hinderte die Seite zu wechseln, wenn sie niemand dazu antrieb.
Mit 1500L/h Strömungsleistung war die Engstelle von 30x60cm dann entschärft, daß sich kein Fisch mehr daran störte.

Man sieht, das Volumen des Beckens ist dabei nebensächlich.
Die Beckenlänge kann ab einem gewissen Ausmaß aber dann eine zweite Pumpe sinnvoll oder nötig machen, aber keine noch stärkere Einzelpumpe.

Und was dabei noch auffällt, ist die große Ähnlichkeit in der Grenze zur angenehmen Strömungsleistung pro qcm des Beckenquerschnitt's.
Bei Korki sind es etwa 5000-6000L/h auf 6000qcm Beckenquerschnitt.
Bei mir sind es etwa 1500-1700L/h auf 1800qcm Beckenquerschnitt.

[B]Daraus ergibt sich eine Faustformel von 1L Pumpenleistung pro 1qcm Beckenquerschnitt (1L/qcm).[/B]

Zu bedenken ist bei entscheidenten durchströmten Querschnitt dann noch, die Bepflanzung, Technik und Deko aus Wurzeln, Steinen und Sand die diesen Querschnitt verringert.

Die Einrichtung kann durch den Tunneleffekt die Strömung erheblich beschleunigen, aber ja nach Beschaffenheit und Anströmwinkel auch brechen und und somit stark abbremsen.

Man muß sich also vor dem Kauf der Strömungspumpe bereits ein wenig Gedanken machen wie die Einrichtung im Endzustand aussehen wird und welche Tiere ins Becken sollen.
Dann kann man die Faustformel 1L Pumpenleistung pro Stunde pro 1qcm Beckenquerschnitt entsprechend sinnvoll anpassen.

So das wäre mein Entwurf zur Berechnung der richtigen Strömungspumpe zur Beckengröße (bzw. dessen durchströmter Querschnitt).

Es geht dabei ausdrücklich um breitsrahlige Strömungspumpen und nicht im Filterpumpen oder Ähnliches mit dünnem harten Strahl!!!

Ergänzungen und Verbesserungen sind willkommen.

Robert

Hallo Chris,


Ja, .. und zwar daß du nicht alles gelesen hast.

Ich hatte an der engsten Stelle des Beckens durch den Mattenfilter nur´einen Querschnitt von max. 30-60cm und somit max. 1800qcm was dann mit der 1500L Pumpe gut gepasst hatte. Und ein wenig Toleranz nach oben und unter muß man einer Faustformel schon zugestehen.

Robert