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#  11.06.2010, 18:12:46
Nabend,

ich muss mich leider kurz fassen da ich gleich schon wieder weiter muss ...

Vielen Dank erstmal für eure Beiträge und Ratschläge !!!

Einen *großen* WW (ca. 50-60%) habe ich heute morgen zwischen den beiden Beiträgen gemacht... Dies stellt bei meinem Wasser und dem Beckenwasser keinen großen Sprung in den Wasserwerten dar. Werte kann ich morgen gerne nachreichen.

Grundsätzlich um evtl. belastetes Wasser zu entfernen und weil der wöchentliche Wasserwechsel eh anstand. Nur ist er diesmal etwas höher ausgefallen. Sonst sind es um die 40%...

Die Bewohner reagieren darauf nicht negativ, eher im Gegenteil, von daher scheint alles zu passen...

Seemandelbaumblätter habe ich seit ein paar wochen im Becken und habe heute noch ein frisches dazugetan und abgenagte entfernt.

Auch gab es eine dünne Scheibe Knoblauch (Welstabgröße) neben einem Welstab plaziert. Wenn sie dranngehen wird es nicht schaden ( was ich über google gefunden habe läuft da bei anderen von der dosierung her bei mir schon eher unter italienisch kochen).

Der lütte hängt derzeit mit den anderen am SMB Blatt und lässt sich wieder nicht von nahem sehen... Verhalten ist wie bei den anderen.

Dazu muss ich sagen das er zu den Neuzugängen gehört. Vor etwa 2 Wochen ist einer meiner ehemals 3 gestorben woraufhin ich 4 neue dazu geholt habe.

Aktuell lassen sich nur 5 zählen. einer muss im Laufe der Woche verschieden sein denn er ist wirklich nicht mehr da. Das ist halt das blöde an der Spätschicht das man nur morgens kurz gucken und füttern kann, Abends aber schon das Licht aus ist wenn man kommt. Schnecken und Garnelen lassen halt nichts liegen und das verdammt schnell ...

Die neuen scheinen keine Welstabs zu kennen, zumindest konnte ich noch nicht beobachten das sie angenommen wurden.

Aufwuchs ist aber genug vorhanden, welcher auch gründlichst verzehrt wird...

Bleib als bisheriges Fazit :

Eine genaue Bestimmung ist derzeit nicht möglich und ohne genaue Bestimmung keine gezielte Maßnahme möglich...

Bleib eigentlich nur weiterhin genau beobachten. Dafür sorgen das das Umfeld möglichst hygienisch und Fischgerecht ist und halt leichte unschädliche präventive Maßnahmen wie SMB Blätter und halt ein Stückchen Knobi ( Welches von der Wirkung her nun ja auch durch den Fachhandel bestätigt ist) und in der geringen Menge nicht schaden wird aber mit etwas Glück auch helfen kann.



Das blöde ist ja das wenn man nach Fischkrankheiten sucht die Beispiele immer andere Fische zeigen und die Symtome nicht einwandfrei übertragbar sind. Treffer in Foren enden meist nach 3 Beiträgen da sich das Problem dann erledigt hat... Ob mit oder ohne Medikament oder Naturversion ... Berichte von Erfolgen bleiben selten ..

Leider !

Was könnte ich also sonst noch machen ?? Bin über jede Anregung dankbar !



Gruß Daniel

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#  11.06.2010, 20:29:23
hallo
Zitat:
Das blöde ist ja das wenn man nach Fischkrankheiten sucht die Beispiele immer andere Fische zeigen und die Symtome nicht einwandfrei übertragbar sind.

Einer meiner Teichfische hat (seit ewigkeiten) eine Hauttrübung, die auf den ersten Blick 1:1 nach Costia aussieht. (sogar der TA hätte darauf gewettet). Das Tier ist aber gesund und hat lediglich eine übermäßige Schleimproduktion. Was ich damit sagen will, sich nur von Bildern leiten lassen ist nicht zwangsläufig sinnvoll.

Im Zweifelsfall bringt nur ein Abstrich Klarheit.


Zitat:
Treffer in Foren enden meist nach 3 Beiträgen da sich das Problem dann erledigt hat.... ... Berichte von Erfolgen bleiben selten ..

Das dürfte damit zusammenhängen, das die meisten AQ-Fische recht günstig sind. Bei teuren Fischen erledigt sich sowas meist nicht "einfach so von selbst", da die Halter bei einem bestimmten Preis den sie pro tier bezahlen eher bemüht sind mal ein paar Scheine für den Tierarzt "locker" zu machen. Bei den eher "günstigeren" Fischen machen viele Besitzer das vermutlich eher nicht, da ein Parasitenabstrich ca. 20-50euro und ein bakterieller Abstrich incl. Antibiogram immerhin rund 150 Euro kostet.
So mancher Aquarianer dürfte in Anbetracht dessen wohl eher "blind ausprobieren" oder auf "Gottvertrauen+Selbstheilungskräfte hoffen" was nicht grad die Erfolgsquote bei Behandlungen nach oben treibt .... oder es wird halt ein neuer Fisch gekauft anstelle mit dem kranken zum Tierarzt. Hört sich vielleicht unschön an und man erntet mit so ner Aussage bestimmt auch kein Aplaus, aber ich vermute mal so ist es (leider) letzlich. mislay

Ich persönlich hab mir schon vor Jahren ein Mikroskop für meine Teichfische zugelegt, damit ich im Krankheitsfall zumindest Parasiten weitgehnst selbst bestimmen kann. Bei bakteriellen Sachen kommt man um einen TA allerdings idr. nicht drumherum.

Zitat:
Was könnte ich also sonst noch machen ??

Solange ein Fisch frißt und nicht verhaltensauffällig ist, besteht grundsätzlich erstmal meist kein Grund zu wildem Aktionismus. Ansonsten s.o. ist es generell hilfreich ein Mikroskop im Haus zu haben.

grüße olaf


MonikaW

(Moderator)




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#  12.06.2010, 11:54:51
Naja, es ist bei den meisten Fischen aber auch von der Natur so vorgesehen, das riesige Gelege den Fortbestand der Art sichern.
Dabei ist von der Natur vorgesehen, das schwache Tiere durch natürliche Auslese wegfallen und ihre Gene so nicht weitergeben...
Beim mehrmaligen, evt. weiten Transport fallen zuerst die schwächsten Tiere weg...
Dann nochmal welche vom Händlerbecken zu uns nach Hause...
Bei meinen 12 neuen Zwergtigerschmerlen hat es auch eine nicht gepackt...sie war gleich nach dem Einsetzen auffällig und nach 2 Tagen tot mad2 ...Sie ist ständig auf die Seite gekippt und nicht wie eine Wilde umhergesaust, wie die andern...
Sie hat mir sehr leid getan, aber ich hätte reinschütten können, was ich will, das hätte alles nix geholfen...Auch ein Tierarzt hätte ihr nicht helfen können...Sie war einfach angeschlagen...
Gesunde Tiere reagieren auf ein neues Becken oft auch mit wilder Blazerei und Eiablage, was sich Züchter zu nutze machen und Fische bewußt in frische Becken setzen um die Fische dazu herrauszufordern...
Schwache Tiere sind "Ausschuss". In der Natur würden auch Fressfeinde sie sofort als Opfer erkennen und eliminieren...wo sie in der Nahrungskette noch ihren Sinn erfüllen...
Koizüchter sortieren schon ihre kleinsten Fische aus...von mehreren 10000 Jungen Fischen bleiben zum Schluss etwa 400 hochwertige, teure,hoffentlich gesunde übrig, die sie zu ordentlichen Preisen verkaufen können...die andern wandern in den Baumarkt als billige Japankoi.
Bei ersteren wird der Besitzer ehr Kopfstand machen, als die neuen Besitzer der billigen Tiere...
Irgendwie regelt sich das ganze selber...und ich bin der Meinung, man sollte Tiere, die fertig sind in Frieden sterben lassen, statt sie noch ein paar Tage mit Therapie zu quälen und ihre Leiden damit evt. zu verlängern...
Bei sichtbaren(evt. auch mit Microskop) Parasiten als Grund für die Erkrankung kann man selbstverständlich behandeln...aber bis unsereiner das feststellen ist es eh meist zu spät...
Finde halt große Wasserwechsel für gut, weil der Keimdruck um die Prozentzahl des Wasserwechsels reduziert wird...
20% Wasserwechsel>20% weniger Schwärmer/Sporen
70% Wasserwechsel>70% weniger Schwärmer/Sporen
Auch um Sekundärinfektionen zu vermeiden
VG Monika


Wer andern eine Grube gräbt.........soll Wasser reintun

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#  12.06.2010, 12:17:39
Hallo,

ja da kann ich euch beiden nur Recht geben.... So ist es nunmal leider!

Natürlich mache ich mir sorgen um den Fisch den ich habe ja auch eine Veratwortung für ihn übernommen als ich ihn geholt habe! Wenn man ganz weit denkt habe ich dem lütten das Leben schon mit dem Gedanken versaut Otoclincus halten zu wollen, denn sonst würde er noch mit tausenden anderen Irgendwo in Südamerika rumschwimmen...

Aber das hat man vom Frühstücksei bis zum Steak....

Bis jetzt scheint er bis auf die Rötung fit zu sein und mehr als ihm die besten Lebensbedingungen geben kann ich nicht tun. Selbst der Händler von dem ich die Tiere habe sagte das Medikamente bei dieser Art kaum sinn machen da in den Meisten Kupfer wäre (hatte in einem anderen zusammenhang gefragt) und der Streß der Behandlung meist schon das Ende für das Tier wär ...

Vielleicht bekomm ich nochmal ein besseres Bild hin oder finde andersweitig heraus was im fehlt um geziehlt gegenzusteuern- versuchen werde ich es.

Sollte das Tier leiden muss man sich dann andere Gedanken machen und ihn evtl. erlösen...

Also mal hoffen das er sich wieder fängt !

Noch ein schönes We.


Gruß Daniel

Lighty

(Administrator)




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#  12.06.2010, 14:05:05
Hallo Monika !
Zitat von MonikaW :
Juhu, ich hab auchmal was über PC´s gewußt

... prima und vollkommen korrekt erkannt ! wink thumb
( habe es entsprechend korrigiert und den falschen Link entfernt ) wink

... habe aber nicht wirklich ne Idee, ob das ein Befall sein kann !?
Eigentlich verhalten sich "kranke" Fische ja anders/aufällig - wenn er das nicht tut, ist vllt. doch alle i.O. !?


lg, Lighty ( Jürgen ) wink

www.j-remmer.de
Lightys PC Hilfe Forum

Kleine Bitte an die NEUEN USER, bitte stellt euch in der Mitgliedervorstellung kurz vor, DANKE !


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#  12.06.2010, 15:00:37
Hallo Jürgen,

Zitat:
Eigentlich verhalten sich "kranke" Fische ja anders/aufällig

Nö das tun sie leider bei der Mehrzahl der Krankheiten erst in der Endphase, wo man kaum noch helfen kann.

Robert

- Mein Betta-Biotop

- Meine Schwachlicht-Zwillingsbecken

- 540 Liter versunkener Wald

- D.I.Y. Edelstahl HMF

- 25L Grundel-Becken

- Mein Schaufensterbecken

- Die Schlucht

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#  12.06.2010, 17:10:20
hallo,
Die Möglichkeiten sind ja offensichtlich begrenzt die er hat.
Sinnvoll zu klären wäre daher überhaupt erstmal, ob die Rotfärbung bei dieser Fischart "auch so" unter gewissen Umständen entstehen kann (wie Balzverfärbung, ev. eine Reaktion auf Wasserwerte etc.? ) oder bzw. nicht.
Anhand des Photos kann man das nicht beurteilen und letzlich sicher beantworten wird das vermutlich eh nur jemand können, der diese Welse selbst schon lange pflegt und dementsprechend gut kennt (*). Kopf kratz

Für den Fall das eine solche Verfärbung bei dieser Fischart nicht normall ist, kann man bei roten (u.v.a. entzündet wirkenden) Hautpartien fast immer von einer bakteriellen Ursache ausgehen. Dagegen könnte er (ohne erheblichen finanziellen Aufwand) eh nix machen, außer die Rahmenbedingungen unterstützend was ändern. Das sinnvollste ist daher insofern schon, wie bereits von @Monika vorgeschlagen den Keimdruck über WW´s senken und abwarten. Ein Futter verabreichen welches das Immunsystem unterstützt kann manchmal auch u.U. unterstützend helfen.

grüße Olaf

(*)Ich weiß nicht, ob es ein eigenes Webforum oder spezialisierte Fachhändler für so Welse gibt, falls ja würde ich an solchen Stellen auch mal nachfragen.



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#  12.06.2010, 17:37:24
Nabend,

so ich hab nochmal ein paar bessere Photos hinbekommen ....

Für mich sieht es so aus als wär die Rötung zurück gegangen... Er scheint auch recht munter zu sein ...



Was meint ihr ?

Außer den hier bereits verlinkten Seiten zu Welsen oder zum Otoclincus speziell konnt ich trotz langer Suche nichts finden ... Ob es spezialisierte Händler oder gar Züchter für diese Art gibt ist mir leider nicht bekannt ...

Achja : Nochmal ein dickes Danke an Monika für die Bildnachhilfe freuen jetzt scheint es zu klappen freuen



Gruß Daniel

MonikaW

(Moderator)




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#  12.06.2010, 18:37:56
Na, dann wünschen wir dem Kleinen mal das beste rolleyes
Bin gespannt, wie es weitergeht...
VG Monika

Wer andern eine Grube gräbt.........soll Wasser reintun

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#  12.06.2010, 19:51:41
Hallo,

also für mich ist das eine Entzündung /Reizung.
Sieht beinahe wie ein allergischer Ausschlag aus.

Ich habe seit 10 Jahren Otos und die hatten noch nie so eine Färbung also schließe ich Balzfärbung beinahe aus.

Robert

- Mein Betta-Biotop

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