Hallo, bei mir kristallisiert sich immer mehr herraus, das 10mg Nitrat kurz
vordem Wasserwechsel optimal ist...
So kann ich sehen, ob meine manchmal wirklich großzügigen Futtergaben(Frost und Lebendfutter satt) optimal verwertet werden
in den Becken, in denen das so ist, hab ich auch keine Algen...und die Pflanzen wachsen super fett
Wenn sie das nicht täten, hätte ich warscheinlich innerhalb 1-2 Wochen einen Nitratwert von 50mg oder höher...
Anderes Beispiel... in meinem relativ neuen 27 Literbecken das mit Bartalgen zu kämpfen hat. Die Bartalgen holen sich das ganze Nitrat und am Freitag lag der Wert bei nicht nachweisbar...obwohl die Pflanzen mehr schlecht als recht wachsen...Also ein niedriger Nitratwert heißt noch langenicht, das man keine Algen hat...
Hab dannmal versucht, die Pflanzen mit Kalium anzuschieben...die Algen haben sich gefreut und sind über Nacht 5mm gewachsen
Allerdings auch die Javafarne und Moose haben sich gefreut
Die Windelow´s haben übers Wochenende alle schöne hellgrüne neue Blätter bekommen...
Werde jetzt mal die nächsten Wochen versuchen den PH mit Eichenblättern und Erlenzäpfchen ein bisschen runterzubringen und zugunsten der Pflanzen zu verschieben...Bartalgen lagern ja Kalk ein...wenn sie dann weicher werden, gehen die Redfire warscheinlich besser dran...
Möchte damit nur sagen, das die 10mg Nitrat am Ende des Wasserwechselrhytmus anzustreben sind...viel Höhere und viel niedrigere Werte hemmen auch das Pflanzenwachstum...
VG Monika
Was mit noch auffällt...
-Wenn die 840er Röhren mal fertig sind, würd ich 865er oder 965 nehmen..das bringt nochmal einen kleinen Schub...
-Filter muß ich nochmal gucken...wenn es einer mit relativ viel Filtermaterial ist, der nicht allzuhäufig gereinigt wird (oder sogar mit Absorbierenden Materialien), können die Nährstoffe auch dort versacken...Eisen verbindet sich dort mit Phosphat. Ammonium wird zu schnell in das langsamer verwertbare Nitrat umgebaut. Und andere Spurenelemente, die Du ja glaubich nicht extra zuführst können auch festgelegt werden...Irgendwie kann sich da ein Ungleichgewicht ergeben...(Über den Filter hast Du nix geschrieben??? Also bei manchen Becken fällt auf, das sie solange der Filter noch nicht zugeschlammt ist ein gutes Wachstum haben, das dann plötzlich stagniert...Häufiges reinigen in stark bepflanzten Becken ist deshalb gut für die Pflanzen
)
-Pflanzen ohne Co²anlage bauen aus Hydrogenkarbonat ihr eigenes Co²...auch biogene Entkalkung genannt...Man könnte mal gucken, ob Du Pflanzen hast, die es evt. lieber etwas härter haben...denen fehlt evt. Hydrogencarbonat
Biogene Entkalkung(Kalkkrusten) kann aber auch durch ausreichend Huminsäuren im Becken in Lösung gehalten werden...
-Mit Wasserwechsel wird normal auch Kalium zugeführt, das für den osmotischen Druck zuständig ist und Pflanzen gut wachsen läßt...
Wenn die Wasserwechsel zu klein sind verarmt das Wasser...
50% Wasserwechsel ist das mindeste, besser 60%
VG Monika