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unbekannt

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#  16.09.2010, 13:40:37
Hallo Forengemeinde

vielleicht habt Ihr noch einen Tipp für mich.
Vor 15 Jahren hatte ich einen großen Bestand an C.aponogetofolio, damals wuchs diese Pflanze wie Unkraut, ich konnte meinen kompletten aquaristischen Bekannten- und Freundeskreis damit versorgen. Irgendwann habe ich den kompletten Bestand abgegeben. Vor einem 3/4 Jahr habe ich dann endlich wieder einige Exemplare bekommen. Doch jetzt fängt der Ärger an, ich bekomme diese Pflanze einfach nicht ans wachsen. Im Gegenteil die Blätter werden weich und modern einfach weg. Zu Anfang hatte ich sie im Gesellschaftsbecken in Quarzkies mit CO² Düngung, katastrophal. Dann habe ich es mit Manado und JBL Basic probiert. Auf den Rat eines Kollegen ohne CO² und ohne Vallisnerien im Becken. Er hätte die Erfahrung das sie beides nicht mögen. Für ca.3-4 Wochen schien sich die Situation zu bessern. Frische Blätter sogar neue Ausläufer. Danach wieder der Einbruch. Jetzt habe ich vor 3 Wochen die Pflanzen wieder auf Quarzjies in das neu entstehende Mittelamerika Becken gesetzt. Momentan ist fast Stillstand, sowohl was das verotten angeht als auch der Wuchs. Ich wollte der Pflanze jetzt noch mal 3 Monate Zeit geben. Oft sind Cryptos ja etwas heikel in der Umstellung, obwohl ich das von früher bei der Pflanze nicht kannte.
Ich hoffe jemand von Euch hat den ultimativen grünen Tipp.

Viele Grüße
Andreas


MonikaW

(Moderator)




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#  16.09.2010, 14:09:26
Hallo Andreas...
Naja, die C. aponogetifolia is halt eine Hartwasserpflanze...
Warscheinlich hast Du irgendwas am Wasser gedreht???
Oder früher kein Co² oder nicht gepanscht, oder umgezogen...oder Wasserversorger gewechselt...
VG Monika

Wer andern eine Grube gräbt.........soll Wasser reintun

unbekannt

(unregistrierter Benutzer)




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#  16.09.2010, 14:19:13
Hallo Monika

das ist es ja, früher hatten wir mittelhartes Wasser, KH5 GH13, jetzt habe ich Flüssigbeton, KH13 GH24. Ich habe auch schon mit Regenwasserbeimischung experimentiert. Im Moment habe ich die WW in dem Becken auf KH4 GH10 eingestellt, das ist ja nun kein Weichwasser. Da das Becken knapp 600L fast habe ich mir für die kalte Jahreszeit schon einen Speicher von 500L im Keller eingerichtet zusätzlich zum 1000L Tank im Garten. So habe ich immer halbwegs temperiertes Wasser bereitstehen zum wechseln und mischen.

Gruß
Andreas


MonikaW

(Moderator)




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#  16.09.2010, 15:08:49
Hei, weiß gradnicht Deinen Wasserwechselrythmus...
Wie oft wechselst Du? Wasser verarmt halt auch schnell an Mineralstoffen...
Kannst Du mal eine Pflanze in einer Vase in Leitungswasser aufs Fensterbrett stellen, wenn Du mehrere hast? Nurmal gucken, was passiert???
Das mit den Vallis rausnehmen hat sicherlich den Sinn, das die keine Mineralstoffe klauen...die können nämlich auch Hydrogencarbonat verbrauchen...
VG Monika

Wer andern eine Grube gräbt.........soll Wasser reintun

unbekannt

(unregistrierter Benutzer)




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#  16.09.2010, 16:28:32
Hallo Monika

das hört sich schlüssig an. Das heißt doch aber zusammen mit Vallisnerien müßte ich CO² zuführen oder versteh ich das falsch?
Das merkwürdige ist das im 112L Guppiebecken auch ein Einzelexemplar steht was ich bei einer Pflanzaktion mal vergessen habe und dann dort eingesetzt und es sieht schön sattgrün aus. In dem Becken wird auch kein CO² zusätzlich zugesetzt, es befinden sich ca.30 Vallisnerien im Becken und das Becken insgesamt wuchert, übrigens mit Manado.
Irgendwie kann ich mir kein Reim drauf machen.

Gruß
Andreas


MonikaW

(Moderator)




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#  16.09.2010, 16:44:22
Hallo, jedes Becken entwickelt sich anders, auch wenn man genau das gleiche damit macht...
Naja, Vallisnerien und diese Crypto kommen aus Gewässern, wo KH/GH/PH hoch sind.
Deshalb haben sie gelernt sich ihr Co² selber zu basteln...ich guck heut abend mal ins Buch, viellicht steht ja drin, warum das so ist, oder wie es geht...
Jetzt muß ich erstmal weg...
VG Monika


Wer andern eine Grube gräbt.........soll Wasser reintun

unbekannt

(unregistrierter Benutzer)




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#  16.09.2010, 17:51:44
Dann sag ich schon mal Danke für Deine Nachforschungen

Cia
Andreas


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#  16.09.2010, 20:07:21
Hallo,

bin gerade über den Thread gestolpert. Hierzu kann ich auch ein paar Beobachtungen beisteuern.
Selbst hatte ich die Pflanze im gepflegten Becken, regelmäßig WW mit Mulmabsaugen und die Pflanze hielt sich, vermehrte sich aber praktisch nicht.
Bei einem Bekannten, der diese Pflanze ebenfalls hatte, wuchs sie stark und gesund im stark vermulmten & grobkiesigem Grund. Vermehrte sich wie wild. Und das, bei praktisch keinen WW und verdreckten Schwammfilter mit Sprudelstein. rolleyes
Bei einem Zoohändler hier vor Ort, steht sie im Sand, dazu Altwasser. Dort hält sie sich zwar einigermaßen, wird aber auch nicht mehr und Vermehrung findet nicht statt.

Alles in allem gehe ich davon aus, daß die Pflanze auf reichlich Ausscheidungen im Wurzelbereich, besonders von Zahnkarpfen steht. Die Temperatur sollte auch ständig um die 25 Grad sein. Ansonsten keine Zusätze im Wasser. Aufpassen mit der Eisendüngung... damit habe ich meine letzten Bestand dahingerafft ao

Viele Grüße
Jens




Ingrid

(Administrator)




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#  16.09.2010, 21:04:42
Hallo Andreas,
Zitat:
KH13 GH24

...also diese Wasserwerte sollten sogar Ideal sein für Cryptocoryne aponogetifolia. Was alle Cryptocorynen nicht mögen und vertragen ...abrupte Änderung der KH. Sie vertragen keine gravierende Änderungen das osmotischen Drucks. So können Bestände völlig einbrechen. Mein Rat, achte auf gleich bleibende Werte der KH, beim Wasserwechsel. wink2

LG Ingrid


Strebe niemals nach den Dingen, die auch Dümmeren gelingen.


unbekannt

(unregistrierter Benutzer)




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#  16.09.2010, 22:56:17
Hallo

Danke für Eure Beiträge, das mit dem vermulmten Kiesboden deckt sich mit meinen Erfahrungen. Kann ich im Moment nicht anbieten da das Becken wie geschrieben neu einläuft. Das wird aber mit jeder Woche dem Idealzustand näherkommen.
Das die KH gleich bleibt ist auch mein Bestreben. Bei den nächsten WW soll sich der Wert bei endgültigen KH5 einpendeln. Mehr möchte ich dem angestrebten Besatz nicht zumuten.
Anscheinend sollte man noch versuchen CO² durch Sprudelsteineinsatz auszutreiben. Wenig CO² = stabile KH = stabile PH
Ich glaube das könnte ein guter Ansatz sein. Da sich ausser den Cryptos nur noch Javafarn und große Anubia dürften sich für die anderen Pflanzen auch keine Nachteile ergeben.

Gruß
Andreas


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