Hallo Christian,
ich hab nicht das nötige Fachwissen um zu beurteilen ob der beschriebene Vorgang technisch möglich ist, aber die einzige
"Biomineralisation mittels aktiver Oberflächen." die ich kenne ist die biogene Entkalkung. Dabei muß dem gelösten Kalk das gebundene Co2 entzogen werden damit der Kalk ausfällt. Das Dumme ist nur, dabei haftet der Kalk sogar besonders gut z.B. auf Pflanzenblättern. Und das funktioniert auch nur dadurch, daß die Pflanzen das herausgespaltene Co2 wieder verbrauchen und somit immer Nachschub benötigen.
Woher kommt also die dauerhafte Wirkung der ""wartungsfreien Catalysator-Perlen""?
Ich will sagen dieses Produkt "
Catalysator-Perlen" erinnert mich sehr stark an die Magnetzauberei
Laut der geschäftstüchtigen Anbieter setzt man dabei im Keller einen kräftigen Magneten von 2 Seiten auf ein Wsserrohr durch das das ganze Hauswasser fließen muß. Das Magnetfeld verändert dabei angeblich die Ladungen des nicht magnetischen Kalks so, daß dieser wie in deiner Geschichte verklumpt und nicht mehr anhaften kann.
Auf der Handwerksmesse hier war vor 2-3 Jahren ein Stand wo man so ein Teil für 3 Monate kostenlos testen konnte und ich dachte na, wenns nichts kostet dann probier ich den Humbug einfach mal aus.
Wie zu erwarten konnten wir keinerlei Unterschied zu vorher feststellen.
Aber das liegt vielleicht auch im Auge des Betrachters.
Ich meine wer einen Unterschied erkennen will der tut das vielleicht und wer es für Quatsch hält der erkennt eben nichts.
Sollte es eine Wirkung gegeben haben die ich als Zweifler und Ignorant nicht bemerken wollte, war diese jedenfalls so gering daß man es vernachlässigen kann.
Den Magneten halte ich persönlich jedenfalls für eine betrügerische Geschäftsidee und die wartungsfreien nicht verschleißenden "
Catalysator-Perlen" erinnern mich sehr stark daran.
Aber vielleicht haben wir hier ja einen Chemiker "Anton" oder Physiker der das eher beurteilen kann ob da theoretisch was dran sein könnte.
Nutzbar wäre der Effekt übrigens schon für uns Aquarianer, denn dann könnten wir viel gröbere Osmosemembranen verwenden und vermutlich eine fast unbegrenzte Standzeit dieser erreichen.
Robert