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MonikaW

(Moderator)




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#  07.12.2010, 15:29:01
Hei, wenn sie ständig alle Pflanzen die so aussehen entsorgen will, wirds teuer...
Weil Blaualgen schneller sind, als man rausreißen und neupflanzen kann...
Die kriegt man auch anders weg...Die sind ja nicht dauerhaft, wie Bartalgen oder Pinselalgen...die kann man eigentlich gut abwischen und absaugen...
Aber da stimmt grundsätzlich was nicht...So kommen sie immerwieder...
Ich schmeiß grundsätzlich keine Pflanzen weg...auch wenn sie Algen haben nicht...
Mal ein Blatt, oder oder ein Puschel Riccia...aber wegen Algen hab ich noch nie Kahlschlag gemacht...
Mich würde mal interessieren, was ein Ferrdrakon/Kremserfan zur Dosierung zu sagen hat confused2
Hast Du schonmal im Supportforum von Drak gefragt? Evt. wird Dir vom Doc selbst geholfen, wenn Du den Dünger eh schon benützt?
Da sind auch die häufigsten Fragen beantwortet...vielleicht wirste ja auch da fündig?
VG Monika


Wer andern eine Grube gräbt.........soll Wasser reintun

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#  07.12.2010, 19:20:52
Hallo,

Ich würde dir wie schon erwähnt zu schnellwachsenden Pflanzen tendieren. Diese nehmen den Algen die Nährstoffe.
Wie ich sehe, steht das Becken frei im Raum? kann mich auch täuschen. Ich denke, dass das Becken zu viel Sonnenlicht abbekommt. Vielleicht einen Standort wählen, an dem so gut wie kein Sonnelicht rankommt.



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#  07.12.2010, 19:45:50
Das Aquarium ist ein Raumteiler, ich kann nicht alles voll mit Pflanzen stellen sonst siehts ja von einer Seite nicht mehr ganz so toll aus sag ich jetzt mal. Es kommt zwar Licht hin, aber keine direkte Sonne, wenn dann nur im Sommer beim Sonnenaufgang. Die Fenster liegen in Richtung Osten und Norden. Die Beleuchtung hab ich schon runter gefahren, Schwimmpflanzen sind auch drinn, sie bedecken schon die komplette Wasseroberfläche.

Wenn ich morgen das Wasser wechsel, wie soll ich dann mit der Düngung fortfahren? Mit PG7 von Dennerle und Ferrdrakon zur Hälfte der empfohlenen Dosis?

Grüße

Meine Motivation tanzt nackt im Garten.

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#  07.12.2010, 20:01:56
Da hast du natürlich Recht. Ich kenne viele Becken, die als Raumteiler fungieren. Leider bleiben diese nie ganz ohne Algenbefall. Dieses Problem wirst du also nicht so schnell loswerden. Indirektes Sonnenlicht reicht da meiner Meinung schon aus?!

Ich würde bei solch einen Algenproblem das komplette Becken neu einrichten und mit neuen schnellwachsenden Pflanzen wie Cabomba bestücken. Deine Idee mit Schwimmpflanzen ist auch sehr gut. Diese nehmen den Algen das nötige Licht.

Nach einiger Zeit kannst du immernoch die Schnellwachsenden Pflanzen entfernen und andere hineinsetzen. Ein Versuch ist es Wert, statt sich ewig mit den Algen zu quälen.

Von Chemie würde ich auch immer abraten. Es geht doch nix ohne Garnelen und Siamesische Rüsselbarben gegen Algen.



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#  07.12.2010, 20:07:21
Ich bin Studentin, alle Pflanzen rauszuschmeißen kommt finanziell also nicht in Frage. Außerdem pflege ich in dem Becken auch Garnelen. Ich müsste alle Pflanzen dann vorher 2 Wochen wässern, damit ich mir die Garnelen nicht durch die neu gekauften Planzen vergifte. Kommt also auch nicht in Frage. Ich versuchs also mit Monis Strategie. Kann mir jemand noch was zur Düngedosierung sagen?

Anzubiten hätte ich:
Ferropol
Eudrakon
Ferrdrakon
Pflanzengold 7
Dennerle V30
Dennerle E15

Ich dünge nicht mit allen gleichzeitig. Die Dennerlesachen habe ich geschenkt bekommen.

Meine Motivation tanzt nackt im Garten.

MonikaW

(Moderator)




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#  07.12.2010, 21:19:50
Hallo, sind das die kleinen Pröbchen von Dennerle, oder welche Gebindegröße?
Frage nur, wieweit Du damit kommst...
VG Monika

Wer andern eine Grube gräbt.........soll Wasser reintun

Ingo

(Moderator)




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#  07.12.2010, 21:47:50
Hallo Karina,
sei mir nicht böse aber irgendwie willst dus nicht kapieren.
Deine Mischmaschdüngung wird nie funktionieren. Tendiere zu einem Düngesystem.
Wenn du dich gegen Pflanzenmasse sträubst klappt das nie.
Entweder du nimmst die Tips an oder mach was du willst.
Nur so fährt das Becken gegen die Wand!






Viele Grüße

Ingo


Lighty

(Administrator)




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#  08.12.2010, 11:15:03
... ach Ingo, sei doch nicht so harsch ! wink
Sie fragt doch nur, was sie nehmen soll !?
Ich kenne z.B. nur das Dennerle-System !
Das funktioniert und ist vor allem "einfach" !

Bei meinem Algenproblem waren die Ursache wohl die vielen Welse !
( dadurch zu viel PO4 und/oder NO3 )

Als die Welse raus waren bekam ich das ganze langsam in den Griff !
( also immer erst die Ursache beseitigen - alles andere taugt nicht, konnte ich selber feststellen )

So und wenn die Ursache dann beseitigt ist, kann man wieder neu anfangen !
Habe dann viel Wasser gewechselt, neue Pflanzen hinzu - momentan läuft es gut !
( wobei ich gestern noch ein Büschel Fadenalgen entdeckt hatte, das aber bereits nicht mehr ganz grün war - sich also sehr gut entfernen lies ! )

Also:
- erst die Ursache beseitigen
( wenn du die Ursache nicht beseitigst kämpfst du vergebens - war bei mir auch so )
- viel Wasser wechseln ( dabei dann schon viele Algen absaugen )
- Beleuchtung reduzieren ( bei mir waren es 7 Std )
- neue Pflanzen hinzusetzen
- auf "ein" Düngesystem festlegen und nach Empfehlung anwenden

.... und Kopf hoch - auch wenn man kurz vorm aufgeben ist !
( ich weiß selber das es dann keinen Spaß macht - trotzdem positiv bleiben ) wink


lg, Lighty ( Jürgen ) wink

www.j-remmer.de
Lightys PC Hilfe Forum

Kleine Bitte an die NEUEN USER, bitte stellt euch in der Mitgliedervorstellung kurz vor, DANKE !


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#  08.12.2010, 12:39:12
Hallo zusammen,
also ich hab letztens auch Blaualgen (in abgeschwächter Form bekommen), Pinselagen, und ein zwei Büschel Bartalgen bekommen, stand alles noch in der Startphase bei den Algen, also nur die ersten Anzeichen.
Bei mir hat geholfen ein 70% tiger WW, ein längerer dreh an der Co2 Flasche in Richtung öffnen, die KH von 3 auf 5 erhöht und weiteres düngen nach Gefühl (Dünger von Tobi (Hausmarke)), mal mehr mal weniger, das bekommt man mit der Zeit heraus, und die Beleuchtungszeit von 9 auf 8std täglich reduziert, da ich so 0,67W/L habe.
Der jetzige stand bei den Algen ist, die Blaualge ist nur noch an 5 Rotala spitzen zu sehen, weiten sich nicht aus, die Fadenalgen und die Bartalgen lösen sich nach und nach in wohlgefallen auf jeden Tag etwas mehr, die Pflanzen wuchern mein Aquarium zu und der etwas angegriffene Javafarn bringt neue größere Blätter hervor).


Viele Grüße

Jörg


unbekannt

(unregistrierter Benutzer)




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#  08.12.2010, 18:12:25
Hi Karina,

Dein letztes Foto zeigt, wie Monika schon sagte, Blaualgen. Dein vorletztes Foto zeigt keine Pinselalgen. Weiß nicht genau, was es ist, aber Pinsel keinesfalls.

Zu den Fadenalgen hat man Dir schon Tips gegeben.

Kenne diese Situation gut. Jörgs Anmerkungen zu Messungen, auch Ingrids, stimmen. Nimm gut ansprechende Reagenzien und messe über einige Zeit regelmäßig, führe Buch darüber. Sonst wird's ein ewiges fischen im Trüben.

Regenwasser weg lassen, Wasserwerte vom örtlichen Versorger besorgen, wenn weicher machen, dann über 'ne ordentliche Entsalzungsanlage (ist leider sehr teuer). Denke aber, am KH Wert wird's nicht unbedingt scheitern, Ausnahme sind Pflanzen, die wirklich weiches Wasser brauchen (Literatur-Check hilft). Die solltest Du, sobald sie trotz guter Pflege "kränkeln", nicht weiter bzw. gar nicht erst verwenden.

Monika hatte mit der Idee, ganz neu anzufangen, Recht. Ist schmerzhaft, ich weiß, aber in Deinem Fall offenbar das Beste. Wenn Du für Deinen Tierbesatz ein Hotel hast, laß ihn dort solange Ferien machen. Beherzige Thorstens Tipps zum Einfahren.

Gegen Fadenalgen helfen auch Lichtpausen à la Dennerle, Posthornschnecken (fressen, wie schon bemerkt wurde, nur die jungen Triebe, aber so kommen keine neuen auf) und fleißiges "Absammeln". Blaualgen mußt Du vorsichtig mit den Fingern abstreifen und gleichzeitig gewissenhaft absaugen (beim WW), auch den Kies / Sand, sonst kommen die überall wieder (sind verflixt hartnäckig). Zu hohes Redoxpotential (d.h. hoher O2-Gehalt) sind ebenso algenfördernd, wie starke Strömung - also ändern. Wurzel raus, Moos entfernen, Wurzel abkochen bzw. kochend heißes Wasser drüber - dann bist Du dort alle Algen los, anschließend gut abwaschen und erneut verwenden.

Wenn ich die ersten Fotos zu Deinem Becken richtig einschätze, arbeitest Du nur mit 'nem kleinen Innenfilter? Wenn das so ist: der ist von der Bakterien-Besiedlungsfläche her viel zu klein bemessen. Dein Boden scheint fein zu sein, für meine Begriffe etwas zu fein, obwohl man früher fast nur so vorging. Dort wird es, weil zu dicht, nicht viel Nitrobacter und Nitrosomonas geben, also stimmt die Balance auch von daher wahrscheinlich nicht und eine hohe Besiedlungsdichte im Filter wird umso wichtiger. Checke das und ändere, was für Dich am besten geht.

Beim Bepflanzen (falls Du neu anfängst): setze sie in Gruppen, nicht zu dicht, nicht zu weit voneinander. Tipps dazu bekommst Du z.B. auf der Dennerle Website oder der von Tropica bzw. anderen Anbietern von Pflanzen und in guten Büchern (z.B. "Aquarienpflanzen" von C.Kasselmann, Bücher von K.Paffrath usw.). Würde mich auf wenige Arten bei den Pflanzen beschränken. Das hilft auch, die Sache besser im Griff zu halten, wenn man deren Ansprüche kennt bzw. kennen gelernt hat.

Und sei eher sparsam mit dem Dünger. Jörg und Jan sprachen das sogenannte "Minimum-Gesetz" schon an - das mangelnde Element bestimmt den Lauf der Dinge, der Rest ist dann Makulatur. Beim Düngen gilt: keinen Mangel zulassen, aber weniger ist mehr.

Wenn ich Dir einen Rat geben darf: das ewige Gerede über schnellwachsende Pflanzen ist nicht relevant. Hatte ein 300L Becken mit Samolus am Boden und Javafarn überall (auf Wurzeln, Rückwand, Boden) stark bepflanzt und hatte im schwach besetzten Becken auf Anhieb Erfolg und nie Algenprobleme. Beleuchtet hatte ich ausschließlich mit ca. 0,5W/L Halogen bei offenen 60cm Beckenhöhe. Das zeigt, daß es mehr Sinn macht, nur wenige Arten zu verwenden, deren Ansprüche zusammenpassen (weiß das in meinem geschilderten Fall gar nicht, um ehrlich zu sein, hat halt gefunzt), als Massen von Unten her abfaulender Stengel. Feinfiedrige Pflanzen (somit leider auch Moose) sind algenanfälliger als Rosettenpflanzen. Letzteren machen Bart- und Pinselalgen zu schaffen, die durch radikalen Rückschnitt, sofern früh erkannt, im Zaum zu halten und bei richtigen Maßnahmen, am Ende unbedeutend sind.

Schätze auch, daß Deine Beleuchtung zu stark ist. Dann können die Aquarienpflanzen nicht alles verwerten und bei Deinem Düngerbombardement holen sich die allgegenwärtigen Algen schnell, was noch da ist, gewinnen zusehends Land und verdrängen die Aquarienpflanzen irgendwann vom Tisch (schließlich sind Algen auch Pflanzen - von Blau"algen" abgesehen).

Jetzt hab' ich genug gequatscht, wünsche Dir viel Erfolg und Mut. Hartnäckig genug scheinst Du mir zu sein (sollte kein Affront sein).

Toi, toi, toi,
Joachim


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