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Thema: die Strömung "nervt" (http://m.naturaquaristik-live.de/topic.php?id=3591)


Geschrieben von: Tom Toe am: 14.11.2010, 18:03:47
Nervt in "", weil, ich finde Strömung grundsätzlich gut, aber die höheren Pflanzen drehen und schieben sich in eine Richtung. Ich habe einen Eheim 2048-Filter drin (600 l/h) bei 130 Liter Wasserinhalt. Der powert gut, man kann aber die Strömungsrichtung nicht ändern und die Fließgeschwindigkeit auch nicht. Die Pumpe preßt alles durch einen kleinen runden Ausgang, etwa 7 cm unter der Wasseroberfläche. Im Internet habe ich gelesen, daß man ihn drosseln soll, entweder über die Ansaugschlitze oder mit einem Hahn am Ausgang (den man wohl separat kaufen muß).
Der Austrittsstutzen sieht wie eine Schlauchtülle aus. Nun könnte ich dort über Schläuche eine Art Verteilersystem installieren, was aber mehr als unvorteilhaft aussehen würde.

Ich möchte jetzt noch nicht unbedingt einen anderen Filter*) kaufen. Sollte ich die Filterschwämme einfach etwas "verstopfen" lassen, oder über die Ansaugschlitze drosseln?

Noch 'ne wichtige Frage: Wie wirkt sich die Drosselung einer Pumpe auf dessen Verschleiß aus?

Gruß,
Thomas

*) Ich liebäugle mit einem Hamburger Filter, aber vielleicht nicht als Einzelfilter.


Geschrieben von: robat1 am: 14.11.2010, 18:27:31
Hallo Tom,

also ein Filterpumpenstrahl ist halt leider schmal und hart.
Womöglich reicht es schon wenn er durch einen positiven Trichter künstlich verbreitert wird.
Für den Effekt den dünnen harten Strahl breit und weich zu bekommen benutzen machen sowas Klick Wassereinlauf:

Wie effektiv das wirkt kann vielleicht Tutti beurteilen?
Ich hab ja Strömungspumpen die von Haus aus extrem breit ausströmen, drum kann ich es nicht beurteilen.

Robert


Geschrieben von: Tom Toe am: 14.11.2010, 18:43:13
Zitat von robat1 :
Womöglich reicht es schon wenn er durch einen positiven Trichter künstlich verbreitert wird.
Hallo Robert,

das sind gute Überlegungen, vielen Dank. Mal schauen, ob sich Tutti zu meinem Anliegen äußert. Bin für jede weiterführende Idee sehr aufgeschlossen.

Gruß,
Thomas


Geschrieben von: KarinD am: 14.11.2010, 19:57:45
Hallo Thomas,

wenn es nur um die Strömungsrichtung geht, gibt es von eheim einen "beweglichen Winkel", d.h. den kann man an den Auslass dranstecken und die Ausströmrichtung mit dem Kugelgelenk ausrichten. An der Stärke der Strömung ändert das natürlich nichts.
Habe leider kein Bild gefunden, aber im Aquaristikgeschäft findest Du das sicher bei den Kleinteilen.

Gruß Karin


Geschrieben von: Tom Toe am: 14.11.2010, 20:02:44
Hallo Karin,

an der Richtung liegt es nicht unbedingt. Ich denke, es würde sich an den starken Pflanzenbewegungen nichts wirklich was ändern, wenn ich den Strahl umleite. Es ist tatsächlich die Austrittgeschwindigkeit. Als ich noch Nashorngarnelen hatte, konnte man sie immer Karussel "fahren" sehen, immer rund durch das Aquarium, schnellwie auf einer Achterbahn. Das war lustig nick .

Gruß,
Thomas


Geschrieben von: Tom Toe am: 15.11.2010, 18:09:36
Karin's Idee doch noch einmal aufgefaßt und nachgefragt: In welcher Höhe ist die Strömung im Aquarium am besten aufgehoben, direkt an der Oberfläche, in der Mitte, oder im Bodenbereich? Oder überall gleich stark verteilt?

Gruß,
Thomas


Geschrieben von: MonikaW am: 15.11.2010, 18:16:15
Hei Tom, bei mir blasen die Filter etwa 10-20cm je nach Becken größe schräg nach hinten oder schräg nach vorne...jenachdem, welche Pflanzen im Strömungbereich sind...Die Wasseroberfläche dreht dabei sehr langsam, aber sie bewegt sich...
Wenn ich die Filterauslässe weiter oben hätte oder nach oben richten würde, wäre es Wildbach...
Damit ist niemandem Gedient...
Die HMF setzten sich bis jetzt noch nicht zu, sondern es lagert sich im innern einen Mulmschicht ab. Die Innenfilter glibbschen durch die feinen gekauften Filterpatronen zu und lassen dann immer sehr stark in der Stömung nach, was mich eigentlich ehr stört...Deshalb schneide ich mir jetzt die Patronen selber aus dem gleichen Material wie bei den HMF
VG Monika


Geschrieben von: Tom Toe am: 15.11.2010, 20:01:45
Hallo Monika,

ich habe mir inzwischen die interessanten "Filter-Threads" im Forum durchgelesen. Ich werde es wahrscheinlich bei meinem "Umwälzer" belassen, und versuchen, mit einen aufgesteckten Schlauch, Winkel oder Ähnlichem, den Strom auf weniger empfindliche Areale lenken. Ich denke mal, der Filter wird in den folgenden Tagen eh etwas langsamer, wenn sich die Patronen etwas zusetzen, und vertraue auf die von Robert erwähnte Filtereigenschaft der "bakteriellen" Einrichtung (Steine, Kies, Pflanzen...).

Gruß,
Thomas


Geschrieben von: Tom Toe am: 12.12.2010, 15:06:32
Beim Wasserwechsel habe ich mir heute den zum Filter gehörigen Diffusor angesehen, und festgestellt, daß dieser damals in Einzelteile der Verpackung beilag. Das Teil, was am Pumpengehäuse eingeschraubt wird, habe ich jetzt vom Diffusor wieder abgemacht und in das Pumpengehäuse geschraubt. Es hat einen größeren Durchmesser, als die Austrittsöffnung am Gehäuse. Es verringert dadurch ein wenig die Fließgeschwindigkeit.

Dieser Hinweis nur, um nachfolgende Leser mit ähnlichem Problem darauf hinzuweisen, daß ich ein zugehöriges Teil genutzt habe.
Eine besondere Austrittsdüse habe ich, mangels Idee und Zeit, noch nicht entwickelt. Ich hoffe immer noch auf abnehmende Strömung durch "zuwachsendes" Filtermedium.

Gruß,
Thomas


Geschrieben von: MonikaW am: 12.12.2010, 15:45:15
Hei Tom, hast Du schonmal so einen Steckdosendimmer probiert?
Die hab ich bei meinen Membranpumpen manchmal im Werk...Oder halt in der Küche mit dem Mixstab...
Weißnicht, ob das mit Filtern auch geht confused2
Manche Elektrogeräte soll man ja nicht dimmen...
VG Monika