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Thema: externer Regelheizer (http://m.naturaquaristik-live.de/topic.php?id=3852)
Geschrieben von: unbekannt am: 04.03.2011, 17:02:07
Hallo zusammen,
wer kann mir Infos zu externen Regelheizern geben, die sich gut für ein 85L Becken eignen?
Möchte einen Motor-Außenfilter (Tet*a Tec600) benutzen, Schlauchdurchmesser 12/16mm.
Der Hyd*r ist zwar elektronisch geregelt, läuft aber anscheinend mit 200 Watt volle Lotte oder nix (d.h. der Thermostat sagt dem Schaltrelais "Hau rein" oder "Schotten dicht" - dazwischen kennt der nix, macht alles mit vollen 200 Watt). Nicht ideal.
Bei Amaz*n gibt's einen von T*P-Meßtechnik à la Hyd*r, der aber nicht nur elektronische Temp.-Regelung hat, sondern dessen Heizelement via Elektronik variabele Leistung zwischen 10 und 300 Watt abruft; d.h. der schaltet nicht immer "volle Lotte/nix" (wie ne Herdplatte), sondern wenn das Wasservolumen und die zu überbrückende Temp.-Differenz klein genug sind, eben mit z.B. 50Watt, oder 65 oder, oder... Viel besser, weil dadurch die Schaltzyklen viel ruhiger verlaufen und nicht elend viel Saft verbraten wird (Einschaltphase ist am energiezehrendsten).
Wer weiß was darüber, wer kennt Alternativen? Bitte melden. Vielen Dank vorab.
Geschrieben von: MonikaW am: 04.03.2011, 17:42:34
*ggg* ich kenn eine Alternative...
Heizer garnichterst einschalten
Bei uns im Wohnraum ist ja geheizt und Abdeckung und Motoren von den Pumpen produzieren soviel Abwärme, das ich spielend auf 24° im Winter komme...
Im Sommer(fast genau die andere Hälfte des Jahren ) is dann sowieso das Gegenteilige Problem...wohin mit der Wärme, die zuviel is???
Also was will ich mehr...
Ein bisschen aufpassen mit der Auswahl der Fische und den Pflanzen is es allemal lieber
Nur im Keller is es halt doof
Aber der Kaminkehrer war da und wir dürfen den Luftschacht verkleinern bzw wegmachen...:happy:
Der war falsch berechnet
Aber wir machen warscheinlich einen Schieber dran, damit man ihn im Winter zumachen kann...meine Wäsche soll ja auch trocknen...
VG Monika
Heizer sind immer ein Sicherheitsrisiko für Mensch und Tier...Also, weglassen wann immer es geht...
Was total bekloppt ist, is im Sommer die Heizer eingesteckt zu lassen und mit PClüfter die Wärme abführen
Es gibt schon echt Knallkörper
Geschrieben von: unbekannt am: 04.03.2011, 17:46:47
Hallo Monika,
nette und sicher gute Idee, aber in unseren Wohnräumen ist es, außer im Hochsommer im 2ten Stock (WZ) bzw. im Eßzimmer durch den Bollerofen, meist um 20°C, kaum drüber. Glaube, das wäre dann auf Dauer doch etwas wenig, obwohl auch ich zu den Frischluft (Wasser) Anhängern zähle.
Weiß, Du hast es gut gemeint, trotzdem danke. Immerhin hast Du mich davor bewahrt, gar keine Antwort zu bekommen.
P.S.: also der mit dem Heizer op Düwwel küt rut und dem PC-Lüfter war klasse - das unterschreib' ich sofort...
Geschrieben von: MonikaW am: 04.03.2011, 17:50:30
Du, wir haben auch meistens nicht wärmer als 20°
Probier es aus, bevor Du die Heizung einschaltest...Da geht mehr als man denkt
Im Keller hab ich ein geteiltes 60cm Becken...der Keller hat im Moment 17° und das Becken ohne Heizstäbe hat 21°...genau richtig für Garnelen Krebse und Danio Erythrimicron
Brauchen tust Du die Heizung eh....man fährt ja auchmal in Urlaub und senkt die Heizung ab...oder wenn man im Winter die Wohnung nicht richtig warm kriegt...
VG Monika
Glaubste mir nicht gell
Versuch macht kluch...
Geschrieben von: kunzi am: 04.03.2011, 20:32:53
Hallo,
ich nutze auch keinen Heizer mehr, ich hab auch im Winter immer mind. 24 Grad im Becken. Das Thermometer hängt sogar ganz unten.
Warum ich sonst nen Heizer hatte und nicht drauf kam, keine Ahnung.
Grad durch die Nachrüstung von 2 auf 4 Röhren, ist es wirklich absolut unnötig.
lg Sebastian
Geschrieben von: unbekannt am: 04.03.2011, 21:03:57
Hallo Sebastian,
danke für Deine Antwort.
Wohne seit zwei Jahren in dem Haus, Keller unterirdisch, EG, 1. und 2.OG - mit unverbaubarem Blick auf den gesamten Nordteil des Sees, am sonnigen Südufer stehend .
Im Winter, gerade dem vergangenen, kann es empfindlich kalt werden. Im Eßzimmer (EG) hat es morgens gegen 6-7 Uhr dann oft nur 15-17°C und trotz volle Dröhnung Bollerofen dauert es ca. 1 Stunde, bis 20°C im Raum erreicht sind, etwa 3 Stunden, bis das AQ-Wasser diese Temperatur erreicht hat. Mit anderen Worten: nachts schnattern die Fische (hör' deren Zähne klappern). Tagsüber halten wir uns nur zu drei Mahlzeiten im Eßzimmer auf, heizen dann meist nur am Wochenende durch, also fällt die Temperatur 2x wieder runter. Im Sommer ist das kein Problem, durch einen der drei Balkone direkt über der Eßzimmer-Glasfront haben wir einen guten Schutz vor zuviel Wärme. In den beiden Übergangszeiten ist sowieso alles im Lot, nur nachts kann es hin und wieder kühl werden.
Im 2.OG (großes Becken) haben wir das gleiche Thema, nur daß es hier im Sommer recht warm werden kann, weil direkt (und ohne Boden) das Dach drüber ist. Der Raum ist zwar hoch, aber wenn die Wärme mal drin ist, ist tutti. Deswegen haben wir an der Südost-Front (laaanges Fenster) jetzt eine Außenjalousie, die bringt viel. Die Markise für die Nordostseite (hier knallt die Sonne drei Viertel des Tages, weil auch aus Richtung Süden noch Einstrahlung möglich ist, auf den groooßen Balkon, daß die Platten heiß werden) muß noch montiert werden, liegt aber in der Garage bereit. Es ist allerdings eine spezielle (und teure) Unterkonstruktion notwendig, um bei dem 3,2x2m Teil das enorme Gewicht abzufangen, ohne daß die Ständerbau-Hauswand dort Oben mit 8cm PU-Isolierung Außen Schaden nimmt. Einen Schreiner hatte ich schon gebeten, einen Vorschlag zu machen - hab ihm anschließend dankend abgesagt (aber mehr, weil ich das Gefühl hatte, er will unbedingt mehr als angemessen verdienen, weil ich nicht die von ihm angebotene, empfohlene Markise gekauft hatte). Kommt Zeit, kommt Rat und Geld.
Soviel zur Situation. Die Idee, einen Heizer vorzusehen, hat also, für den Winter und einen Teil der Übergangszeiten, ihren Sinn. Und im EG sowie 1.OG speichern 30cm dicke Wände im Winter die Kälte, im Sommer die Wärme, recht lange. Allerdings muß ich erwähnen, daß mein Nano eine Deckscheibe hat und die Leuchte gut handbreit darüber hängt, ergo das Beckenwasser nicht viel Abwärme erwischt. Weiß aus früheren Konstruktionen ohne Deckscheibe, aber mit "haube" drüber, daß das ziemlich mitheizen kann - das stimmt. Sollte vielleicht mal was gegen Alzheimer machen...
Geschrieben von: MonikaW am: 05.03.2011, 07:32:29
Ja, ok...
Da muß man die örtlichen Gegebenheiten beachten...
Bei uns war gestern kein Kachelofen an und im mom. sind nur knapp 19° im Wohnzimmer...Das Aquarium hat trotzdem noch 23°
So 240 Liter kühlen sich nicht sooo schnell ab wie die Luft...
Witzig finde ich, die LED-Lampenkühlung...haste das auf der Ausstellung gesehen?
Da lassen sie mit einem Filterschlauch Wasser an den LED vorbeilaufen, weil die LED dann länger ihre Leistung behalten und heizen gleich das Aqwasser damit
Bleed muß mer soi
VG Monika
Geschrieben von: unbekannt am: 05.03.2011, 14:52:54
Hallo Monika,
ja, hab' ich gesehen und mit dem Firmeninhaber gesprochen. Obwohl ich die Art der Holländer mag, hat er mich nicht überzeugen können.
Für die Lebensdauer der LEDs ist die Idee mit der Wasserkühlung nicht verkehrt, aber selbstverständlich wieder eine Wärmequelle im Aquarium. Das mag im Winter, wenn eine Heizung gebraucht wird, noch ok sein, aber im Sommer? Und auf die Frage nach der besten Reinigungsprozedur nach zweifellos eintretender Veralgung zuckte er die Achseln, hat also keine Erfahrung damit. Klasse. Da steht einer, der seine Omi verkaufen möchte, aber nicht weiß, was er machen soll, bis der Arzt kommt, wenn er gebraucht wird.
Die Konstruktion erscheint mir sehr simpel und wirkt ein wenig lieblos gebastelt. Diese LED-Lampenbauer machen mehrheitlich das Gleiche: kaufen in Fernost (z.B. China) billigst kleine LEDs auf Leiterbahnstreifen, teils wasserdichte, teils nicht (wie in diesem Fall), kleben die in ein Aluprofil oder auf Plastik und gießen glasklares Silikon / Epoxy drüber (jene Firma z.B.) bzw. schieben es in ein hermetisch abgedichtetes Kunststoffrohr (z.B. Arcad*a), um es dicht zu bekommen. Dann gibt's evtl. noch ein bißchen simple Elektronik dazu und alles wird für teures Geld verkauft - dann fallen die ersten LEDs aus (bei mir gleich 1/3 von allen) und die stehen bei der Frage nach Reparatur achselzuckend da. "Das lohnt nicht, müssen Sie eine neue kaufen, aber so etwas passiert sicher nicht." Doch, mir, und zwar bei Neukauf sofort, auch anderen, wie Foren belegen - keine Antwort. Toll. Wenn man sich dann den Stand von Giesema*n ansieht, weiß man, was Qualität ist - kann man allerdings auch an den Preisen erkennen.
Bis LED Leuchten wirklich Marktreife haben, werden wohl noch 1-2 Jahre vergehen. Bodenständige und anständige Händler, wie meiner, sagen das auch klipp und klar. Und Christbaum-Lichterkettchen sehen zwar ganz niedlich aus, aber überm Pflanzenaquarium werden leistungsfähigere Leuchten gebraucht, nicht diese Schicki-Micki Funzelchen.
Daß es auch Gutes gibt, zeigt z.B. Engelberts neues Teil. Für sein Cube ist das wohl genau das Richtige - hat ihn auch 'ne Kleinigkeit gekostet und er hat sich trotzdem für Qualität entschieden. Denke, das ist vernünftig. Wünsche ihm Erfolg (und bin sicher, er wird ihn haben).
Geschrieben von: MonikaW am: 05.03.2011, 15:13:17
Hei Joe...war ja auchnicht so gemeint, das Du dir LED kaufen sollst...
Ich fand es nur wegen meiner Heizstabeinsparerei ganz witzig...Schwarze Schläuche würden ja auchnicht veralgen..aber auch Biofilm baut sich auf...
Warscheinlich einfach Schläuche regelmäßig ersetzten...
Bis jetzt bin ich ja noch der Überzeugung, das es bei Pflanzen nicht auf die Helligkeit, sondern auch auf den Power ankommt, der von den Lampen erzeugt wird...Da ist noch eine ganz andere Kraft dahinter...nichtnur das bisschen Licht...Hab mich noch nichtso damit auseinandergesetzt, wär aber auchmal ein interessantes Thema...
Zb. hab ich meine emersen Echis nah ans Fenster gerückt(Winter is eine echte Durststrecke für sie )...da wird es richtig warm...das ist nichtnur hell, sondern auch kraftvoll...
Wärme allein ist es nicht...im Keller bei T8 wachsen die Echis auch bei 22° super...
Anderes Beispiel...Sohnemann hat einen kleinen Spielzeugsolarmotor...
Der läuft am besten am Fenster, wenn die Sonne scheint...mit Halogenlämpchen gehts noch...mit Energiesparlampen, die zwar hell aussehn, streikt das Ding...
Als er klein war, hat er alle Lampen im Haus ausprobiert...wie schnell der Motor läuft...
Also kommt es auch auf die abgestrahlte Energie an...nichtnur auf die Helligkeit...
Bis LED´s das ersetzen können...fließt noch viel Wasser den Berg runter...
VG Monika
Ach da hab ich heut abend was zu tun...da googel ich mal ein bisschen Photosynthese
Geschrieben von: unbekannt am: 22.03.2011, 21:18:59
Hallo zusammen,
habe inzwischen einen externen Regelheizer gekauft (29,90 €), der komplett elektronisch geregelt sein soll; d.h. er fordert aus der Steckdose nur so viel Leistung, wie er braucht. Wenn das stimmt (kann man ja messen), ist ein Klopper.
Das Teil wurde mir via Amaz*n frei Haus geliefert, stammt von einem deutschen Lieferanten, der allerdings an der zweisprachigen Beschreibung (Englisch / Chinesisch) den wahren Hersteller durch Aufkleben eines schwarzen Kuststoffbandes vertuschen möchte. Werde mal googeln.
Von Außen solide aussehend, wenn man in's "Rohr" schaut, auch, bleibt zu hoffen, daß seine inneren Werte sind, was versprochen wurde - immerhin 3 Jahre Garantie, schon mal etwas.
Testen kann ich das Teil leider erst, wenn der Motor-Außenfilter läuft. Das wird noch dauern. Obendrein brauche ich erst noch 2 Reduktions-Adapter von 12/16mm auf 16/22mm, weil der Heizer "großes", aber der Filter "kleines" Schlauchmaß hat. Aber Vorfreude ist auch 'ne Freude.
Er entspricht vom Prinzip dem Hydor. Zum Kauf animierte mich die Werbeaussage, er ziehe nur aus dem Netz, was er tatsächlich brauche. Hoffe, es stimmt so.