Naja...ein Neon löst aber auch keine Blaualgen aus...
Da muß schon was größeres her...
Das schafft in einem 54Literbecken nichtmale eine große Apfelschnecke...
Hat sich letztens eine bei mir verabschiedet...ich hab nurnoch das leere Gehäuse gefunden...war kein Problem..und die stinken ganz gewaltig, wenn man sie rechtzeitig rausholt...
VG Monika

Hallo Marcus,

hatte in meinem Nano erneut massiv "Blaualgen". Dunkelkur hab ich nach 5 Tagen ergebnislos abgebrochen, war nicht erkennbar, daß es den Bakterien irgend etwas ausgemacht hätte. Werde sie jetzt regelmäßig und häufig absaugen, so gut ich kann, dazu auf häufigen Wasserwechsel und Reduktion der Fütterung achten. Schlechte Wasserwerte mögen die Biester gern. Mir waren Garnelen und fische gestorben. Das hat die Wasserwerte deutlich verschlechtert (NO3 und NO2 Anstieg, schon laut Ratestäbchen).

Habe inzwischen das Buch "Neue Wasserpflanzenpraxis", G.Brünner und P.Beck, tetra-Verlag, 8.Auflage 1997, erstanden (4.- € bei Amaz*n). Darin sind sehr gute Hinweise u.a. zur Algenbekämpfung, denen ich mal folge. Hatte das Buch schon mal und in einem Anfall geistiger Umnachtung verschenkt. Das mache ich nicht noch mal. Kann es nur empfeheln und werde bei Gelegenheit darüber berichten.

Auch Dir viel Erfolg im Kampf gegen das blaugrüne Grauen.

Hi Monika,

hab halt das Problem, das mir die kleinen Funkensalmler nach einer Woche ohne jedes Futter das Zeitliche segnen. Wegen der Tigergarnelen mache ich mir weniger Sorgen, die würden was freßbares finden. Und meine Pflanzen, insbesondere die Cryptos reagieren ebenfalls negativ auf diese Dunkelkur - geht bei mir auch nicht.

Das Cyanos omnipräsent sind ist klar, genau wie andere Algen. Aber es gibt offensichtlich einen Zusammenhang zwischen Verschlechterung von Wasserwerten und deren Aufkommen - zumindest sind sie bei mir immer unmittelbar nach einem Sterben mehrerer Tiere frech geworden. Ein zeitlicher Zusammenhang zwar noch kein Beweis, aber ein Hinweis.

Danke für den Tip mit dem Kalium. Werde das mal probieren.

Glaube Dir, das die Biester hartnäckig sind, Reste verbleiben und nur darauf lauern, wieder zuschlagen zu dürfen. Aber eingeschleppt haben muß ich sie irgendwie, vom "Hokus, Pokus, Fidibus" sagen kommen die nicht.

Da es Bakterien sind, könnte ich mir vorstellen, daß UV-Bestrahlung etwas bewirken könnte, wenn sie intensiv und lange genug wirkt (UV-Durchlauf an Motorfilter - hab halt nur keine Motor-Außenfilter am Nano. Weiß da jemand etwas dazu?

Hei, Pottasche aus der Backabteilung(Weihnachten) oder Apotheke...
Hilft aber nur, wenn es auch im Mangel is...
Das kann man auch ausrechnen...
Wenn das Welchelwasser wenig mitbringt kann es sein, das es nicht ausreicht...

Joe, Algen sind überall...an Pflanzen, Fischen, in der Luft...sogar im blanken Leitungswasser...
Aber was erzähl ich Dir
Zb. Ich nehm ein Glas aus der Spülmaschine...
Füll es mit Leitungswasser und stell es ans Fenster...
Eine Woche später sind Algen drin
Das kann eine schlimme blasige Brühe sein...
Einen Schluck Aquarienwasser dazu und die Algen gehen nach ein paar Tagen wieder weg
Hab oben ein Glas mit Grünalgenbrühe für meine Wasserflöhe stehen...
Da darf ich kein Aquarienwasser reinbringen...sonst ist es um sie geschehen und ich muß neu ansetzen...
VG Monika

Hei guckmal hier:
http://www.wasserpantscher.at/pg61.html
Dem ist eigentlich nix hinzuzufügen...
Außer das man es auch rechnerisch grob einschätzen kann, wenn man viel Wasser wechselt...Futter kann man in Naturbecken als Kaliumquelle wohl ziemlich vernachlässigen...
Einfach die Wasseranalyse vom örtlichen Wasserwerk raussuchen, und nachrechnen, wieviel Kalium das Wechselwasser mitbringt...
Dann im Nährstoffrechner den Dünger raussuchen, den man verwendet und den Kaliumgehalt dazurechnen...
Perfekt is nachmessen...aber mit den Daten hier kann man es zusammen mit Pflanzen beobachten grob schätzen...
VG Monika
Haste Pottasche/kaliumrezepte schon gefunden?