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#  09.12.2011, 23:31:15
Hallo Joachim,

das sind doch vorwiegend gute Nachrichten und es zeigt nicht nur mir, dass es mit der LED-Technik funktioniert.
Ich hoffe die positive Entwicklung hält an.

Gruß
Engelbert

Wer Rechtschreibfehler findet kann sie behalten!


unbekannt

(unregistrierter Benutzer)




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#  10.12.2011, 10:23:25
Hallo Engelbert,

ja, das hoffe ich auch und ich bin inzwischen absolut sicher, daß LED-Beleuchtungen am AquaScape funktionieren, wenn sie richtig konzipiert sind.

Hatte im ersten Versuch eine mittlere Beleuchtungsstärke, wenn man mit T5 vergleicht. Damit geht viel, sogar HCC am Boden wuchs einwandfrei.

Jetzt, im zweiten Versuch, habe ich Starklicht, mit T5 verglichen und dabei die LEDs in der Anzahl resp. deren Lumen nur um 50% erhöht. Hier stößt man mit Pflanzen, die nur wenig Licht brauchen, wie zB die Cryptocoryne wendtii Varietäten, an Grenzen und auch die Frage einer ausgewogenen Düngung bekommt damit immer mehr Bedeutung. Es wachsen damit sogar anspruchsvollste Pflanzen gut und ungewöhnlich üppig. LED Starklicht geht also auch einwandfrei.

Daß die Düngung bei sehr starkem Licht ein wichtiger Faktor ist, hat nichts mit der Art des Lichts zu tun, sondern mit seiner Intensität, egal, ob von T5 oder LED. Das Starklicht empfindlich reagierende Pflanzen regelrecht verheizen kann, kennen wir von HQI ebenfalls. Grenzgänge erfordern Erfahrung im Umgang mit einem komplexen Gefüge. Ob ich sie so schon habe weiß ich nicht, aber ich sehe, auf dem Weg dort hin zu sein. und das erfüllt mich nicht nur mit Freude, sondern auch einem gewissen Stolz. Aber den soll man hinten anstellen, denn er ist nie ein guter Berater. Wichtig ist, möglichst gut zu dokumentieren, um auch später und allen anderen eine Orientierung zu ermöglichen. Das ist mein Ziel.

Zur LED-Technik in aller Kürze: ich halte es für erwiesen, daß ein hoher Blauanteil sehr wichtig ist und je stärker das Licht, desto mehr ist auf eine vollständige und ausgewogene Düngung zu achten, möglichst auch auf eine ausgewogene Auswahl der Pflanzenarten, in dem Sinne, nicht zu weit auseinanderliegende Ansprüche miteinander zu vergesellschaften. Dann klappt auch das gut. Den Pflanzen allein würde weißes Licht mit hohem Blauanteil völlig genügen, da bei LEDs darin noch genug andere Anteile des sichtbaren Spektrums enthalten sind. Für uns scheint es im SW vorteilhaft, es noch mit ein wenig RGB zu mischen, um die Farbe individuell einstellen zu können, wobei der RGB-Anteil schwach bleiben sollte. Das erhöht nur den Eindruck einer ausgewogeneren Farbigkeit beim Betrachten der Fische etc.


unbekannt

(unregistrierter Benutzer)




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#  10.12.2011, 16:01:48
Hallo zusammen,

möchte Euch, sofern noch nicht bekannt, einen interessanten Link zum Thema Eriocaulon cinereum (und weiteren Themen) nicht vorenthalten:

http://www.plantedtanks.co.uk/eriocaulon-cinereum--ashy-pipewort-3404-p.asp


unbekannt

(unregistrierter Benutzer)




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#  11.12.2011, 11:13:03
Hallo,

muß heute gärtnern, steht noch bevor. Die P. stellata legen sich an der WO schon teilweise flach, wird höchste Zeit. Von der Nesaea crassicaulis ist ein Teil auch schon an der WO angelangt, der Rest braucht noch etwa 1-2 Woche(n). Von der Ludwigia repens "Rubin" kann ich vielleicht auch schon einen Teil zurückschneiden, mal sehen.

Fissidens fontanus hat Wachstumsschub, die Cryptocoryne wendtii brauchen noch Zeit, bessern sich aber seit Zugabe von Terrdrakon SE zusehends. Die Fadenalgen gehen zurück, sind aber noch da. Das wird.


unbekannt

(unregistrierter Benutzer)




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#  16.12.2011, 00:59:52
Hallo zusammen,

WW am MI endlich gemacht, aber immer noch nicht die Machete geschwungen; d.h. spätestens am WE ist das Einkürzen der inzwischen zu lang gewordenen Stengel angesagt.

Ich schreibe aber, um über eine Beobachtung zu berichten, die mich einigermaßen verblüfft hatte, als ich den letzten WW machte.

Um mich selbst nicht zu gefährden, hatte ich zunächst brav alle elektrischen Verbraucher des AQ vom Netz getrennt, dann den Schlauch mit aufgestecktem Plastikrohr zum WW genommen und zunächst Wasser abgesaugt - wie ich es bei dieser Arbeit immer mache. Das Rohrstück im AQ führe ich mit der linken Hand, während ich mit dem Zeigefinger der rechten Hand das Schlauchende im Eimer zudrücke, wenn ich Gefahr sehe, etwas anzusaugen, was ich nicht durch den Schlauch schicken möchte. Dabei fühlt jener Zeigefinger Temperaturunterschiede durchlaufenden Wasser recht gut. So war das beim Absaugen in Bodennähe entlang verschiedener Stellen im AQ ungewöhnlich deutlich, wie sich Temperaturunterschiede von gefühlten 3-4°C ergaben, je nach dem, wo genau ich absaugte. Nur 4-5cm weiter hatte das Wasser eine eindeutig andere Temperatur, OBWOHL der Motor-Außenfilter und eine separate Strömungspumpe das Wasser im AQ etwa 5-6x /Stunde umwälzen. Und obwohl, wie Eingangs beschrieben, alles vom Netz getrennt war, waren die Temperaturunterschiede innerhalb etwa 1/4 Stunde nicht zu erwarten, aber vorhanden. Nun muß man wissen, daß das AQ stark bepflanzt ist, aber in diesem Areal nur mit klein bleibenden Cryptocorynen, also eigentlich keinem nennenswerten Strömungshindernis - dachte ich. Das scheint anders zu sein und die Temperaturen auf nur wenige Zentimeter Strecke entlang der Bodenoberfläche waren deutlich unterschiedlich.


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#  16.12.2011, 10:01:03
Hallo Joachim,

hört sich ja interessant an. Wie Du schreibst, kann es an einer zu geringen Strömung ja nicht liegen.
Wie sieht es denn mit chemischen Prozessen im Boden aus, vielleicht gerade dort wo Du Düngerkuglen im Boden versenkt hast.
Wäre so eine Idee die ich dazu hätte.

Gruß
Engelbert

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unbekannt

(unregistrierter Benutzer)




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#  16.12.2011, 10:28:06
Hallo Engelbert,

ja, daran hatte ich auch gedacht. Aber das war schon mehr als eine Woche her und würde bedeuten, daß diese Prozesse über einen längeren Zeitraum intensiv ablaufen. Kann aber gut sein, denn fest steht, daß die zuvor kränkelnden Cryptocoryne wendtii sich seither alle wieder berappeln und in ungewöhnlich hohem Tempo neue Blätter bilden, die dann sehr schnell groß werden. Glaube, Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Sollte das beim nächsten WW mal etwas genauer checken.


unbekannt

(unregistrierter Benutzer)




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#  17.12.2011, 19:01:44
Hallo zusammen,

so, heute war's endlich soweit und ich hab die Schere gewetzt, kräftig gegärtnert. Sieht wie frisch rasiert aus, aslo noch nicht so gut. Morgen noch WW, ein paar Algen raus (hab Nester) usw. Dann warte ich mal ein-zwei Wochen und mache Bilder.

Die Pflanzen, die ich übrig habe, gebe ich derzeit eher nicht ab, weil sie nicht 100% algenfrei sind (wobei ich mich immer frage, ob es das wirklich gibt und denke, nein, gibt's nicht). Es sind Stengelspitzen (!) von Pogostemon stellata und Nesaea crassicaulis.

Die Ludwigia repens "Rubin" (ändert doch bitte mal den Pflanzendatenbankeintrag zu allen Spezies, deren Artname falsch mit Großbuchstabe eingetragen ist - das muß klein anfangen und ist für jeden Wissenschaftler einfach furchtbar, es so zu lesen) macht inzwischen ihrem Namen alle Ehre und ist rubinrot. Die Nesaea ist knallpink, die Pogostemon stellata ist unterseits knallpink. Die Hemianthus micranthemoides explodiert regelrecht und ist maigrün - ein starker Kontrast in Form und Farbe der Blätter zur Nesaea crassicaulis dahinter in Pink. Die habe ich vielleicht etwas zu heftig gestutzt, jedenfalls gab's Kritik meiner Partnerin, ich hätte die pflegende mit der sensenden Idee verwechselt. Nobody's perfect. Die Cryptocoryne wendtii kommen zusehends wieder, mit kleineren und deutlich dunkleren Blättern. Die Pogostemon helferi wächst kaum und ist mittelgrün, deutlich dunkler als vorher. Ich denke, sie hat zuviel Licht.

Bartalgennester und Fadenalgen in Clustern machen mir noch zu schaffen. besonders beliebt sind die drei Fissidens fontanus Polster am Boden (Fadenalgennester) - die möchte ich unbedingt frei bekommen. Auch am Rosettenkern der Cryptocoryne parva sind Fadenalgennester. Es ist sehr mühsam, sie von den Fadenalgen zu befreien ohne sie jedesmal aus dem Boden zu ziehen. Das nervt. Aber mit Geduld und Spucke...

Den Garnelen und Fischen geht es gut. Den Schnecken offenbar auch. Eine der Geweihschnecken ist ein Männchen, daß nichts besseres im kopf hat, als Nachwuchs produzieren zu wollen. Warte darauf, es mal nicht auf einer anderen Geweihschnecke zu erwischen, dann fliegt er raus, der Rammler.

Der Filter mit der Siporax-Bestückung macht sich gut. Beim letzten WW hatte ich ihn ja 1/4 Stunde abgeschaltet und prompt hat er mir beim wieder einschalten eine ordentliche Mulmwolke ins AQ geschossen. Könnte vom nachgeschalteten Außenreaktor gekommen sein, der sich innert einer Woche mit Mulm beladen hat. Muß beim nächsten Filterreinigen doch eine feine Watte-Lage Oben auf geben und den CO2-Reaktor nochmals spülen.


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#  17.12.2011, 22:16:48
Hallo Joachim,

ich denke den Bewohnern deines Beckens sind die Algen wurscht. Einzig uns stören sie.
Das mit der Mulmwolke nach dem wieder anlaufen des Filters, habe ich gelegentlich auch schon mal gehabt.
Ist spätestens nach einigen Stunden wieder ausgefiltert.

Gruß
Engelbert

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#  17.12.2011, 22:19:00
Hallo Joachim,

ich habe als letzte Schicht ein dünnes weißes Filtervlies, dennoch habe ich immer so eine Mulmwolke, wenn ich den Filter ein paar Minuten abgeschaltet habe, ich glaube, dies ist ganz normal.

Liebe Grüße Kessi



Liebe Grüße Kessi


Es genügt nicht, zum Fluss zu kommen mit dem Wunsch, Fische zu fangen. Man muss auch ein Netz mitbringen...


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