Hallo Engelbert,
danke, leider kämpfe ich immer noch mit zu viel Algen. Aber es wird langsam besser. Sauge beim WW (heute wieder einen von 40% gemacht) soviel ab, wie möglich. Problematisch wird's am HCC, von dem, wenn ich zu doll sauge, schnell mal was durch den Schlauch flutscht.
Die Echinodorus wächst gut, schiebt fleißig neue, purpurfarbene Blääter, die mit dem Altern rotbraun werden. Erstaunlich für mich ist, daß sie ihre Blattgröße kaum ändert; d.h. nicht stärker Raum fordet, aber "fetter" wird, also Blattmenge zulegt.
Durch eine Thorheit habe ich mir Cyanobakterien ins neue Becken geholt, in dem ich Pflanzen aus dem früheren Nano, das davon geplagt war, übernommen habe (zwar abgewaschen, aber das ist eben Augenwischerei). Die Biester wird man recht lange nicht los und wenn, dann können sie irgendwann wieder kommen.
Das HCC wächst, obwohl am Boden, mit den LED-Strips gut. Es bekommt ordentlich weiße Wurzeln und neue Blätter / Triebe, bedeckt inzwischen mehr Fläche.
Die Rotala wallichii wächst sehr gut, pinkfarbene Unterseiten ihre nadelfeinen Blätter gibt's allerdings nur nach Eisendüngung, mit der ich, wegen der Algen, vorsichtig umgehen muß. Easy L*fe Ferro geht gar nicht, da explodieren die Algen selbst bei halber Dosis sofort (am nächsten Tag sieht man die Misere). Nehme jetzt Ferrop*l, das soll da besser sein. Abwarten (wer kann mir dazu Tipps geben? Ingrid, Ingo, Jörg?.
Die Myriophyllum wächst gut, ist, wie die Rotala, ein Top Fe-Indikator, denn sie wird blaß, wenn zuwenig Fe im Wasser ist.
Die Cryptocoryne wendtii wächst ebenfalls sehr gut, wird dichter, indem sie mehr Blätter schiebt und nur wenige abwirft.
Die Hemianthus tenellum hat viele neue Blätter, die deutlich heller sind, als die alten. Letztere werden immer dunkler und veralgen zum Teil stark, dann verglasen sie und sterben ab. Die neuen haben fast keine Algen. Die Pflanzen schieben schon Adventive.
Ebenso geht es mit den Lilaeopsis (Art habe ich noch nicht heraus). Auch sie schiebt Adventive.
Die Cryptocoryne crispatula var. balansae wächst recht langsam, was aber nichts mit Licht oder Boden zu tun hat. Sie wächst halt vergleichsweise langsam. Aber die neuen Blätter sind gesund und werden recht ansehlich. Auch sie kämpft bei den alten Blättern mit Algen, die neuen weniger.
Die Cryptocoryne parva ist noch eine Nummer langsamer und ich kann deren "Angehen" noch nicht sicher konstatieren, höchstens bei zwei gepflanzten Büscheln.
Mein Sorgenkind heißt Hemianthus micranthemoides. Das Kraut schießt erst ins selbe, wird dann glasig und wird, nach anfänglichem Drängen, allmählich glasig, stirbt ab. Es kommen Unten zwar neue Sproße, aber die sind deutlich kleiner. Die Internodien folgen nicht dichter aufeinander.
Insgesamt scheint sich das System langsam zu stabilisieren, was jedoch bestimmt noch dauern wird. Es sind aber Fortschritte erkennbar.
Habe etwas Taiwan-Moos in / an die Wurzel gesteckt. Die Idee mit den "BioSphären" behalte ich im Gedächtnis, mache es momentan aber noch nicht, sondern erst, wenn die Algen Geschichte sind.
Heute, nach dem Gärtnern und WW sieht es zwar geschoren aus, aber das Wasser ist kristallklar und es seht natürlich aus im Becken. Wenn ich die Algenthematik Geschichte nennen kann, bin ich auch entspannter.
Das Metallgitter mit dem aufgebundenen Fissidens montanus habe ich im Garten in einem weißen Suppenteller durch Zupfen mit einer Mikroskopier-Pinzette und Darüberstreichen mit einer Krähenfeder weitgehen von Algen befreit. Mit der Feder geht das sehr schonend, mit der Pinzette sehr gezielt. Es sieht inzwischen gut aus und hat heute, in der Sonne stehend, reichlich Sauerstoffblasen gezeigt. Die Thalli sind ok, sehen frisch aus und mehren sich langsam. Die Pflanze wird den Kapf gegen die Algen gewinnen. Wenn sie kräftig genug ist, werde ich sie ins AQ zurück setzen.
Habe heute gegärtnert. Myriophyllum, Rotala, Hemianthus micranthemoides wurden gestutzt, ein Teil wieder neue gepflanzt. Es verdeckt zwar noch nicht die OFA-Rohre, aber ein Anfang ist gemacht.
Tuttis Garnelen hatten ein paar Verluste (2 entdeckt) - weiß nicht, warum, an seinen Tieren liegt es bestimmt nicht, die waren einwandfrei. Habe ich etwas falsch gemacht? Die jetzt im Becken umherschwirren, sind munter, häuten sich, lassen sich inzwischen öfter sehen. Die Fische scheinen sie auch beser in Frieden zu lassen, selbst recht kleine trauen sich etwas. Die herrliche blaue Färbung begeistert mich immer wieder. Hoffe, sie wachsen und gedeihen und es gibt irgendwann in ein paar Monaten mal Nachwuchs. Die Kollonie hat meine Wurzel im Becken weitestgehen von Algen befreit, obwohl die granatenmäßig gut bestückt war. Habe mich darüber gefreut und man könnte sagen, wenn man ihnen zuschaut, sie seine Akkordarbeiter, so flink tanzen die Mundwerkzeuge herum. Die kleine Taiwan-Moos-Polster tuen ihnen gut. Sie sind bei jeder Fütterung sofort zur Stelle.
Die Fische zeigen herrliche Farben, alle Körper Gelb mit Schuppenrand in Rauchschwarz, Längslinien usw. Alle Flossen gut durchgefärbt, Brustflossen oberkante gelb, die unpaaren Flossen alle Weiß mit dunklen Punkten drauf und die Caudale distal mit einem rauchschwarzen Saum. Die Ränder der unpaaren Flossen sind alle knallweiß. Wenn 2 Männchen Schauwettkämpfe miteinander austragen, sieht das aus, als würden ihnen die senkrechten Flossen alle im nächsten Augenblich reißen, so aufgespannt sind die. Die Oberkante der Pektoralen ist knallgelb. Bin sicher, daß Nachwuchs hier nur eine Fragen der Zeit ist.
Morgen folgen Restarbeiten und Wasserwerte.
Den Außenreaktor muß ich reinigen, aber noch auf die Lieferung der Ehe*m Doppelabsperrhahn-Schnelltrennkupplung warten, dann wird er richtig angeschlossen und zur Reinigung abgenommen, danach wieder angeflanscht und schomn hat der Außenfilter wieder volle Power.
Die LED-Strips haben sich bislang bewährt.
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