Hier der noch fehlende Text zu den Skizzen:
Der Bodengrund steigt von Vorn nach Hinten an, um die Tiefenwirkung zu unterstützen. Von einer zur anderen hinteren Ecke folgt er einer Kurve mit höchsten Punkten links und rechts in den Ecken, einem Sattel in der Mitte. Etwas außermittig (nach links verschoben) ist eine Wurzel so plaziert, daß ihre Äste sich nach Oben und Vorn öffnen, einem V ähnelnd. Direkt vor ihrem Fuß ein größerer gerundeter, dunkler Flußkiesel, darum herum mehrere kleiner werdende. Wenn ihr so ein Design macht, nehmt lieber größere Kiesel, die kleinen verschwinden sonst, wie bei mir, unter dem bodendeckenden HCC. Hinten rechts im Eck der OberFlächenAbsauger (OFA), der zum Motor-Außenfilter führt. Seit ich seine Einstellung so gewählt habe, daß er Unten (knapp über dem AQ-Boden) nur wenig und Oben am Kamm viel ansaugt, funzt er gut. Der Rücklauf vom Filter zum Becken kommt links Oben über ein waagrecht knapp unter der Wasseroberfläche angebrachtes Düsenstrahlrohr ins AQ zurück. Rechts Oben neben dem Kamm des OFA hängt ein Drop-Checker, Außen an der rechten Seitenscheibe sind nahe der Wasseroberfläche und dem Bodengrund je ein Folienthermometer angebracht. Obwohl nicht so genau, wie ein Glasthermometer im AQ-Wasser, zeigen sie Tendenzen gut an. Neben der LED-Strip-Beleuchtung, dem Motor-Außenfilter und der CO2-Druckgasanlage ist das die einzige Technik am Becken.
Den Vordergrund habe ich mit Bodendeckern bepflanzt, aus dem (auf der Pflanzenliste der ersten Skizze weggelassen) hier und da einzeln gesetzte Cryptocoryne parva ragen, so gut sie können. Hinten rechts sitzen derzeit noch einige Stengel Rotala wallichii (die große Gruppe ist Hinten links zu sehen), die jedoch noch Proserpinaca palustris oder Pogestemon erectus bzw. stellata weichen werden, davor einige Cryptocoryne crispatula var. balansae.
Den Wurzelansatz in der nähe der Beckenmitte möchte ich noch besser kaschieren. Entweder pflanze ich dort noch Najas romaira oder Pogestemon helferi, mal sehen. Die muß ich allerdings sehr niedrig halten. Für die Najas wäre auch weiter hinten Platz, dann kann sie besser nach Oben wachsen. Entscheide das, wenn sie kommt.
Der Solitär ist eine Echinodorus Hybride aus der E. uruguayensis -Gruppe, wharscheinlich Echinodorus "Hot Pepper", bei Tropica / Dennerle auch unter anderer Bezeichnung geführt. Es ist recht schwierig, bei Echinodorus Hybriden treffsicher bestimmen zu können, um welche es sich beim eigenen Exemplar handelt. Monika hatte mal einen sehr guten Link hierzu weiter gegegeben, bei dem es über sehr gute Fotos machbar scheint. Den Link kann ich für solche Fälle sehr empfehlen, werde ihn mir auch noch mal ansehen. Die Pflanze ist ein Farbenfeuerwerk: morgens beim Einschalten der Beleuchtung (LED-Strips mit 6500-8000K) strahlt sie knallorange, eine halbe bis dreiviertel Stunde später wird sie rubinrot und nach 2-3 Stunden hat sie einen violetten Farbton - einfach irre. Diese Pflanze möchte ich nicht mehr missen und wer kann, sollte sie sich zulegen.
Ebenfalls nicht in der Pflanzenliste meiner Skizzen sind die beiden Moose, die ich als "Blätterdach" in die oberen Verästelungen meiner Wurzel gesteckt habe. Mitte und Rechts Javamoos, links Taiwanmoos.
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