Hallo Jörg,

zur der Wurzel in Joachims Becken fällt mir folgendes ein. Wurzeln von Bäumen die ins Wasser ragen zeigen mit ihrer Verästelungen nach unten. Aber Wurzeln die von toten Bäumen in einen Fluss gespült werden, können so landen das die Verästelungen in den Himmel ragen.
Und jeder der ein Becken einrichtet will nicht unbdingt die Natur 1:1 nachahmen.

Guck mal hier von Ingo:

http://www.naturaquaristik-live.de/attachment.php?id=11258&

und hier von Adrie

http://www.naturaquaristik-live.de/img.php?url=http%3A%2F%2Fwww.naturaquaristik-live.de%2Fcpg1425%2Falbums%2Fuserpics%2F10561%2FDSC01854.JPG

Hallo Engelbert,
das von mir war auch etwas Provokant, aber so wie die Wurzel von Joe im Becken steht, kann ich mir denken, wird er nicht so glücklich und hat ein Becken, wie es zick andere gibt. In einem größerenBecken sieht das eher aus, so wird auch das bearbeiten aussen herum schwirig.

Hallo zusammen,

die Wurzel in meinem 85er ist aus der Idee zum geschilderten Design / Scape gekauft. Ganz zufrieden war ich damit von Beginn an nicht, aber es ist ein Anfang / Ansatz.

Mir ist klar, daß in der Natur Bäume, solange sie leben, ihre Wurzeln nach Unten schicken; d.h. deren Enden eher abwärts zeigen. Insofern stimme ich Jörg zu. Andererseits, wie Enegelbert schreibt, gibt es Schwemmzonen an Flußufern, wo abgreissene, weggespülte Wurzelteile irgendwie ins Wasser ragen, durchaus auch mal kopfüber. Damit und mit der Frage, warum nicht so etwas nachempfinden, hat Engelbert Recht.

Wie ich es mache, kann ich im Moment noch nicht genau sagen. Wahrscheinlich hängt es zum einen davon ab, ob ich noch ein passendes Stück finde, das die vorhandene Wurzel entweder ergänzt oder ersetzt. Werde heute abend mal eine Handskizze anfertigen und damit versuchen, meine Idee klarer zu machen. Dann bin ich auch auf all Eure Kommentare wirklich gespannt.

Wichtig bei dem noch relativ kleinen Becken ist mir das Nachempfinden eines Bachlauf-Uferabschnitts. Die eher seltenen Ohrgitter-Welse als exotischer Besatz der Saubermänner-Truppe (die ein eigenes Biotop-Becken wert wären, vor allem, weil es noch keine oder kaum Nachzuchten gibt und mich das Thema sehr reizt) zusammen mit einem Schwarmfisch, auf den ich mich noch nicht festgelegt habe, sind meine Vision zum Besatz. Beim Schwarmfisch könnte ich mir Blauaugen vorstellen, aber auch Salmler oder ggf. Bärblinge / Barben. Obwohl meine Frau von Roten Neon sehr angetan ist, möchte ich das auf keinen Fall (mache das sehr ungern, ihr einen solchen Wunsch abschlagen). Die sind mir viel zu oft zu sehen. Ich bin kein Raritätenjäger, aber eine Herausforderung suche ich schon bzw. möchte Fische halten, die ich noch nicht genau kenne.

Für Eure Gedanken zum Design vielen Dank, würde mich freuen, wenn Ihr auch auf die kommende(n) Handskizze(n) reagiert.

Hallo Jörg,

werde mit dem vorhandenen Material sicher noch "spielen" und alles Möglich ausprobieren.

Das man sich mit dem Betrachten und beurteilen "fremder" Werke leichter tut, ist ganz normal - man hat dazu mehr Abstand, als zu eigenem und geht gelöster damit um, denke ich.

Hab' es noch nie so gemacht, ein Design mit mehreren Leuten zu diskutieren, aber ich finde das spannend und lehrreich. Also mache ich es so und wir haben hoffentlich alle etwas davon.

...ergänzend ein paar Bilder

http://www.thegreenmachineonline.com/gallery/2564

http://www.thegreenmachineonline.com/gallery/2560

Es trifft nicht ganz das, was ich suche, aber es zeigt die Richtung. Außerdem soll es keine Kopie, sondern eine eigene Kreation werden.

Beide Beispiele zeigen recht lange Becken. Etwas Ähnliches in einem wesentlich kürzeren umzusetzen, wird nicht einfach, doch ich bin sicher, es geht. Die Frage dabei ist, wie man die Stimmung / Grundlinien und -proportionen so hin bekommt, daß es nicht "vergenußwurzelt" aussieht. Denke, da geht letztlich nichts über ausprobieren, dann festlegen und schließlich genau so dann umsetzen.