Zitat:
Eisen:
Ein hohes Angebot an Phosphat und ein zu hoher pH-Wert (über 7) verstärken den Mangel. Auch hohe Nitratgehalte, hohe Carbonat, Gesamthärte und Kaliummangel wirken sich negativ aus (chemische Zusammenhänge). Starker Mangel lässt sich durch Eisendüngung nicht mehr beheben.
Aber Eisen kann auch zu Toxizitätsschäden führen, besonders bei Calcium-, Phosphat- und Sauerstoffmangel. Eine Überdüngung mit Eisen behindert die Aufnahme von Mangan. Einige Pflanzenarten benötigen Silizium um ihre Eisenaufnahme zu regulieren. Eisenüberschuss äußert sich durch Braun- und Gelbverfärbung der ältesten Blätter, beginnend an den Spitzen.
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Mangan:
Anteil an der Trockensubstanz der Pflanze: 0,005.
Manganmangel zeigt sich als erstes an Chlorosen in der Wachstumszone. Betroffen sind zunächst die Interkostalfelder, dann bilden sich gelbe Flecken, die in Nekrosen übergehen. Oft bilden sich Deformationen an den jüngsten Blättern. Ursache für Manganmangel an Aquarienpflanzen ist eine häufig einseitige Eisendüngung.
Mangantoxizität kann bei pH-Werten unter 5,5 und bei Sauerstoffmangel vorkommen. Blattrandchlorosen entwickeln sich weiter zu Nekrosen. Die Blätter sind gekrümmt. Es sind deutlich braune Punkte aus oxidierten Phenolen (in den Zellwänden) zu sehen. Die Calcium-Aufnahme wird gestört, so dass es zu einem Ca-Mangel kommt. Silizium wirkt der Mangan-Toxizität entgegen.