Hallo zusammen,
soweit ich weiß, verwendet T.Amano (und verkauft) Natrium-Metalldampf-Leuchten (so oder so ähnlich heißen die Dinger). Wenn man sich technische Angaben dazu anschaut, liegen die nicht schlecht hinsichtlich Pflanzenwuchs, aber auch nicht top. Da bei ihm vieles auch mit seinem ästhetischen Empfinden zu tun hat, wäre ich hinsichtlich einer Einschätzung der physiologischen Aspekte vorsichtig.
Bei kleine Becken gibt es idR keine Filter, also auch so gut wie keine Wasserbewegung. Düngen wird hier ziemlich knifflig sein, aber WW immer ein Thema. Also knallt er Licht drauf, was das Zeug hält (?). Da er sich wenig zu solchen Themen äußert, ist es schwierig, seine Gründe zu erfassen, eher Spekulation.
Viele Wege führen nach Rom, heißt es, so auch hier. Es gibt immer Pflanzen, die sich Extremen anpassen können, und solche, die das nicht schaffen. Aus meiner Sicht ist bei T.Amano u.a. auffällig, daß er in LowTech Becken (und manchmal auch HighTech) Monokulturen oder zumindest eine stark begrenzte Artenanzahl bei den Pflanzen wählt. Klar, er zeigt auch Gegenteiliges, aber nicht in Winzbecken.
Ich würde die Intensität einer Beleuchtung eher auf die Beckentiefe (von Oben nach Unten betrachtet) bezogen sehen und die Art der zu haltenden Pflanzen. Natürlich muß eine Fläche möglichst gleichmäßig oder zumindest gezielt ausgeleuchtet werden.
Die Betrachtungen des Links, den Engelbert eingestellt hat, kenne ich, habe mich aber nur kurz damit beschäftigt. Mir scheint, da hat jemand T.Amanos Ausstellungsräume besucht oder seine Literatur durchforstet und einfach alle Werte zu Beleuchtung und Beckengröße notiert, zueinander in Relation gesetzt und daraus einen Artikel gemacht. Kann man, aber macht das so Sinn?
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