Hallo Lotta,

schön, von dir zu hören.

Einen schönen Dschungel hast du. Ich würde nur den Stein aus der Sandfläche nehmen, ich finde, er stört irgendwie das Gesamtbild.

Sonst ist es aber ausgesprochen gut geworden und ich denke doch, daß es deiner Mama auch gefällt.

Liebe Grüße Kessi

Hallo Lotta,

habe mir eben - zum ersten Mal - diesen Thread durchgelesen.
Ich finde die Umbauaktion ist Dir super gelungen. Deine Erst-Neubepflanzung fand ich sehr hübsch, mit dem schräg abfallenden Grün rechts und der "Kontrastbepflanzung" links. So zugewachsen sieht es aber auch schön aus.

Es hat sich gelohnt, Deine Mutter kann Dir mal schön dankbar sein.

Gruß Karin

Hallo Lotta,

kann mich gern anschließen, mir gefällt Dein AQ auch gut und ich lese amüsiert, wie Deine Mom das nutzt ("... starkes AQ? Klar, ist meins. ...") Vielleicht kannst Du einen Deal mit ihr machen: für jede Feuerwehraktion durch Dich gehen ab sofort 5.-€, im Wdhlg-Fall 10.- € sofort in eine Kasse, die Deine ist, ohne Moos nix los. Könnte den Lerneffekt beschleunigen, vor allem, wenn Du erwähnst, daß gute Führung mit Rückzahlung eines Teils der Summe einherginge - Weihnachten ist Kassensturz.

Wie schon angekündigt war ich nun auf der Suche nach brauchbaren Wurzelmaterial. So habe ich mich in diversen Fachgeschäften umgesehen und nichts passendes finden können und wenn doch, war es mir erheblich zu teuer, weshalb ich beschlossen habe es doch mal mit einheimischen Holz zu versuchen. So bin ich zu unserem Altholzhaufen (wir entfernen jedes Jahr im Winter Äste von unseren Obstbäumen (hauptsächlich Apfel, Zwetschke, Mostbirne) und lagern sie dann in gut durchlüfteten Stapeln unter freiem Himmel. Dort habe ich dann nach kürzerer Suche ein paar passende Kandidaten gefunden, welche ich so wie sie waren erstmal für eine Woche in einem Kübel gewässert habe. Nicht zuletzt auch deshalb und die Rinde erhalten zu können.

Die Brühe, welche die Holzstücke hinterlassen haben, war entsetzlich und hat auch so gerochen. Aber sofort aufgeben wollte ich auch nicht. Nach längerer I-net-Recherche fand ich Anhaltspunkte, dass dies "normal" sein solle. An einigen Stellen hatte sich auch erheblicher Bakterienrasen gebildet. Nach dieser besagten Woche wurde nun jedes einzelne Holzstück gründlich von mir geschrubbt, bis alle Beläge verschwunden waren, sich das Wasser nicht mehr so stark färbte und sie wieder halbwegs passabel rochen. Dabei habe ich auch alle weichen und brüchigen Stellen entfernt. Weiters hatte ich bei meiner Recherchetätigkeit herausbekommen, dass man entweder das Holz mehrere Monate wässern kann um dann festzustellen, was "haltbar" ist, oder versuchen kann es in Salzwasser zu konservieren. Ich habe mich nun für letzteres entschieden und meine Holzstücke zurück in den 20-Liter-Kübel verfrachtet, wobei ich 8 El Salz pro Liter hinzugegeben habe. Jetzt steht das ganze so seit 3 Tagen. Bislang hat das Holz das Wasser weder weiter gefärbt, noch hat sich irgendwelcher Geruch entwickelt. Auch scheint ein Ast nun eher abzusinken, als im "Süßwasser". Soviel zum Stand der Dinge.

Weiters möchte ich so vorgehen, dass ich das Holz für ca. 2 Wochen in dem Salzwasser lasse und anschließend für mindestens 2 Wochen in normalem Leitungswasser bei täglichem Wasserwechsel weiter wässere. Wenn ich Glück habe, hat sich das Holz dann soweit mit Wasser vollgesogen, dass es "unten" bleibt, ansonsten werde ich es weiter Wässern. (Falls die ganze Geschichte misslingt, ist es auch nicht wirklich tragisch, denn ich habe eine sehr große Auswahl an Holz direkt vor der Haustür.)

Danke zu den Tipps mit den Holzarten. Eiche, Nussbaum und Fichte wächst bei mir im Garten zum Teil selbst vom Samen her gezogen. Da könnte ich sicher mal was abzwacken und dann zum Trocknen wo zwischenlagern, falls der Wind nicht schon diese Arbeit für mich erledig hat. Bei besserem Wetter mach ich mich mal auf die Suche.

Die Obstbaumäste/Wurzeln sind von einem Stapel, der vor 2-4 Jahren angelegt wurde, also schon lange totes Holz. Allerdings war es ständig Wind und Wetter ausgesetzt. Mache hatten auch an der Rinde einen Algenbelag, aber der ist jetzt auch endgültig runter.

Gegen Auskochen ist prinzipiell nichts einzuwenden und hätte ich vermutlich auch gemacht, wäre ein Topf vorhanden gewesen, in den des gepasst hätte. Ich hatte auch kurz überlegt die Teile im Wasserbad in die Mikrowelle zu stecken, allerdings mit dem selben Problem kein geeignetes Gefäß dafür zu finden. (Hab aber auch mehrfach gelesen, dass das Auskochen den Zerfallsprozess des Holzes nur beschleunigt und nicht zwingend notwendig sei, wenn es kein Treibholz aus Flüssen, Bächen oder Seen wäre.)