Hi,
habe RedFire, halte sie in 54L, 11L und vereinzelte in meinen zwei 5L, in allen Nanos nie ein Problem und auch nach einem Jahr keine tote Garnele, doch auf einem der kleinen 5L Nanos scheint ein "Garnelenfluch" zuliegen, kriegen teils Häutungsprobleme indem am Kopf Häutungsfetzen hängenbleiben.
Das komische ist, das es in meinen anderen 5L sowas noch nie passiert ist. Wasserwerte sind gleich, am füttern liegts ebenfalls nicht, gar nix füttern, gesundes oder ungesundes ("proteinreiches") Futter macht alles keinen Unterschied. Düngung, Wasserwechselintervalle, Temperaturschwankungen und ja sogar der Bodengrund ist dergleiche.
Einzigster Unterschied ist das das eine Nano mit einem Innenfilter (unbestückt) und das andere mit einem Außen/HangON (unbestückt) betrieben wird.

Durch den HangOn findet ja ein sehr reger + schneller Gasaustausch statt (viel O2 kommt rein, viel Co2 geht raus)
Kann das damit zusammenhängen?
Falls nicht - woran kann das dann liegen?

grüße olaf

Hei, ja erstens der Sauerstoff und 2. brauchen sie zum Häuten eine Art Chitin...
In meinem Garnelenbuch habe ich gelesen, das Garnelen das Häutungshormon Ecdyson nur mit Hilfe von Cholesterol herstellen können, das sie über die Nahrung aufnehmen...
Das ist in jedem Garnelenfutter, in Gramarus oder Heimchen...
Jod brauchen sie auch...gibts auch übers gekaufte Garnelenfutter...
Was Du auchmal überprüfen kannst, ist, ob irgendwo ein Fäulnisherd im Boden ist...sowas bringt auch viele Garnelen um...

Und was auch Garnelen umbringt, ist das Alter
VG Monika

Hi Olaf,

in mancher aquaristischer Literatur wird behauptet, daß morgens etwa 3,5mg/L und abends etwa 5mg/L O2 vorhanden sein sollte.

Das ist nachweislich ein Irrtum, gesunde Gewässer haben häufig deutlich höheren O2-Gehalt, nicht nur in schnellfließenden Extremen wie z.B. den L-Wels Biotopen mit dazu 28-30°C ist das so (und dann den dort herrschenden O2-Werten von mindestens 8mg/L): etwa 5-8mg/L dürfen es ruhig morgens schon sein, abends bzw. bei Photosynthese-Peak noch mehr. Eine O2-Vergiftung im AQ-Wasser halte ich für unwahrscheinlich. Daß sehr viel O2 aggressiv chemische Verbindungen eingeht, z.B. mit Nährstoffen für unsere Pflanzen, kann schon eher sein, wobei gut chelatisierte das weitgehend mindern dürften.

Bin gespannt auf Deine Messungen. Übrigens arbeiten die meisten O2-Meßreagenzien, die ich kenne, mit Füllung des Probengläschens bis zum obersten Rand, dann Deckel drauf, wobei es rundum herausquillt und gut schütteln etc.

Hi,
@Monika
in diesen Nano halte ich nur 4 RF, daher bedingt auch kaum Auscheidungen. Wg. des Häutungsprob hatte ich die Garnelen anfang des Jahres jedoch rausgenommen und u.a. den Bodengrund erneuert. 3 RF sind nun seit dieser Woche wieder neu eingezogen, da ich dachte das Problem sollte nun erledigt sein, doch schon zeigt die erste wie auch damals in dem Nano ein Häutungsproblem. Paar Garnelen wollt ich dabei eigentlich schon gerne drinhaben, weil die ja fleißig feinen Grünalgenaufwuchs wegfressen, was die Schnecken die ich hab eher nicht tuen.
Hatte mir zwar extra ein paar Radix rangezüchtet, doch die Radixjungen wachsen nur extrem langsam und da muß ich erst abwarten bis die größer sind und was die dann "so im AQ tuen".

@Joe
danke für die ganzen Infos, werde dann mal gucken wie es aussieht mit den Wert. Den Test werd ich allerdings online bestellen müssen und kann daher was dauern.

grüße olaf

Hallo Olaf, es geht doch hier "nur" um Redfire...
Die sind normal wie die Ratten...In jeder Blumenvase oder jedem Messbecher oder Wasserwechseleimer gehts denen gut...Kann mir nicht vorstellen, das ihnen was fehlt...ich glaub ehr, das was zuviel ist...nämlich irgendein problematischer "Stoff" fragt sich nur welcher???
VG Monika