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#  28.07.2011, 07:18:42
hallo,

in den letzten monaten hatte ich immer diese hartnäckigen punktalgen (?) an den scheiben. die sind auch mit einem scheibenputzmagneten nur schwer zu entfernen und an den stosskanten der scheiben sowie 0,5cm über dem kiesboden, kommt man mit dem magneten nicht hin. da hatte ich dan neinen grünen streifen rolleyes
auch waren einige pflanzenblätter, die unteren, älteren, an den stengelpflanzen befallen. hat mich nie so richtig gekümmert, weil oben ja frisches nachwuchs.

habe einfach mal das düngen eingestellt und nach ca. 6 wochen, sterben alle algen. kein einziger grüner punkt mehr an den scheiben, als jemand peniebel geputzt. selbst die pflanzenblätter werden wieder sauber. ein dicker keiselstein zeigt wieder seine weiss.

manchmal kann die lösung so einfach sein. die pflanzen wachsen weiterhin normal. ich las, dass auch fischfutter die pflanzen düngt. daher habe ich es gewagt, die düngung mit zusätzlichem dünger einzustellen.

jetzt frage ich mich, ob ich langsam wieder anfangen sollte zu düngen.
vielleicht mit 30% der dosis?

oder einfach gar nicht mehr düngen? habe nur sorge, dass die pflanzen jetzt ihre reserven benutzen und das nicht lange gut geht.

was denkt ihr? benutzt jemand einen leitwertmesser? den ich frage mich, wann ich den dünger geben soll: direkt nach dem 40% tww oder 3-4 tage danach?

Viele Grüße,
Frank

unbekannt

(unregistrierter Benutzer)




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#  28.07.2011, 10:41:09
Hi Frank,

bin kein Dünge-Experte, habe aber auch Fadenalgen. Nicht mehr ganz so schlimm, wie noch vor etlichen Wochen, aber immer noch da und in jeder Woche "abzuernten", dann WW, erneut "abernten" usw. - auf Dauer lästig.

Werde den von Dir beschriebenen Weg selbst auch ausprobieren. Mal sehen, auf alle Fälle Danke für den Tipp.

Was Deine Frage betrifft: ich würde eher NICHT düngen resp. damit warten, bis irgend eine Deiner Pflanzen Mangelerscheinungen zeigt, dann messen, um zu prüfen, was vorliegt und danach entscheiden, was zu tun ist. Wenn düngen, dann in geringerer Dosis einsteigend und gut beobachtend, lieber ein System nehmen, das kleinste Dosen täglich, statt höhere wöchentlich verabreicht und eines, bei dem alle wichtigen Komponenten getrennt nutzbar sind, weil man damit individueller steuern kann. Wenn sich bestimmte Werte dauerhaft (messen und Notizen machen) als richtig herausstellen, kann man, denke ich, auf eine fixe Mischung und Dosis umstellen. Wäre auf weitere Berichte von Dir gespannt. Toi, toi, toi.


MonikaW

(Moderator)




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#  28.07.2011, 14:27:41
Hallo, hört sich super an hide gratuliere mx4
Es ist ein tolles Erlebnis, wenn man sich lange über Algen einen Kopf gemacht hat und sie dann plötzlich zusammenbrechen happy
Es hat sich einfach eingespielt und die Bedingungen zu Ungunsten der Algen verschoben thumb (Wie lange steht das Becken nochmal?)
Was Düngen angeht, würd ich an der unteren Grenze wieder anfangen zu düngen, wenn es sich stabilisiert hat...die Algen kommen dann gewöhnlich nicht wieder...
Würde nach Anleitung alle 2 Wochen 1/2 Dosierung eines guten Düngesystems auf Stoß probieren...kombiniert mit mind. 60% Wasserwechsel, besser 70%...
Das ist dann immer ein Dünge-reset und Du setzt dann die fehlenden Stoffe wieder ein...Wenn die Pflanzen Mangel zeigen, gibste etwas mehr, wenn sie satt aussehen kannste auch ein bisschen runtergehen...
Die Düngerempfehlung ist ja immer recht pauschal und jedes Becken und Ausgangswasser ist anders...allein die Pflanzenmasse variiert ja schließlich schon unheimlich...
Viel Glück und viel Spaß...
Da macht es doch echt Freude, oder?
VG Monika


Wer andern eine Grube gräbt.........soll Wasser reintun

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#  28.07.2011, 18:08:55
hallo,

das becksen steht seit august. ich hatte ja eh kaum algen, nur diese punktalgen waren doof. vielleicht habe ich zu viel gedüngt.
habe nur sorge, dass es zu spät ist, wenn die pflanzen mangelerscheinungen zeigen. dann sind sie schon geschwächt und die algen können die lage nutzen.

dass die algen gleich so massiv sterben, könnte auf zu wenig nährstoffe hindeuten. ich dachte, man sollte so ein mittelmaß finden. der leitwert soll doch ein anhaltspunkt sein. ich weiss nur nicht, ob er nach tww steigt oder fällt, in meinem becken. bei sehr vielen pflanzen kann er fallen. bei wenig besatz auch.

was ist mit einem leitwertmesser?
vielleicht sowas einfaches:

klick

oder was teureres:

klick

ich brauche jea eigentlich so einen geeichten wert, sondern will veränderung bemerken, um nachzudüngen oder mehr wasser zu wechseln. da reicht vielleicht auch ein billiges?

Viele Grüße,
Frank

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#  28.07.2011, 18:17:01
Hallo Frank,

ich habe den günstigen damals als Zugabe zu meiner Osmoseanlage bekommen. Das Ding funktioniert gut.
Habe es mit destiliertem und entsalztem Wasser getestet und die Meßergebnisse sind immer konstant.

Anzeige bei destiliertem Wasser 2µs und beim Osmosewasser 10µs.
Ich denke das haut hin.

Gruß
Engelbert

Wer Rechtschreibfehler findet kann sie behalten!


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#  28.07.2011, 19:00:50
hallo engelbert,

und hast du mal die veränderung im aquarium zwischen den tww gemessen?
meinst du µ ode m ?

Viele Grüße,
Frank

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#  28.07.2011, 19:25:09
Hallo Frank,

die Einheit des Leitwerts ist entweder µS/cm oder mS/cm = Millisiemens pro Zentimeter.

Vor und nach dem Wasserwechsel habe ich auch schon gemessen.

Vorher zwischen 180 und 220 und nachher zwischen 100 und 120.
Wechselwasser ist mit wenig Leitungswasser verschnitten.

Meine Seiryu Steine härten das Wasser auf.

In etwa entsprechen 35µS/cm einem Grad Gesamthärte GH.

Gruß
Engelbert

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MonikaW

(Moderator)




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#  28.07.2011, 21:12:33
Hei Eci, und wie wirkt sich Düngung auf den Leitwert aus?
VG Monika

Wer andern eine Grube gräbt.........soll Wasser reintun

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