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#  11.09.2011, 19:41:39
Hallo Jörg,

vielen Dank für die Auskunft. Ja, diese Filter finde ich auch genial. Vor allem die teilweise Absaugung der Wasseroberfläche. Warum die meisten Nutzer diesen Filter entfernen ist mir schleierhaft.

Ok, dann werde ich mir Deine Idee mal langfristig durch den Kopf gehen lassen, da durch die geringe Strömung in meinem AQ (240 Liter) die Verteilung des CO2 nicht optimal zu sein scheint. Einen 1500er Impeller sollte ich als Nächstes auch ins Auge fassen, für mehr Power.

So, nun habe ich das Thema auch noch aus der Richtung gebracht, sorry. mx5

Gruß,
Thomas


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#  11.09.2011, 20:12:29
Hallo Joachim,
hätte der bereits eingeklebte Innenfilter gefehlt, hätte ich mich daz udurchgerungen dieses Teil zu kaufen, auch wenn der Preis schon etwas happig ist:

http://www.aquasabi.de/CO2/CO2-Diffusor/Inline-Atomizer-Diffusor-fuer-9-12-mm-Schlauch::1971.html

das ich dann hierfür einen etwas stärkeren Filter bräuchte wäre möglich, aber dazu fehlt mir die Erfahrung um genaueres sagen zu können.

Viele Grüße

Jörg



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#  11.09.2011, 20:18:12
Hallo,

selbst auf dem zweiten Video kann ich zu meinem Keramic Diffusor keinen großen Unterschied erkennen.
Im zweiten Video bei 1 Minute 31 Sekunden sieht man, das auch hier durch Strömung die Verteilung der CO² Blasen erst einigermaßen umgesetzt wird.
Der Auslauf bei mir habe ich so ausgerichtet, dass die volle Strömung die aufsteigenden CO² Blasen ca. 10cm vor der Wasseroberfläche noch mal bis fast auf den Grund leitet. Und selbst dann schätze ich, dass ca. 30% Prozent des CO² die Wasseroberfläche erreichen und ungenutzt das Becken verlassen.

Da das CO² im Diffusor nach oben steigt, erscheint mir ein herkömmlicher runder Diffusor gegenüber einem zylindrischen besser geeignet zu sein. Im zweiten Video sieht man den größten Teil der Blasen ganz oben in einem schmalen Bereich des Zylinders entweichen. Mit zunehmender Entfernung von diesem Bereich nach unten nehmen die CO² Blasen stark ab.

Wie Joachim schon schreibt, hängt die Größe der Fläche, von denen die CO² Blasen austreten, stark vom eingestellten Druck ab.

Höherer Druck beschleunigt aber auch das entweichen des CO² und m. E. auch der Prozentsatz nicht genutzter Gase.

Gruß
Engelbert

Wer Rechtschreibfehler findet kann sie behalten!


unbekannt

(unregistrierter Benutzer)




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#  11.09.2011, 20:57:12
Hallo,

@ Thomas: macht doch nichts, finde es wirklich interessant, über verschiedene Ansätze im technischen Bereich zu reden.

@ Engelbert: sehe ich auch so. Denke, daß ein stets sauberer Glasdiffusor auch noch am angenehmsten innerhalb eines Beckens aussieht (natürlich Ansichtssache).

@ Jörg: ja, damit hatte ich auch geliebäugelt, bevor ich Tuttis Außenreaktor genommen habe - was ich nie bereut habe, halt nur, sachlich gesehen, auch mit den kleinen Nachteilen dieses Konstruktionsprinzips leben muß. Den Atomizer, den Du als Link eingestellt hast, könnte man unabhängig vom Filter mittels externer Turbine betreiben (den Außenreaktor meines Typs aber auch) und es gibt, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, noch eine andere (klarsichtige) Variante beim selben Anbieter. Welche Vorteile der eine bzw. andere hat, bzw. ob überhaupt, ist mir nicht klar.


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#  11.09.2011, 21:38:46
Hallo Joachim,
mann sollte einmal die Möglichkeit bekommen,all diese Teile auf Herz und Nieren testen zu können, da wäre ich gerne dabei.

Viele Grüße

Jörg





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#  11.09.2011, 21:54:06
hi
Zitat:
Olaf: wie hast Du das angestellt, daß Dein Teil sich nicht so zusetzt? Ist ne ernst gemeinte Frage. Meine Membranen waren nach etwa zwei Wochen so bewachsen, daß die Blasen zu grob wurden und mehr oder minder wirkungslos blieben.

Das sind Spot/Punktalgen und hat in Bezug auf die Blasen keinen Einfluß. Der Belag wird dafür auch nicht dicht genug, das sich etwas zusetzen könnte denn zum einen grasen Schnecken (wie die Radix) ja schließlich gerne über sowas und zum anderen benötigt der Atomizer imo rein gefühlsmäßig (hab kein Manometer) etwas höheren Druck als manch anderer Diffusor und wenn Gase mit höherem Druck durchgepreßt werden, setzt sich halt auch nix so schnell zu wie bei sehr geringem Druck.
Und sonstige Sachen wie Schneckenkot, feiner Staub/Mulm etc., das rollt eh alles an der runden Fläche runter (wohingegen es jenach Glas/Cupdiffusor im Topf u.U. "ansammeln kann")

Persönlich halte ich das mit den Diffusoren auch für überbewertet,
eine vernünftige Co2 ist zwar ausschlaggebnd wenn man ein Pflanzenbecken weitgehnst problemfrei betreiben möchte - doch ich glaube nicht das man deswegen auf jede Neuerung aufspringen braucht.

grüße olaf


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#  11.09.2011, 22:18:29
Zitat:
Zitat von Jörg :
Hallo Joachim,
mann sollte einmal die Möglichkeit bekommen,all diese Teile auf Herz und Nieren testen zu können, da wäre ich gerne dabei.

Viele Grüße

Jörg




Hallo Jörg,

kanst Du doch gerne machen. Muss halt nur etwas Kleingeld investieren. Die Testberichte lesen wir gerne. lol

Gruß
Engelbert

Wer Rechtschreibfehler findet kann sie behalten!


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#  11.09.2011, 22:24:24
Hallo Engelbert,
geht klar, pro Bericht und Kopf nen fünfer, und es lohnt sich night

Viele Grüße

Jörg



MonikaW

(Moderator)




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#  11.09.2011, 23:19:25
Hei, der Anton hat früher Equipment und Dünger getestet...
Hat von den Firmen das Material gestellt bekommen und dann den Testbericht auf seiner Homepage veröffentlicht...
Also so dumm ist das nicht...aber man muß höllisch aufpassen...
Geschäftsschädigend darf es nicht sein...
VG Monika

Wer andern eine Grube gräbt.........soll Wasser reintun

unbekannt

(unregistrierter Benutzer)




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#  12.09.2011, 10:25:58
Hallo zusammen,

also so verkehrt ist Jörgs Idee im Grund nicht und Monikas Anregung war auch ein guter Hinweis.

Man sollte sich jedoch vorab ein Testverfahren ausdenken, das der Sache auch gerecht wird und zudem braucht man ein Testbecken, das "nackt" sein könnte, da es nur um die Bestimmung gelösten CO2 Gases im Beckenwasser geht. Bepflanzt ginge auch, würde aber alles etwas komplizierter machen, allerdings vielleicht auch anschaulicher. Dann sollten aber nach Möglichkeit keine Fische etc. drinnen sein (könnte ja sein, daß da mal zu reichlich CO2 ins Wasser kommt und wir wollen ja nicht leichtfertig Tiere umbringen).

Das bedeutet, man braucht ein Testbecken (1), eine CO2-Druckgasanlage mit Flasche, Druckminderer und Manometern (2), Schläuche, Verteilerventile und das ganze Kleinzeugs (3), einen schlanken Meßbecher (4), der, umgedreht über dem CO2-Diffusor o.ä. im Becken befestigt, das ausströmende CO2 auffängt (Volumenbestimmung), eine Stopuhr (5), einen sensitiven CO2-Test (6) sowie Zettel und Stift. Hab ich was vergessen?

Die Zuleitung vom Druckminderer zum CO2-ausgasenden Bauteil im Becken sollte möglichst aus Kunststoff- oder Glasrohr sein, um Argumenten zu begegnen, es könne auf diesem Weg CO2 verloren gehen (könnte auch ein als solcher ausgewiesener CO2-Schlauch sein, der für alle Versuchsanordnungen gleich lang sein sollte, halte aber nicht so viel davon). Den Übergang unter Wasser von diesem Rohr zum CO2 ausströmenden Bauteil sollte man möglichst kurz halten und dafür z.B. einen für diesen Zweck geeigneten, weichen Schlauch verwenden. Dann käme es "nur" darauf an, mittels einer Art "volle Dröhnung an / komplett dicht"-Ventil (z.B. Magnetventil an Steckdose mit Wippschalter) mit einem Fingerschnipp das Gas durchströmen zu lassen, den Moment abzuwarten, bis die Ausgasung konstant zu strömen scheint und dann mittel Meßbecher die aufsteigenden Blasen abzufangen sowie mittels CO2-Test im Beckenwasser eine vorher / nachher -Messung zu machen und zu notieren, das Ganze am besten mindestens 3 Mal (Schwankungen eliminieren, 3 Meßpunkte sind absolutes Minimum). Das alles mit jeder Konstruktion. Um sicher zu gehen, daß nicht vom vorhergehenden Versuch gelöstes CO2 im Beckenwasser ist, müßte man das vor jeder Messung gegen frisches austauschen.

Man sieht, selbst so ein klein und einfach erscheinendes Vorhaben, kann ganz schön Arbeit machen, Zeit und Wasser kosten. Will das jemand machen? Frage ernsthaft. Mir würde nur die Person leid tun, die das alles freiwillig macht und am Ende vielleicht erlebt, daß die Unterschiede gar nicht so groß sind, es also eher Geschmacksache ist, für welches System man sich entscheidet. Könnte ja sein, daß es so kommt. Könnte aber auch sein, daß es deutliche Unterschiede gibt, dann hätte man eine vernünftige Argumentation an der Hand. Und der Aquaristik einen Dienst erwiesen.


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