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Geschrieben von: MonikaW am: 06.10.2011, 20:08:36
Hei, die Gesamthärte besteht ja hauptsächlich aus Calcium und Magnesium...
Die darf ruhig präsent sein, wenn sie nicht übertreibt...

Naja, das ist nicht zuviel Fisch wink2 ...
VG Monika


Geschrieben von: Slid3r am: 06.10.2011, 20:46:21
Hallo,

Zitat:
An KH/GH würde ich derweil noch nix ändern, wenn du jetzt Co2 dranhast würde ich erstmal die Düngung diesem Umstand anpassen, dann sollte sich schon was tuen und dann kannste später immer noch gucken.


CO2 habe ich schon seit Anfang an dran.

Zitat:
Hei, die Gesamthärte besteht ja hauptsächlich aus Calcium und Magnesium...
Die darf ruhig präsent sein, wenn sie nicht übertreibt...



Und durch das Aufhärten mit Duradrakon geht halt die GH/KH im Becken nicht nach unten. Und nur Aufhärten durch Calciumsulfat und Bittersalz, dass würde ja nur die GH betreffen, weiß ich nicht, ob dann der Anteil an Spurenelementen fehlen würde! Mehr Leitungswasser ist wohl auch nicht sinnvoll, da der Nitratgehalt im Leitungswasser schon 30 mg/l beträgt. Kann ich sonst noch was versuchen um
GH/KH etwas tiefer zu bekommen?


Gruß
Thorsten


Geschrieben von: unbekannt am: 06.10.2011, 21:22:29
Hi Thorsten,

mir fiel auf:

1) Dein Becken steht laut Deiner Beschreibung erst 3 Monate - s kann gut und gerne mindestens noch mal solange dauern, bis sich das Milieu darin wirklich stabilisiert hat (komme gleich noch drauf zurück)

2) die von Dir verwendeten Dünger stammen von mindestens 2 verschiedenen Herstellern, wovon einer sauber deklariert, der andere so gut wie gar nicht

3) das von Dir beschriebene Verhalten der jeweiligen Wasserwerte läßt aus meiner Sicht darauf schließen, daß in Deinem AQ noch Rangeleien um die besten Plätze unter den Bakterien und anderen Lebewesen im AQ stattfinden - solange wird das Rumgeeier mit den Wasserwerten wohl noch anhalten.


Geschrieben von: Slid3r am: 06.10.2011, 21:39:04
Hallo Joachim,

Zitat:
1) Dein Becken steht laut Deiner Beschreibung erst 3 Monate - s kann gut und gerne mindestens noch mal solange dauern, bis sich das Milieu darin wirklich stabilisiert hat (komme gleich noch drauf zurück)


Also, Hoffnung nicht aufgeben und so weitermachen?
Dann hoffe ich, dass in weiteren 3 Monaten (oder länger) noch was an Pflanzen vorhanden ist mx5

Zitat:
2) die von Dir verwendeten Dünger stammen von mindestens 2 verschiedenen Herstellern, wovon einer sauber deklariert, der andere so gut wie gar nicht


Wäre es besser, die Dünger von einem Hersteller zu benutzen?

Gruß
Thorsten


Geschrieben von: MonikaW am: 06.10.2011, 21:51:40
Hei, normal sagt man das schon, weil die ja aufeinander abgestimmt sind...
Bei meinen Schwachlichtbecken kann man aber auch mixen...die sind ja nicht so schnell...
Und wenns mal stockt, gibts halt beim nächstenmal was anders zu Futtern...

Der Bodengrund und Filter sind ja auch Depots, die ausgleichend wirken...
Nach 3 Monaten ist das aber noch etwas sparsam...
Es ist sehr eindrucksvoll mal Filterschlamm zu messen, oder den Dreck, den man später aus dem Kies rauswäscht...das ist schon sehr Gehaltvoll...

Was ich auch sehr eindrucksvoll finde, sind meine Topfteiche draußen...
Mangels Zeit und Lust hab ich diesjahr nur einmal das Wasser gewechselt...
Aber die Pflanzen sind sowas von fett und üppig...wahnsinn und das nur mit einer Startdüngung im Juni...den Rest erledigt der Schlamm aus verrottenden Pflanzenteilen...Nichtmal Futter hab ich da rein...
Wahnsinn, wie so eine Pfütze sich holt, was sie braucht...
Man sollte die Selbstheilungskräfte nicht unterschätzen...
VG Monika


Geschrieben von: m.kaiser am: 06.10.2011, 22:26:47
Hi Thorsten,

ich würde sowohl Nitrat Phosphat und Kalium anheben. Bei mir wuchs die "repens" am besten bei fetter Düngung. Bei zu wenig Kalium und Phosphat altern die älteren Blätter schneller und fallen schließlich ab. Das war bei mir zumindest bei vernachlässigter Düngung zu beobachten.
Was verwendest du für einen Mikrodünger?

Grüße
Marco


Geschrieben von: Slid3r am: 06.10.2011, 22:41:07
Hi Marco,

gedüngt wird mit Ferrdrakon/Eudrakon N/EasyLife Fosfo und bei bedarf Kalium mit Pottasche.

Gruß
Thorsten


Geschrieben von: Der_Lurchi am: 07.10.2011, 02:18:26
Hallo,
Zitat:
CO2 habe ich schon seit Anfang an dran.

Zitat:
Mehr Leitungswasser ist wohl auch nicht sinnvoll, da der Nitratgehalt im Leitungswasser schon 30 mg/l beträgt.

Du wechselst an Wasser doch nicht 100%, sondern wenn eher 50% Woche und wenn sich ein Nitratwert irgendwo zwischen 15-25mg/L bewegt - dann ist das doch vollkommen ok.
Und das PO4 kannste zum WW stoßdüngen auf 1mg/L oder so.
Was Kalium angeht, halt gucken wieviel im Ausgangswasser ist, nur kommt es wie gesagt auch durch KNo3, wie ebenfalls in Teilen durch PO4-Düngung wie auch Mikrodüngung mit rein.
Der Easy Life als Mikrodünger ist nicht so stark stabilisiert und da halt eher was nach Augenmaß düngen, denn mit solch Düngern krampfhaft irgendeinen FE Wert anzupeilen, ist teils nicht immer so weiterführend. (dafür gibt es dann schon andere/stärker stabilisierte Dünger)

grüße olaf


Geschrieben von: unbekannt am: 07.10.2011, 09:20:45
Hi Thorsten,

Hoffnung nicht aufgeben? Ja.

So weitermachen? Nein, nicht ganz, würde auf einen Düngeranbieter umsteigen. Hier würde ICH mich nicht für EL entscheiden, sondern für DRAK. Auch wenn Du Geld fehlinvestiert hast, ist dieser Schritt weniger "kostspielig", als es im ersten Moment scheint. Du sparst Nerven und gehst einen einfacheren Weg, wenn Du gelernt hast, mit dem gut differenzierten Systems eines guten Anbieters so umzugehen, daß es bei Dir "paßt". Habe das Gleiche hinter mir und von diesem Schritt eindeutig profitiert.

Weitere gute Tips hast Du von anderen ForenmitgliederInnen bekommen. Wichtig ist, Deine Pflanzen zu beobachten, nicht zu spät, aber auch nicht übereilt zu handeln. Ich bin in Sachen Düngung noch nicht so fit, daß ich mit anderen Forenmitgliedern mithalten könnte, da bist Du bei hierin schon erfahreneren MitgliederInnen besser aufgehoben. Aber daß es Sinn macht, hierin lieber etwas zurückhaltender zu bleiben, bis sich Dein AQ-Milieu besser stabilisiert hat, ist schon richtig.

Wünsche Dir Erfolg, die nötige Geduld und Beobachtungsgabe.


Geschrieben von: m.kaiser am: 07.10.2011, 09:29:40
Hi nochmal,

was sicher auch weiterhelfen würde ist eine aktuelle Gesamtansicht des Beckens. Wieviel Pflanzenmasse ist darin wie sehen die anderen Pflanzen aus etc.
Die Staurogyne wuchs bei mir in einem Becken bei KH10 genauso gut wie in einem anderen mit KH 5(Diskus) bis 30°C ohne Probleme.
Die Pflanze bildet auch ein recht ordentliches Wurzelgeflecht aus, etwas Power unter den Füßen kann daher auch hilfreich sein(z.B Osmocote)

Grüße
Marco