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Geschrieben von: Bernd Kaufmann am: 19.12.2011, 01:29:15
Zitat von MarkusL :
Hallo!

@Bernd

Ich wollte noch was zu den Malawi Aquarien mit CO2 Düngung sagen.
Ich für meinen Teil habe nie Pflanzen in die Malawibecken gemacht.
In den Seen gibt es ja auch keine, also wirkt das eher unnatürlich. Zumal die Barsche durch Ihr verhalten die Pflanzen eh immer entwurzeln. Ist aber jedem selbst überlassen wie er seine Aquarien einrichtet.
Schöne Steinaufbauten, feiner Quarzsand und gut.
Dazu ein starker Filter, und eine UV. Wöchendliche Wasserwechsel von 40-50%.
thumb


Hallo Markus,

natürlich kann das jeder machen, wie er will. Aber Jo hat recht, es gibt dort durchaus Pflanzen. Ich musste mal einen Vortrag halten über Pflanzen in den ostafrikanischen Seen und war bei der Erstellung und Recherche sehr überrascht, was dort alles vorkommt. Außer den von Jo genannten Vallisnerien gibt es auch noch Najas marina, Najas horrida, Pistia stratiotes, Potamogeton schweinfurthii und P. pectinatus, Ceratophyllum demersum, Myriophyllum spicatum und Hydrilla verticillata.

Mit dem UV-Wasserklärer im Dauerbetrieb tut man den Fischen auch keinen wirklichen Gefallen, aber das ist wieder ein anderes Thema.

Auch wenn in der eigentlichen Geröllzone der Seen keine oder kaum Pflanzen wachsen, haben doch die Röhrichtzonen und die in der Übergangszone zwischen Sand und Geröll wachsenden Pflanzen, vor allem aber die überall wachsenden Algen in den Seen extrem wichtige Funktionen. Sie tragen erheblich zur guten Wasserqualität bei und die Algen sind für die Aufwuchsfresser (Mbunas) unentbehrlicher Nahrungsbestandteil. Und was macht der Malawicichlidenfan? Er spritzt auch noch die paar Algen, die sich auf dem tollen Lochgestein ansiedeln wollen, mit aller Macht kaputt, denn das Becken soll ja optisch was hermachen.


Geschrieben von: MonikaW am: 19.12.2011, 15:20:01
Hei Olaf
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ja, kleine Becken sind imo auch tendentiell erst ab ca. 10Liter Volumen gut zu handhaben
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Nö, kann ich nicht bestätigen...
Meine Shrimpmaniacs sind auch 2x12 Liter und 1x10Liter...die laufen bissher bis auf die Temperatur super par4
Im Gegenteil, sehr kleine Pötte können prima laufen...
Sogar mit 500ml...
Hier meine Rocherbox vom Rocherboxencontest letztes Jahr...
Das lief von Mai bis Oktober...und bis auf ein bisschen Kalkränder wegmachen, mal ein bisschen Wasser wechseln und die Blättchen zurechtschieben hatte das "Becken" keinerlei Kosmetik nötig...
Nur einmal im Mai etwas Dünger, kein CO², garnix...
Wo sind die Algen??? Normal müßte es voll damit sein...aber nääääh par4
Die Box steht übrigens immernoch...ohne Algen...ok, das Wasser verdunstet immer trotz Deckel...der Javafarn is doppeltsogroß und die Blätter verbogen, aber
ich könnt das Ding in einer halben Stunde wieder Fototauglich machen happy
Und das is nicht die einzige Pfütze, die hier rumsteht...
Ahhh eins fehlt noch...das mit der Riccia beim Assimilieren lol
Das hol ich noch...Is an erste Stelle gerutscht...
VG Monika


Geschrieben von: ecipower am: 19.12.2011, 16:18:10
Hallo Monika,

Off-Topic ( OT ):
[ot]Schöne Roche-Box. Einfach traumhaft was man in so einer Pfütze einstehen lassen kann. Also Weihnachten immer schön die Kirschen naschen.[ot]


Geschrieben von: Der_Lurchi am: 19.12.2011, 16:20:21
Hallo Monika,
Da hast du was falsch verstanden, ich habe nämlich von Nanos mit Co2 + Starklicht gesprochen.

Zitat:
Nur einmal im Mai etwas Dünger, kein CO², garnix...

http://www.naturaquaristik-live.de/topic.php?id=472&
Ob solche Pearls, Mini Typs, Zwergtoninas, div. Macrandras - das haben schon andere mit mehr Aufwand probiert. Und wenn sowas bei dir angeblich in ner Tupperdose ohne Düngung wächst, dann will ich das aber mal bitte sehen.

Bei mir stehen nämlich auch ein paar techniklose rum und mir ist daher durchaus bewußt, welche Arten man problemos ohne C02 halten kann und welche tendentiell nicht. Btw. die Feroroboxen von dir kenn ich, aus dem Nanoforum und sehen hübsch aus. wink2

grüße olaf



Geschrieben von: MonikaW am: 19.12.2011, 16:45:29
Hei Olaf, naja, man muß halt immer wissen, was man bezwecken will...
Wenn man es den Algen gemütlich macht, weil die Pflanzen es dringend so brauchen, dann is es halt so...Das wär mir viel zu anstrengend mislay
Bin mir aber sicher, das Du es mit Ausdauer meistern wirst...
Du wirst einen Weg finden...und wenn es nur ist das Becken zu 3/4 mit einfachen Pflanzen zu bestücken und die Zicken zwischenrein...Die 0815er werden den Algen das Mileu vermiesen und die Zicken profitieren davon...anders wirds nicht gehen...
Ansonsten steht es Dir ja frei alles Mögliche auszuprobieren und Deine eigenen Erfahrungen zu sammeln...Überall kann man lesen, wie Menschen mit dem Problem umgehen...Nur ob es immer die Wahrheit ist, ist zweifelhalft...
Bei den einen klappts angeblich, andere sind frustriert, weil sie keinen Erfolg haben...Überall das Gleiche...
Wir schreibseln jetzt schon sooo lange darüber, aber es hat sich noch keiner gemeldet, der sagt...ja, ich hab "das" Mittel gefunden...
Killt Algen, pflegt die Pflanzen, tut den Tieren gut...
Halt...da hätt ich noch was...Haste schonmal TR7 ausprobiert?
Das hab ich früher auch immer benützt, als ich noch Pinselalgen hatte...aber ich brauch es nichtmehr...Mit naturbelassen Huminstoffen zu arbeiten färbt halt das Wasser...das mögen die Algen zwar auchnicht, aber die Zicken motzen auch ao2

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
die Fererroboxen von dir kenn ich, aus dem Nanoforum und sehen hübsch aus.
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Ja, schade das da nixmehr geht...die reglementieren sich nochmal zu Tode ao

*ggg* Eci...hab eine Box Moncherié vom Nikoklaus bekommen...GG hat sich schippelig über mein Gesicht gelacht, weil die Dinger diesen Winter rot sind mad2
VG Monika


Geschrieben von: eumel6 am: 19.12.2011, 17:46:22
Hallo Monika,

Zitat:
Wir schreibseln jetzt schon sooo lange darüber, aber es hat sich noch keiner gemeldet, der sagt...ja, ich hab "das" Mittel gefunden...

Vielleicht, weil hier nicht die "richtigen" Leute sind.
Zitat:
Fadenalgen, wenn es Fadenalgen sind und keine Cladophora(darann zu erkennen das es nicht einfache Fäden sind sondern sie ist verästelt)
bekommt man meist mit erhöhten Nitratwerten in den Griff

Quelle: http://www.aquaristik-talk.de/pflanzen-und-algen/83314-bitte-um-hilfe-wieder-blaualgen-5.html#post663625
Das Zitat widerspiegelt nicht meine Meinung. Obwohl - muss mal meinen Nitrattest suchen und meine Oedogonium nach ihrer persönlichen Meinung fragen.

gruß jo


Geschrieben von: MarkusL am: 19.12.2011, 18:49:14
Hallo Bernd!

Danke für die Info mit den Pflanzen im Malawisee.
Das wusste ich jetzt ehrlichgesagt nicht. Man lernt nie aus.
Lochsteine würde ich eh keine nehmen, weil weisse Steine da eher nicht vorkommen.
Dunkle Steine, und die Algen drauf wachsen lassen, die Mbunas werden es einem danken.

VG

Markus


Geschrieben von: MonikaW am: 19.12.2011, 20:33:59
Gute Idee Jo, mit dem Messen...
Das könnte Olaf auchmal machen...
Vielleicht fällt uns ja was auf?
Vielleicht wäre es ja mal lohnend, Nitrat immer gegen Null fallen zu lassen und dann wieder auf 10 aufdüngen...Pflanzen macht es weniger aus, wenn es mal knapp wird...es soll ja nicht länger fehlen...
VG Monika


Geschrieben von: Der_Lurchi am: 19.12.2011, 23:48:48
Zitat:
Das wär mir viel zu anstrengend mislay
Bin mir aber sicher, das Du es mit Ausdauer meistern wirst

Hab ja fast 2Jahre primär nur kleine Starklicht Nanos mit Co2 (weitgehnst ohne größere Probleme) am laufen gehabt. Die Mini Aqs haben mir immer eine Menge Spaß gemacht, doch jetzt ist dochmal Zeit für ein größeres Nano. wink2
TR7 ist ja ein PH senkender Huminzusatz und für Boraras sicherlich nicht schlecht. Nur, ist da (wie bei den Sera, JBL Sachen) auch ein Wasseraufbereiter beigemixt der Eisen, Kupfer usw. ausfällt?



@topic
"Nitraterhöhung bei Fadenalgen", mag ev. bei manch mager gedüngten AQs helfen, um die Pflanzen "was anzukurbeln" und durch den schnelleren Pflanzenwuchs, kommt es einem auch dann so vor als ob die Algen weniger würden. Nur letzlich, wächst die Algenpopulation dann lediglich in Relation zur Pflanzenpopulation nicht mehr in gleichem Tempo mit, wird teils von Garnelen, Fischen oder sonstwas zusätzlich dezimiert usw..
Läßt man die Pflanzen aber mal außen vor, wird man feststellen das eine Nitraterhöhung an sich den Algen nicht wirklich schadet. (kann ja jeder in einer Tupperdose einfach ausprobieren, die Algen werden auch bei 50mg/L noch weiterleben+wachsen)

Bei div. Algenproblemen kommt man imo daher (jenach Setup) teils auch nicht weit, indem man lang irgendwo an irgendwelchen Werten rumdreht, weil das hilft wenn nur in Fällen, wo die Werte eben irgendwo nicht "ok" sind. (ob nun wg. massiven Überschuß, oder Mangel einzelner Stoffe)

grüße olaf


Geschrieben von: MonikaW am: 20.12.2011, 00:00:27
Hallo, seh ich genauso...
Ok, mit den angeschobenen Stängelpflanzenunterteilen kann man gleich die Algen entfernen und die sauberen Spitzen wieder einsetzten...
Aber wo kein Verbrauch, braucht man auch keine große Mengen NPK...
Und nur zu denken, die Pflanzen wachsen schneller, wenn man unmengen bereitstellt is auchnicht richtig...Nur wenn die Pflanzen hungern hat es Sinn NPK zu geben...
Wie steht so schön beim Doc sinngemäß unter den Düngern?
Eine größere Menge Dünger verbessert das Wachstum nichtmehr...
Das ist für die ganz Eifrigen, die denken, viel hilft viel wink2
VG Monkia