Hallo zusammen,

ich habe momentan das Problem, das die Eisenkonzentration innerhalb einer Woche um 0.4 mg/l steigt, ohne den Eisenvolldünger Ferrdrakon zu verwenden. In der Hoffnung, das sich die Eisenkonzentration durch den Verbrauch langsam reduziert, habe ich für eine Woche die Düngung mit Micronährstoffen komplett ausgesetzt.
Den Filter habe ich soeben mit dem wöchentlichen 50%igen WW, bereits vorsichtig ausgespült. Die Filterwatte war reichlich mit Eisenauslagerungen angesammelt. Bleibt noch der Bodengrund als mögliches Depot, an dem ich jedoch nach 6 Wochen Standzeit nicht herum manipulieren möchte.
Die Konzentration für Eisen beträgt nun 0.2 mg/Liter.

Wie verfahrt ihr mit der Microdüngung bei Rücklösungen von Eisen ? Wechselwasser auf die Mindestkonzentration von 0.05 mg/l aufdüngen, oder anstatt dessen nur den Tagesvebrauch reduziert über die Woche hinzufügen ? Irgendwie muss die Düngung mit Micronährstoffen doch fortgesetzt werden.

LG
André

Hallo,

das Leitungswasser enthält laut photometrischer Messung 0.02 mg/l Eisen. Das Layout besteht nur aus Moorkienholz, der Bodengrund aus simplen Basalt, ohne Nährboden.

LG
André

Hallo, wollte grad schreiben...halt mal einen Magneten an den Basalt...
Mache Kiese bleiben zb. am Scheibenputzer hängen und zeigen so Eisen an...
Zum Bodengrund als Nährstoffdepot muß ich sagen, das ich mehrere Wochen ohne Dünger auskomme...allerdings nicht gemessen, sondern nach Guck, bevor die Pflanzen motzen...
Allerdings unter Schwachlicht und ohne Co², was nicht heißt, das die Pflanzen nicht kräftig wachsen
Wenn es Wachstumsstockungen gibt...kann ich davon ausgehen, das der Bodengrund dran ist mit durchwaschen, oder der Filter verdreckt ist...gleichzeitig bekommen die Schnecken Gehäuseschäden, was ich auf Eisen III Phosphat=Schneckengift zurückführe...
Wenn ich dann Boden Mulme, Filter putze und 4 Wochen nicht dünge, wachsen die Pflanzen wieder gut und die Gehäuse der Schnecken wachsen gesund herraus...
Das ist immerwieder reproduzierbar...
Auch ein Nachteil von Geringfilterung oder Strömungspumpen...der Dreck bleibt einfach drin und kann Eigenleben entwickeln ...
Was Hochzuchtgarnelen auch überhauptnicht vertragen ...
VG Monika

Hallo zusammen,

danke für die Rückmeldungen.

@ Lurchi
Interessanter Link. Ich hätte nicht geglaubt, das aquaristischer Basalt derart viel Eisen und Magnesium mit sich tragen kann.
Bleibt jedoch die Frage, wie Du bereits sagtest, ob das darin befindliche Eisen tatsächlich löslich ist.

@ Joe:
Danke für den hilfreichen Hinweis. Es handelt sich um Moorkienholz.

LG
André

Oder irgendwie kommt Phosphat ins Becken, bindet das Eisen und gibt es irgendwann wieder ab...
Aber dafür is eigentlich die Zeit zu kurz
Eisenbinder für Teiche bestehen ja auch aus Phosphat...
VG Monika