Hei, man muß halt auch unterscheiden...
Ein Fischbecken, das wenig Pflanzen hat...
Da soll der Filter langsam laufen und in sauerstoffarmen Zonen der Stickstoff veratmet werden und damit Nitrat verbrauchen...Normal wird wenig gedüngt und Phosphat reichert sich im Schlamm und im Wasser an, bis es entfernt wird...
Die Standzeiten sollten lang sein, damit die Bakterien Zeit haben sich zu entwickeln...Viele Bakterien unterstützen das System
Im Pflanzenbecken sollte der Filter relativ sauber sein...nur hauptsächlich Bakterien und davon nicht zuviele...Die Pflanzen sollen ja Ammonium und Nitrat und Micros fressen und nicht der Filter
Er sollte regelmäßig relativ gründlich sauber gemacht werden, weil Filterschlamm/Bakterien Nährstoffe ansich reißen und einlagern kann...Man müßte ständig reichlich nachdüngen, damit alles messbar bleibt

...(Quatsch, Pflanzen angucken reicht...die können auch vom nicht messbaren Depot eine Zeitlang leben) da tickt eine Zeitbombe, wenn man immer nachdüngt und sich alles einlagert...
Wenn man Wasser wechselt und gleichzeitig den Filter putzt und düngt, machen die Pflanzen einen sichtbaren Schub...jeweils eine der Maßnahmen bringt nicht so viel...
Im Filter sind dann auch die Bakterien reduziert und der Dünger kann sich richtig "entfalten" Er wird einfach nicht so schnell wieder ausgeknockt, sondern kann von den Pflanzen genutzt werden...
Das beste Filtermedium für Pflanzenbecken wären Mittelgrobe bis Grobe Matten und weniger Filtermaterial is mehr
Die ganzen Kugeln, Röllchen und Zeolith sind für Fischbecken, nichts für Pflanzenbecken...
Und Kerstin, im Eheim hatte ich die weiße, oberste Matte fast 10 Jahre drin...
Wenn man die immer vorsichtig, aber gründlich ausknetet, geht das schon...
VG Monika