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Thema: Übersicht zur LED-Technik (http://m.naturaquaristik-live.de/topic.php?id=4393)


Geschrieben von: unbekannt am: 22.10.2011, 10:07:18
Hallo,

an unsere Moderatoren / Admins: in meinem Post von Gestern, 20:16:44, hat sich ein Fehler eingeschlichen, den ich gerne korregieren möchte. Wäre nett, mir das zu ermöglichen. Vielleicht läßt sich das ja solange ausdehnen, bis ich damit ganz durch bin, dann muß ich nicht jedesmal anfragen und nerven. Sage auch gerne zu, es wirklich nur dafür zu nutzen. Vielen Dank vorab.


Geschrieben von: ecipower am: 22.10.2011, 16:02:53
Zitat:
Zitat von Jörg :
Hallo zusammen,
ich hätte mal kurz eine Zwischenfrage, bei eurer Suche nach guten LEDs, hat da jemand zufällig eine Mondlichtleiste gesehen, oder einen Spot, de rsich fürs nudelwasser eignet und nicht länger als 30cm ist, würde mich da sehr freuen, wenn da noch jemand etwas wüsste :).

Viele Grüße

Jörg


Hallo Jörg,

schau mal hier:

http://www.coral-garden.de/Beleuchtung/Mondlicht/Leiste-mit-12-LED-Mondlicht-Dekolicht::1250.html

und hier:

http://www.aquaristik-genial.de/mondlichter-fuer-aquarien/alle-mondlichter/alle_mondlichter2.html


Geschrieben von: unbekannt am: 22.10.2011, 16:59:02
Hallo Engelbert,

vielen Dank. Da ist sicher etwas für Jörg dabei.


Geschrieben von: unbekannt am: 22.10.2011, 20:23:55
Fehlerkorrektur:

kann zwar im Moment nicht jeden Rechtschreib- ode sonstigen Fehler auslöschen, aber wenigstens grobe Klötze:

Statt
"Tageslicht bei unbedecktem Himmel bis zu solchem bei bedecktem spannt den Bereich von etwa 550K bis 12000K - eine enorme Bandbreite, die in der Aquaristik so nur ansatzweise genutzt wird."

muß es natürlich
"Tageslicht bei unbedecktem Himmel bis zu solchem bei bedecktem spannt den Bereich von etwa 5500K bis 12000K - eine enorme Bandbreite, die in der Aquaristik so nur ansatzweise genutzt wird."

heißen (5500, statt 550K als Anfangswert) - sorry. Bleibt trotzdem eine ordentlich große Spanne und ändert nichts an der Aussage.


Geschrieben von: Jörg am: 22.10.2011, 23:44:43
Hallo Engelbert,
vielen Dank für die Links, du hast mir damit sehr geholfen.


Viele Grüße

Jörg


Geschrieben von: ecipower am: 22.10.2011, 23:53:25
Zitat:
Zitat von Jörg :
Hallo Engelbert,
vielen Dank für die Links, du hast mir damit sehr geholfen.


Viele Grüße

Jörg


Das freut mich!


Geschrieben von: Jogi42 am: 23.10.2011, 15:32:34
Hallo zusammen,
habe auch mal ein bischen gesucht und diese Module gefunden. Die haben ja richtig Power.


Geschrieben von: unbekannt am: 23.10.2011, 17:51:07
Hallo Jörg,

danke, ja das stimmt, kenne sie und keine Vergleichbaren. Aber es gibt ein Problem damit: Ihre Vorwärtsspannung (Vf), die so hoch liegt, daß es nicht leicht ist, dafür ein passendes Netzteil (fertiges) zu finden.

Was ich zu Engelberts Fragen hinsichtlich der Stromeinspeisung bei LEDs geschrieben hatte, ist teilweise leider nicht richtig bzw. nicht ausführlich un dklar genug beschrieben. Das will ich noch korregieren. Wenn die Korrektur steht, bitte ich Jürgen (lighty), die Posts von mir, die so fehlerbehaftet sind, zu löschen - sie werden dann uach nicht mehr gebraucht.

Vielen Dank, Jörg, für den Link und Hinweis.


Geschrieben von: ecipower am: 23.10.2011, 18:58:21
Hallo Jörg, Hallo Joachim.

ich denke mit jedem User der sich dem Thema anhängt werden auch die Informationen nicht nur in Menge mehr, sondern auch qualitativer.


Geschrieben von: unbekannt am: 23.10.2011, 21:10:22
Fortsetzung:


Kleiner Exkurs zum (inneren) Aufbau von HighPower-LEDs (Strips, Module)

Ob als flexible, unflexible (auf feste Platine gesetzte), kreis- oder sternförmige Platinen gelötet - alle Hochleistungs-LEDs haben im Prinzip ähnlichen (elektrischen) Aufbau. Häufig finden sich im SMD-Gehäuse einer Hochleistungs-LED, auch bei rein weißen, drei oder vier LEDs, nicht eine einzelne, obwohl es bei oberflächlicher Betrachtung wie eine aussieht.

Dabei sind diese 3 oder 4 LEDs in diesem SMD-Gehäuse in Reihe verschaltet; d.h. die Spannungen jeder Einzel-LED im SMD addieren sich und die Stromstärke nicht. Da eine weiße LED ungefähr 3 Volt (mal etwas mehr, mal etwas weniger) hat, sind das bei vier Einzel-LEDs auf einem SMD zusammen ca. 12V, die man einspeisen muß, um sie zum Leuchten zu bringen, auch "Vorwärtsspannung" (Vf) genannt. Angegeben wird meist die "typische" "Vf", also die, die mit dem "typischen" Speisestrom (A typ) gekoppelt ist, der ebenfalls in den technischen Spezifikationen angegeben wird - häufig 350mA oder 700mmA. Zwischen dem zum Leuchten der LED erforderlichen Minimalstrom (A min), der unter dem typischen Wert liegt, und dem maximal möglichen (A max), der über dem typischen liegt, besteht eine, je nach LED, unterschiedlich große Spannbreite. Dabei führt die "A min" zu einer etwas kleineren Speisespannung, als bei "A typ" bzw. bei Nutzung von "A max" zu einer etwas höheren. Beide Kenngrößen sind also miteinander gekoppelt.

Die Bemessung der strom-/spannungsspeisenden Netzteile wird anhand der gewünschten Helligkeit der LED, in den Spezifikationstabellen in "Lumen" angegeben, oder der gewünschten Effizienz der LED, in den Spezifikationstabellen in "Lumen/Watt" angegeben, ermittelt. Die Spezifikationstabellen seriöser LED-Anbieter zeigen meist drei Rubriken: je eine für "A min", "A typ" und "A max", mit den daran jeweils gekoppelten Werten für "V min", "V typ" und "V max" sowie "Lumen" und "Lumen/Watt". Dazu werden oft noch ergänzende Angaben gemacht, die uns zum hier erklärten Sachverhalt aber im Moment nicht kümmern sollen.

Daraus folgt, daß man ein und dieselbe LED in jenen Grenzen verschieden hell werden lassen kann, je nachdem, welchen Strom man anlegt und welche weiteren Werte daraus resultieren.

Helligkeitswerte zu LEDs, gleich welcher Art, werden idR zu deren Maximalspeisung angegeben, also zur höchstmöglichen Belastung der LED. Die läßt die LED am hellsten strahlen, aber auch am kürzesten leben. Wählt man die Werte der "X typ" Spalte der Spezifikationstabelle, liegt die damit erreichbare Helligkeit der LED niedriger, aber ihre Lebenserwartung beim Maximum (bei sehr guten LEDs bei 60000 MTBF, das sind, bei 10-12 Stunden Betrieb pro Tag, deutlich über 10 Jahre). Die minimale Werte jener erwähnten Tabelle zu wählen, führt also nicht zur Streckung der Lebensdauer einer LED, sondern nur zur Erhöhung ihrer Energieeffizienz, anders formuliert, zur Verbesserung der Stromeinsparung. Deswegen ist der Effizienzwert "Lumen/Watt" hinsichtlich des Themas Lichtausbeute irreführend - was ich ja schon länger sage. Und die daraus folgenden Energieeinsparungen stehen nach meiner Auffassung in keinem vernünftigen Verhältnis zur Helligkeitsminderung, Reduktion der LEbensdauer (auch hier!) und den An- und Wiederbeschaffungskosten.

Netzteile sollten so bemessen sein, daß sie etwa 20% mehr leisten können, als nach einer solchen Tabellenauswahl errechnet. Damit hat man eine kleine, ausreichende Reserve.