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MonikaW

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#  07.11.2011, 20:14:39
Hei, nee, da würd ich ehrlichgesagt lieber warten, bis sie sich von selber auflösen...
Schneckenhäuser werden im laufenden Becken von selber so porös, das sie irgendwann zerfallen...
Nur wenn halt immerwieder Nachschub kommt, merkt man das garnicht...
VG Monika

Wer andern eine Grube gräbt.........soll Wasser reintun

unbekannt

(unregistrierter Benutzer)




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#  07.11.2011, 20:59:03
Hallo,

bei uns tropft das Wasser mit KH 6 / GH 8 aus der Leitung; pH 7 ist üblich. Mit rund 30mg/L CO2 im AQ-Wasser habe ich auch reichlich "Verblichene" am Boden, meist winzig klein, recht selten ausgewachsene Exemplare. Die meisten stufe ich als Tellerschnecken und / oder juvenile PHS ein, ab und an eine Blasenschnecke und bei denen auch etwas ältere Stadien.

Ich ziehe etwas voreilig daraus den Schluß, daß Lebensbedingungen dieser oder ähnlicher Art für Tellerschnecken und juvenile PHS keine günstigen sind, da das Wasser zu weich und / oder zu CO2-haltig ist. Bei den Blasenschnecken scheint das weniger vom Entwicklungsstadium abzuhängen, was ich als weiteren Hinweis auf äußere Umstände als Ursache sehen.

Sorry, Jürgen, für den Ausflug in's OT, aber mir stellt sich schon länger die Frage, ob sich diese auch für mich auf schwarzem Boden höchst unschönen Leichen nicht vermeiden oder wenigstens reduzieren ließen. Die Antwort wäre wohl ja, mit weniger CO2 und / oder mehr Kalk im AQ-Wasser. Aber das wollen wir ja wegen unserer Pflänzchen nicht. Also bleibt nur der Kehraus per Schlauch. Umstellung auf Garnelen als Resteverwerter ist auch nicht der Bringer, da die für ihr Exoskelett ebenfalls Kalk im AQ-Wasser brauchen.

Im Meer machen Drückerfische es umgekehrt: sie legen ihre Beute, am liebsten Seeigel, durch Anpusten mit einem scharfen Wasserstrahl auf den Rücken und beißen 2-3 mal kräftig zu. Vielleicht wäre die Methode anpußten mit Wasser via Mini-Pumpe und gleichzeitigen Absaugen per WW-Schlauch eine Option? Aber Kies wird dabei auch mit durchflutschen.


MonikaW

(Moderator)




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#  07.11.2011, 21:49:25
Hallo Joe, nee, nur saures Wasser ist nicht schuld...
Hab jetzt 3 rosa PHS mit Gehäuseschäden in den neuen Akadamacube zum einlaufen reingesetzt und siehe da...die ersten 3mm gesundes Gehäuse sind schon rausgewachsen par4
VG Monika

Wer andern eine Grube gräbt.........soll Wasser reintun

unbekannt

(unregistrierter Benutzer)




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#  07.11.2011, 21:56:01
Hi Monika,

ok, prima. Aber was ist dann die Ursache? In Akadama sind ja jede Menge Mineralien. Sind es die, die den Kriechern zum Gehäusebau fehlen? Und ja, Sergio hat uns ja gezeigt, daß man damit den pH sogar drücken kann, moderat, aber es geht.


MonikaW

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#  07.11.2011, 22:05:28
Hei, meine Becken haben noch die gleichen Werte wie am Anfang...im ersten jahr waren die Schnecken wunderschön und seit die Becken über ein Jahr stehen, ist es wie überall...Jahresringe grmpf Und Beebabys werden zeitgleich nixmehr...das hat mit dem Boden zu tun..nicht mit dem Co²
VG Monika

Wer andern eine Grube gräbt.........soll Wasser reintun

unbekannt

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#  07.11.2011, 22:16:43
Hallo,

will nicht zu oft vom "Boden säubern" abkommen, was ja Jürgens Thema ist, aber das klingt schon nach Mangelerscheinungen oder Blockade beim Stoffwechsel der Tiere.


MonikaW

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#  07.11.2011, 22:17:56
Jaaa, sorry Jürgen...
Man kommt halt immer vom 100ten ins 1000sde
VG Monika

Wer andern eine Grube gräbt.........soll Wasser reintun

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#  07.11.2011, 22:18:23
Hallo Moni,

bei mir ist es auch so ähnlich, ich hatte so schöne orange PHS und nun sind sie weißlich, werden nicht mehr so groß,...

Warum denkst du, liegt es am Boden und was kann man dagegen unternehmen. Gibst du Sepiaschale zu, das hätte ich im Haus wegen meiner Vögel.

Liebe Grüße Kessi

Liebe Grüße Kessi


Es genügt nicht, zum Fluss zu kommen mit dem Wunsch, Fische zu fangen. Man muss auch ein Netz mitbringen...


MonikaW

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#  07.11.2011, 22:21:59
Hei, hab ich alles schon versucht...
Boden reinigen bringt kurzzeitig was...
Das Phänomen is mir erst dann krass aufgefallen, als meine Kellerbecken eins nach dem andern diese Probleme bekommen hat...Da nützt weder Eierschalen, KH+,
Montmorillonit oder sonstwas...
Ich glaube, das ist die Salpetersäure aus der Nitrifikation oder das Eisenphosphat im Mulm...
Irgendsowas muß es sein...
Co² allein is kein Problem
Wenns garso ausufert, müssen wirs OT halt abhängen mislay
VG Monika

Wer andern eine Grube gräbt.........soll Wasser reintun

unbekannt

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#  07.11.2011, 22:29:17
Hi Monika,

klingt logisch, wäre dann aber ein Säureproblem. Salpetersäure ist wohl aggressiver als CO2. Dann scheint der Stickstoff noch eine Rolle zu spielen. Klar, ne reaktionsfreudige Doppelbindung, dann hätten wir NO2. Da Schnecken im Boden nach Futter suchen, vergiften die sich und das Gehäuse bleibt am Boden, wo es von der Säure ausgemergelt wird. Das ist es!

Dann macht Jürgens Suche nach einer Lösung zum Absaugen o.ä. der leeren Schneckengehäuse doppelt Sinn und er, wie wir, sollte den Boden auch ein wenig tiefer reinigen - durch Absaugen mit Mulmglocke. Kenne von JBL eine Nano-Mulmglocke, die eine ganz andere Konstruktion im Inneren hat, eine Art Sieb, mit dessen Hilfe der Mulm raus geholt werden kann, aber Kies zurück fällt. Dann wäre das Salpeter-Thema lösbar, aber er hätte immer noch die leeren weißen Gehäuse liegen. Die müßte man im zweiten Arbeitsgang raus holen. Aber irgendwie müßte man das doch in einem Aufwasch hin bekommen. Wenn Kies und Schneckenhäuser unterschiedlich schwer sind, ist das Ziel, eine Absaugvorrichtung zu bauen, die eine gewisse Höhe und entsprechenden Durchmesser hat, damit neben vergleichsweise leichtem und feinem Mulm das schwere Material mit aufgewirbelt wird, aber kurz darauf wieder sinken kann und somit nur leichteres Material abgesaugt wird. Das sollen Mulmglocken ja machen, aber anscheinend nur in der Theorie. Wenn Kies und Schneckengehäuse etwa gleich schwer sind, wird's noch kniffliger. Muß mit diesen beiden Parametern zusammenhängen (Höhe und Durchmesser der Glocke bei gegebenem Sog durch den Wasserfluß). Vielleicht spielt der Schlauchdurchmesser auch ne Rolle?

Klingt vielleicht verrückt, aber wenn es gelänge, genug Schneckengehäuse zu sammeln, nen Fingerhut voll vielleicht, oder wenigstens nen halben, und man nähme auch Kies mit, könnte ein Apotheker beides (gleiche Volumina) mal wiegen und wir wüßten, ob die beiden Komponenten wirklich gleich schwer wären. Dann käme man mit der Konstruktion einer Mulmglocke gezielt weiter.


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