Naturaquaristik-Live - Thema: Farnbecken" mit jeder Menge Fadenalgen

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Farnbecken" mit jeder Menge Fadenalgen

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magickalpe

#

10.03.2008, 21:48:14

Hallo Ingrid,

ich wollte gerade einen Beitrag zu Algen schreiben, da sehe ich den hier. Also hänge ich mich mal dran:

Ich habe ja leider in meinem "Farnbecken" mit jeder Menge Fadenalgen zu kämpfen, sehen denen an der Pflanze (3. Bild) ähnlich.

Zwar habe ich schon alle verfügbaren Stellen mit schnellwachsenden Pflanzen versehen und auch jede Menge Hornkraut und Wassernabel reingeschmissen, Düngung angepasst, mache große Wasserwechsel, aber irgendwie wirds nicht besser. Die Pflanzen wachsen zwar alle, gut bis sehr gut, aber die Algen eben auch.

Ich habe ja Mitte April vor, mir ein neues Becken aufzubauen. Dort wollte ich eigentlich sämtliche Farne (waren ziemlich teuer, weil große Menge) mit einsetzen. Zeitlich werde ich aber die Algen bis dahin nicht "vernichten" können und das neue Becken mit algenbefallen Pflanzen zu starten könnte auch eher ungünstig sein.

Wisst ihr wie man zum Beispiel die Pflanzen sicher desinfizieren kann? Ich bin mittlerweile sogar so weit, in der Übergangszeit alles Lebende aus dem Becken zu nehmen, und dann mit irgendwelcher Chemie die Algen zu bekämpfen, damit ich die Pflanzen dann zwar geschächt, aber algenfrei ins neue Becken zu setzen.

Grüße aus München

Korbi

Ingrid

(Administrator)

#

10.03.2008, 23:06:42

hallo korbinian,
tja ...grünalgen wenns denn welche sind liegt halt auch an überdüngung (kalium oft), diese biester wird man nur schleppend los und sind ja gerne dort wo auch licht ist aber wenig schnell wachsende pflanzen. oft hat man die in neuen becken.

wenn kannst schraube das licht runter, würde kaum noch bzw. wenig düngen ww verstärken und eine portion geduld mitbringen.

LG Ingrid

Strebe niemals nach den Dingen, die auch Dümmeren gelingen.

Ingrid

(Administrator)

#

10.03.2008, 23:08:57

ach so...tja und das algenmittel protalon 707 habe ich mal versucht in einem tierlosem test_becken ...gehen tuts wink

LG Ingrid

Strebe niemals nach den Dingen, die auch Dümmeren gelingen.

magickalpe

#

10.03.2008, 23:52:46

hm... ich dünge schon auf Sparflamme... Gerade so, dass z.B. die Mayaca nicht weiß wird. Wasser wechsele ich im Moment 2x wöchentlich ca. 70%. Von Überdüngung kann keine Rede mehr sein . Wahrscheinlich habe ich mir die Algen durch das zu frühe Herausnehmen von den schnellwachsenden Pflanzen und zu hohem Po4 Gehalt eingeschleppt. Aber das ist nur eine Vermutung.

Zitat:

wenn kannst schraube das licht runter, würde kaum noch bzw. wenig düngen ww verstärken und eine portion geduld mitbringen.

Licht wird durch Wassernabel schon aufgefangen. Mit der Gedult ists so ne Sache. Spätestens Ende April muss das Becken leer sein (dann muss ich die Wohnung räumen freuen

)

Zitat:

ach so...tja und das algenmittel protalon 707 habe ich mal versucht in einem tierlosem test_becken ...gehen tuts

Ich bin ja normalerweise kein Fan davon. Aber bevor ich wieder zig Euros für komplett neue Farne ausgebe... Meinst du, damit kann ich die Pflanzen soweit desinfizieren, dass ich sie ohne Bedenken ins neue Becken setzen kann? Oder wie würdest du da an meiner Stelle handeln?

Grüße aus München

Korbi

eumel6

#

12.03.2008, 11:04:20

Hallo korbi,

Zitat:

Wahrscheinlich habe ich mir die Algen durch das zu frühe Herausnehmen von den schnellwachsenden Pflanzen und zu hohem Po4 Gehalt eingeschleppt. Aber das ist nur eine Vermutung.

Die Prozesse sehen etwas anders aus. Auf die Schnelle. Oedogonium zB bildet Zoosporen, die sich auf Pflanzen oder anderen Algen mittels Rhizoiden anheften und dann zur Alge auswachsen.
Hier umfaßt die neue Alge bereits 2 Zellen und sitzt auf einer Pinselalge.

Mal sehen, ob ich irgendwann eine Entwicklungsserie zusammenbekomme.

gruß jo

anlei

#

12.03.2008, 11:23:53

Hallo,

Zitat:

ach so...tja und das algenmittel protalon 707 habe ich mal versucht in einem tierlosem test_becken ...gehen tuts

ich habs in meinem Becken mit Fischbesatz und Garnelen eingesetzt und hat seine Wirkung nicht verfehlt.
Habe auch eine Menge Fadenalgen gehabt, die konnte ich damit wirklich gut bekämpfen und den Fischen und Garnelen hat es (gott sei dank!) auch nicht geschadet.
Werde bei mir jetzt auch erstmal das Licht runterschrauben und weniger düngen.

robat1

#

12.03.2008, 11:32:53

Hallo Korbinian,

Zitat:

Ich habe ja leider in meinem "Farnbecken" mit jeder Menge Fadenalgen zu kämpfen, sehen denen an der Pflanze (3. Bild) ähnlich.

Welches drite Bild?

Robert

- Mein Betta-Biotop

- Meine Schwachlicht-Zwillingsbecken

- 540 Liter versunkener Wald

- D.I.Y. Edelstahl HMF

- 25L Grundel-Becken

- Mein Schaufensterbecken

- Die Schlucht

magickalpe

#

12.03.2008, 13:09:47

Hi Robert,

das bezog sich noch auf den Beitrag von Ingrid, in dem ich mein Thema mit reingeschrieben hatte. Danach wurde für mein Problem ein neuer Thread aufgemacht, da fehlt natürlich dann das Bild.

@Jo: Das ist aber nicht ein Bild von den Algen, die ich dir geschickt hatte oder? Sind die schon bei dir angekommen?

Grüße aus München

Korbi

eumel6

#

12.03.2008, 13:38:08

Hallo Korbinian,
sind gerade vorhin angekommen.
Hast du die vorher in der Waschmaschine geschleudert oder sind das extreme Mimosen oder es ist sonstwas beim Transport passiert.
Zumindest hat es zig Zellen zerstört und eine Unmasse Chloroplasten und Co. schwimmt in der Probe rum.

10x
Sind die ganzen feinen Kügelchen.
Wenn es am Transport liegt, dann gibt mir das auch zu denken bezüglich versenden von Pflanzen.
Gab ja mal irgendwo eine Lufttransportdiskussion nach Norwegen und die Unterdruckgeschichten. Wenn es wirklich die Algen durch Unterdruck geschädigt haben sollte, dann kann das gleiche mit Pflanzenzellen passieren.
Auf jeden Fall hat es die Algenarten unterschiedlich zerlegt.
Als hart haben sich Oedogonium erwiesen.
Im nächsten Beitrag komme ich zu den Details.
gruß jo

eumel6

#

12.03.2008, 13:52:53

Hallo,
es handelt sich um unverzweigte Grünalgen

1. Oedogonium
Oedogonium ist eigentlich die Standardgattung für unverzweigte Grünalgen in Aquarien. Sie werden auch aufgrund ihrer Zellteilung als Kappenalgen bezeichnet. Die Kappen sind aber bei deb Aquarienexemplaren oft nicht sehr stark ausgeprägt.
Die Gattung soll 200 Arten umfassen.

10x

40x
Die Kappen müßten zu erkennen sein.
Von der Anzahl in der Probe: Mitläufer
Eine 2. Variante(Art?)mit länglicheren Zellen

2. Spirogyra
in der Probe als wesentlich dickere Algen im Unterschied zu Oedogonium vertreten
Die Algen konnten in Ansätzen erkannt werden.

Das sieht nach einer spiralförmigen Anordnung der chloroplasten aus.
Hier könnte man sie reindeuten.

3. sonstiges

10x

40x
Hier muß ich im mom passen.

Das können zerlegte Spirogyra sein oder etwas anderes.

gruß jo

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