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MonikaW

(Moderator)




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#  02.12.2011, 21:15:57
Hallo, hatte mich auchmal für die verschiedenen Düngersysteme interessiert und in Beziehung zu meinem Schwachlicht, meiner Dennerledüngung mit fetter Fütterung meiner Fische und meinen Wasserwechseln mit reichlich Nitrat und Phosphat enthaltenem Leitungswasser gesetzt...
Dabei hab ich festgestellt, das dieses im Verhältnis in etwa die gleichen Werte wie die EIDüngung erbringt...
Also mache ich Quasi SchwachlichtEI lol ...
Das hat mich sehr überrascht und läßt mir die Sicht auf solche Düngersysteme klarer werden glotz ...
VG Monika



Wer andern eine Grube gräbt.........soll Wasser reintun

Tutti

(Moderator)




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#  03.12.2011, 00:53:38
Hi,

der Estimative Index ist für Interessierte ein relativ alter Hut,und ich kenne wirklich wenige bis keine Leute die diese Methode der Düngung dauerhaft oder heute noch mit Erfolg durchziehen,wobei ich nicht bestreiten will das dieser Weg der Düngung in manchen Fällen gut funktionieren kann.

Ich habe Oktober 2008 mal ein Becken über einige Monate mit EI gefahren.

http://www.naturaquaristik-live.de/topic.php?id=143&highlight=&page=11&

Grüße Tutti

Der Neid ist die aufrichtigste Form der Anerkennung. (Wilhelm Busch)

Hinzufügen notwendiger Nährstoffe nach dem Entfernen überschüssiger Nährstoffe ist der Schlüssel für die richtige Düngung der Pflanzen (Amano)



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#  03.12.2011, 21:52:23
Hi joe,
Zitat:
Einfacher ausgedrückt: gibt es eine zu favorisierende Dünge-Methode für Schwach-, "Normal-" bzw. Starklichtbecken, ist es sinnvoll / wichtig, Unterschiede bei der dominierenden Bepflanzung zu machen etc.?

Eigentlich muß man da nicht groß unterscheiden und imo wird manches oft nur komplizierter dargestellt als es ist. Denn es ist ja so, wenn jeder alles simpel halten würde - gäbs für die Hersteller ja auch nix mehr .... was man den Leuten noch sonderlich "innovatives für viel Geld" verkaufen könnte. wink2
Das abwechselnde Tages Düngeschema wie EI es vorsieht habe ich selbst nie ausprobiert, aber der Ansatz den das System hat (Nährstoffe weitgehenst unlimitiert bereitstellen) - das ist schon ok, wenn man alles möglichst simpel & unkompliziert haben will.
Manche Pflanzen tendieren jedoch z.b. bei höheren Nitratwerten u.U. farblich nicht immer ganz so intensiv zu sein und das ist natürlich ein Umstand, denn man vermutlich in so manchen Showbecken auch nicht immer gebrauchen kann. Das daher v.a. in Scaperkreisen eine Düngung mit anderem Aufwand betrieben wird, mag daher natürlich schon sein.
grüße olaf



unbekannt

(unregistrierter Benutzer)




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#  03.12.2011, 23:09:39
Hallo Monika, Tutti und Olaf,

dank für Eure Beiträge und an Tutti auch wegen des schön illustrierenden Links.

Denke auch, oft wird viel Wirbel um etwas gemacht, das so viel Wirbel nicht braucht und wenn man weiß, daß Tom Barr, ohne seine persönlichen Leistungen schmälern zu wollen, jahrelang für die Herbizidforschung mit Gräsern gearbeitet hat, wird schnell klar, woher die EI Idee getriggert war. Doch sie wird noch genutzt und es mal anzureißen sowie anderen Methoden gegenüber zu stellen, kann ja nicht schaden.


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#  04.12.2011, 02:13:22
Hi Joe,
den Link von Tutti und die dort geschilderten Wuchsprobleme mit der Limnophilia Aromatica wg. der EI Düngung hatte ich auch gesehen, wieso es bei ihm nicht funktioniert hat - kann ich mir auch nicht erklären. confused2
Denn die L. Aromatica (wie auch die Unterarten Hippuruides) habe ich selbst seit ca. 1,5Jahren in meinem AQ unter permanent hohen Nährstoffwerten stehen und sie zeigen dabei auch keinerlei Auffälligkeiten. Das Bild rechts zeigt die Pflanze unter Schwachlicht, durch den hohen Nitrat(?)gehalt bedingt sind die Farben (wie auch bei Tutti teils zu sehen war) "ausgewaschener". Das Bild links zeigt sie unter Starklicht (<1,2W/L) und die Spitzen haben dort (-trotz hoher Nährstoffwerte-) einen Magentafarbton (das ist nicht photogeshopped). Anscheinend kann sehr viel Licht ein "Farbauswaschen" irgendwie kompensieren, was man ja sonst teils durch fettere Düngung bei bestimmten Arten manchmal leider so hat (was wie man am rechten Bild sieht, auch nicht gerade sonderlich schön aussieht).

Was Barreport angeht, bin dort auch angemeldet und der Tom ist sehr nett, gibt auch bereitwillig Auskunft und so. Man kann aus dem Forum einige interessante Infos mitnehmen, selbst wenn man nicht nach EI düngt und letzlich schadet es ja auch nicht ... mal links und rechts über den Tellerrand schauen. wink2

grüße olaf



MonikaW

(Moderator)




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#  04.12.2011, 10:50:12
Hallo, ja, da haben wir es wieder...
Man kann nicht alle Becken in einen Topf schmeißen...
Was bei dem einen für Euphorie sorgt, kann beim andern total daneben gehen...
Deshalb...
Versuch macht kluch
Und wenns nicht klappt, einfach zum bewährten System zurück...
VG Monika

Wer andern eine Grube gräbt.........soll Wasser reintun

unbekannt

(unregistrierter Benutzer)




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#  04.12.2011, 17:53:34
Hi Olaf,

daß ein zuviel an NO3 zu Ausbleichung führen kann, wußte ich noch gar nicht - danke für die Aufklärung. Frage mich gerade, woran genau das liegt? Deutet auf eine Stoffwechselblockade hin (?).

Daß Starklicht bei richtig eingestellter Nährstoffzufuhr die Färbung der Rottönungen intensiviert, wußte ich. Dafür gibt es eine logisch schlüssige Erklärung: rote Pigmente sind (Sonnen-)Schutzpigmente. Zuviel Licht könnte sonst Zellen zerstören, zumindest die dem Licht direkt zugewandten.

Wenn Tutti von Schwierigkeiten schreibt, war an seinem AQ irgend etwas anders, als an Deinem - wäre wirklich interessant, herauszufinden, worum genau es dabei ging, zumindest tendenziell.


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#  04.12.2011, 19:03:20
Hallo zusammen,
habe mit dem Versuch begonnen nach EI zu düngen, eine Gefahr ist allerdings dabei vorhanden, die in geringer Menge vorhandenen Algen, nachdem ich am ersten Tag auf die empfohlenen Werte vom Nachbarforum aufgedüngt hatte, konnte ich schon eine leichte Veränderung feststellen, es gab mehr O2 Blasen an den Pflanzen, auch an Pflanzen an denen sonst wenige bis fast keine O2 Blasen zu sehen waren, das HCC hat begonnen größere Blätter zu bilden, und hat auch damit begonnen sich wieder etwas auszubreiten.
Heute am 3 Tag und der 2ten NO3 und PO4 Zugabe ist der Zustand wie folgt, die Algen haben einen leichten Schub bekommen (nicht alle, nur etwas die Pinselbüschel),den Pflanzen scheint es zu gefallen, die Rotala rotundifolia wird wieder richtig schön rot, ist zumindest auf dem Weg dahin, auch die Kontrolle der FE und NO3 Werte waren alle im grünen Bereich, auch konnte ich keine übermäßige Algen an den Scheiben feststellen, der Belag war eher gering, ich denke mal man sollte hier viel viel Geduld aufbringen, denn bis die Pflanzen auf den neuen Zustand voll und ganz reagieren, sollte noch etwas Zeit vergehen.
Ich muß auch leider morgen das Becken mit Panacur behandeln gegen Planarien coolbubble , die Würmchen werde nmich kennenlernen, und dann am Sonntag meinen WW durchführen (50%), und nach Fahrplan wieder aufdüngen, ich bin da echt gespannt wie das ganze verlaufen wird, es gibt ja als kleinen Trost nur 2 Richtungen, entweder es klappt, und meine Pflanzen legen den Turbo ein, und die Algen machen ne Mücke, oder es rutscht den Buckel runter, dann schütte ich glatt nen Pack Salz rein und es wird zum Nudelwasser, aber mit Geduld und Spucke wirds scho was werde wink2 .

Viele Grüße

Jörg




MonikaW

(Moderator)




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#  04.12.2011, 19:16:40
Hei, denk an Dein Panacur...entweder 1-2 Wochen kein Wasser wechseln, oder nachdosieren...sonst war der Äkt umsonst...
Hast Du schon geschaut, ob es wirklich Planarien sind?
VG Monika

Wer andern eine Grube gräbt.........soll Wasser reintun

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#  04.12.2011, 19:31:52
Hallo Moni,
ich werde mir morgen beim Tierarzt eine 250 er tablette holen und die Hälfte davon auflösen und verabreichen, die Würmchen sind hmm also ziemlich flach, das vordere Teil (Kopf?) sieht nicht rundlich aus, dieses Teil heben sie ab und an in die Höhe, so als ob sie nach etwas ausschau halten, auf die Frage Freund oder Feind kam keine Antwort lol2 , also kommt Tablette coolbubble , was den WW anbelangt, entweder mache ich 50% und dosiere nach, oder ich kontrolliere meine Werte und halte die 2 Wochen aus, mal sehn.

Viele Grüße

Jörg



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