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Thema: Experiment: Ech. Ozelot - ohne Technik (http://m.naturaquaristik-live.de/topic.php?id=4540)


Geschrieben von: Erwin am: 24.12.2011, 01:28:15
Off-Topic ( OT ):
ja dann muss ich das auch mal schnell noch ausprobieren. War also doch keine Zauberei von dir, sondern nur "gewusst wo".


Sag mal, was ist bei der Echinodorusumstellung einfacher?
Von einer submersen Pflanze mit Blütentrieb, besser die emers gewachsenen Adventivpflanzen vom Blütenstängel abtrennen und einpflanzen? (Da haben sich dann aber bisher noch keine Wurzeln gebildet), oder besser die bereits bewurzelten Ableger der unter Wasser gedrückten Blütentriebe von submers auf emers umgewöhnen?

Und wie gehst du bei submersen Cryprocorynen bei der Umstellung auf emers vor?

Ich hätte momentan sogar ein 150er Becken frei (LxBxH = 80x40x50cm). In dieses könnte ich einige Gläser stellen, beleuchten, Luftfeuchtigkeit hochhalten usw.... Und für jede Pflanze den Wasserstand im Glas individuell langsam senken.
Aufgrund der Fäulnisgefahr möcht ich eigentlich bei aquarientauglichen Bodensubstraten bleiben und keine andere Erde einsetzen. In deinem link lese ich ja öfter von Seramis, Blähton und auch Blumenerde als Substrat. Hast du es schon mal in Aquariensand versucht und damit Erfahrungen? Im Becken verwende ich auch schon seit langer Zeit erfolgreich Sand. Das müsste doch auch emers reichen?

Vielleicht nach den Feiertagen.......

Off-Topic ( OT ):
so, jetzt geh ich aber wirklich schlafen, sonst fängt das Christkind morgen noch ohne mich an wink2


MfG
Erwin


Geschrieben von: MonikaW am: 24.12.2011, 09:11:45
Hei, den Stängel runterdrücken in eine Schale mit Wasser...dann wachsen den emersen Pflanzen am Blütenstängel Wurzeln...dann eintopfen...

Alles was verdichtet und sauerstoffarm wird, kann die Wurzeln faulen lassen...
Sand, Lehm, normale Erde...hab ich alles probiert, das ging nicht lange...
Mir ist es auch lieber, ich kann zb. das Substrat mal ausspühlen oder die Nährlösung austauschen...
Das gibt jedesmal einen Wachstumsschub...wenn nixmehr geht und die Pflanzen stagnieren, kommen sie mit samstem Topf in einen Eimer...werden gebadet, Substat dabei ein paarmal gespühlt, neu flüssig aufgedüngt und weiter gehts...
Düngerstäbchen geb ich höchstens Anfang der warmen Saison (Juni) und dann nur Pflanzen, die gesunde Wurzeln haben und das auch verarbeiten können...
Fäulnis an den Wurzeln ist immer ein Thema, aber ehr im Winter als im Sommer...
Klar kannst Du ein Becken aufstellen...aber Dauerluftfeucht ist schlecht, wegen Grauschimmel...der kann Dir genauso die Pflanzen hinraffen, wie Lufttrockenheit...Es ist nicht so einfach, aber es geht...
Am besten immer mind. 3 Pflanzen von jeder Sorte überwintern, weil immer ein paar den Löffel abgeben...Mir wär der Aufwand zu groß mit einem Extrabecken...
Meine müssen da durch auf der Fensterbank...ich seh jetztschon, welche es packen und welche nicht...Dauert ja nicht lang...im Feb. wenn die Tage länger werden und die Sonne Kraft hat, gehts wieder aufwärts...
Stell Deinen Topf da ans Fenster, wo das Fensterbrett warm ist und die Mittagssonne hinkommt...da geht es ihnen immernoch am besten...darf ruhig richtig warm werden...Gut ist, wenn die Verdunstungsfläche des Bodens möglichst groß ist...damit die Blätter bei Lufttrockenheit nicht eintrocknen...Lieber keine Folie drüber oder wenn dann mit großen Löchern drin..eben wegen dem Grauschimmel...
VG Monika