hallo,..

ich wechsel 50% einmal die woche und dünge täglich.

hi Moni,

Hallo,

Kann mich da nur Tutti anschließen, Rotala wächst nur zufriedenstellend gut..wie ggf. die "Natur" erfordert?.........bei niedrigen Po4_Werten!Ich hatte immer ganz niedrige Werte.....die wuchs super jede Rotala ...drum solltest du immer Pflanzen zusammenstellen die fast gleiche Werte erfordern!

Hallo Jan

auf die R. Nanjenshan nochmals Bezug nehmend konnte ich feststellen, das die Pflanze auf zusätzliche Gaben von Ammonium/Harnstoff mit positives Wachstum reagiert. Ich pflege ein schwach besetztes 80 Liter Pflanzenbecken und wechsel 30% des Wassers alle 4 Tage. Das Wechselwasser wird auf folgende Gesamtwerte aufgedüngt:

Fe: 0.08-0.1
Po4: 0.5 - 0.7
K: 7
Ca: 28
Mg: 8
Kh: 3.5
Gh: 5
Co2: 30 mg/l

Nach dem Wasserwechsel und insbesondere nach dem Rückschnitt, begann die Pflanze regelmässig zu zicken. Wachstumsstopp und deformierte Koptriebe waren das Resultat. Mit hohen Phosphat- und Eisenwerten war die Pflanze nicht zu beeindrucken. Selbst mit einer Nitratkonzentration von 15 mg/l, im Ausgangswasser war ihr nicht beizukommen. Erst nachdem ich durch Zufall, einen vor sich hinschleichenden Rückgang des Wachstums an L. arquata feststellte und daraufhin eine Stossdüngung mit Eudrakon N verabreichte, erwachten nur wenige Tage darauf die Triebköpfe der Nanjenshan erneut zu Leben. Die Nitratkonzentration war zu diesem Zeitpunkt > 10 mg/l, was mich stark verwunderte.
Auch Ingrid weist in einem älteren, mit der Suche kaum aufzufindenden Beitrag, zur bestehenden Problematik auf die Verabreichung von ausreichend Stickstoff hin.
Seitdem füge ich am Tag des Wasserwechsels und am darauffolgenden Tag je 0.5 mg/l Eudrakon N hinzu. Deformierungen und Wachstumstopps sind bis dato ausgeblieben.

Lg
André

Hallo Jan,

hinsichtlich Deiner Bedenken habe ich vollstes Verständnis.
Bei der Stickstoffvariante beziehe ich mich hauptsächlich auf Amonium, weniger Nitrat. Letzterer liegt in Deinem Ausgangswasser bereits in einer ausreichenden Konzentration vor. Wenn es Dir gelingt mit einem reinen Amoniumdünger, den täglichen Bedarf Deines Beckens festzustellen, bleibt die Nitratkonzentration unverändert.
Ich füge z.Z 0.08 mg/l Amonium, bei einem bereits vorhandenen Nitratwert von 15 mg/l hinzu. Das entspricht 0.05 ml Eudrakon täglich. Die No3-Konzentration steigt innerhalb 4 Tage um 2 mg/l, da Eudrakon bereits Nitrat als eine von drei Stickstoffvarianten enthält. Ich werde zukünftig jedoch auf eine reine Amoniumdüngung umsteigen. Seitdem wächst R. Nanjenshan prächtig, selbst R. Wallichii beginnt aus ihrem Schönheitsschlaf zu erwachen.

Lg
André