hallo kalle,..
ich messe mit fotometer, und der phosphatest ist hierbei ziemlich genau.
ja ich habe in der vergangenheit mager gedüngt, aber da ich keine algen habe und sonst auch alle gegebenheiten stimmen (wasserwerte/licht etc.), konnte ich mir nicht erklären warum meine pflanzen nicht wachsen. darum habe ich langsam aber sicher alles durchgetestet. hinzu kommt das ich eine permanente kamhaut auf dem becken habe.
seit ich nun phosphat reduziert und auf stoss dünge, ist die kamhaut weniger und die pflanzen bekamen einen richtigen schub.
das war dann auch die bestätigung der vermutung, das sich im verlaufe von 1 1/2 jahren bei immer gleicher düngung, sich irgendwo/irgendwie nährstoff angereichert hat. das kann dann in anderer form wie auch immer und durch andere chemische reaktionen gebundener dünger gewesen sein.
moni hat das hier gut erklärt ---->
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Meine Theorie, die ich auch schon überall hartnäckig zur Diskussion gestellt habe
Ich nehme an, das sich das Phosphat das Eisen schnappt und sich im Bodengrund versteckt und gemeinsam mit Bakterien das Minimumgesetz aushebelt und schleichende Eutrophierung einsetzt(http://de.wikipedia.org/wiki/Eutrophierung)...Das deckt sich auch mit der Erfahrung, das Schnecken und Garnelen in "alt" eingefahrenen Becken Probleme bekommen...mit Gehäuseschäden und Garnelensterben bei Bees höchstwarscheinlich durch
Eisen III Phosphat, was für Wirbellose giftig ist...Neocaridinia>Redfire und Verwandte sind weniger betroffen
Dadurch, das Du immer Phosphat nachdüngst, reißt das das Eisen mit und fällt aus...Du kannst es nichtmehr messen, aber es verschwindet nicht in den Pflanzen, sondern im Boden und Filterschlamm...
Wenn Du mal kein Phosphat mehr nachdüngst, kann es zu Rücklösung kommen...
Solange die Brühe gesättigt ist, wird das aber nicht geschehen...
Wie zb. Salz oder Zucker in einer gesättigten Lösung...es löst sich nicht, sondern stetzt sich als Kristalle am Boden ab...So stelle ich mir das in meinem nicht mit Chemiekenntnissen vorbelasteten Hirn vor...
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VG Monika
so in der art stelle ich das bei mir auch vor.
deshalb ist es bei wachstumsproblemen vieleicht sinnvoll, ab und an mal düngereduzierungen/pausen zu machen. natürlich alles vorsichtig bei genauem beobachten der pflanzen. ein zeitraum von 2 wochen müsste für ein feedback der pflanzen , reichen.