Hallo zusammen,

ich verfolge den Thread schon eine Weile, weil auch mein Eheim 2173 (Prof 3 350 T) ziemlich oft rumgluckert.

Ich habe einen OFA und einen CO2 Außenreaktor. Bisher bin ich davon ausgegangen, das der Eheim über den OFA etwas Luft zieht. Obwohl der CO2 Reaktorkopf etwas höher als der Filter montiert ist, läßt sich der Kreislauf über die CO2 Entlüftung anscheinend nicht vollständig entlüften.

Vielleicht hängt irgendwo Luft in einer Schlauchkurve. Bisher stört es mich nicht so sehr, aber optimal ist was anderes.

Ich finde auch die Pumpleistung für mein 210 L Becken eher schwach - aber nur nach Augenmaß - ich muss das mal messen. Ich dachte eigentlich, bei dem für mein Becken etwas groß dimensionierten Filter kommt richtig was raus - ist aber leider nur ein schwacher Strom.

VG Kalle

Hi,

ich lass den Filter erst mal in Ruhe und mache ihn erst auf, wenn mir die Elektronik sagt:"NIX GEHT MEHR"

Hallo Christian,

könnte es sein, daß sich in Deinem Filter, wie auch immer, mit der Zeit Gase gebildet haben, die das Gluckern verusachen?

Du hast gar nichts (oder habe ich das übersehen?) zur Größe und zum Besatz Deines Beckens geschrieben, auch nicht zur Einrichtung. Stehen diese Infos woanders?

Da alle Filter für eine bestimmte Beckengröße konzipiert sind, wobei selten angegeben wird, welche Bepflanzung und welchen Besatz sowie welche Fütterung und Reinigungsintervalle man dabei voraussetzt, wäre es zumindest denkbar, daß Du hier außerhalb der Hersteller-"Norm" liegst.

Gasgeräusche lassen sich bei einem Eheim ganz passabel dadurch mindern, daß man den Filter ein paar Mal so bewegt, daß sich alle Gase am Abgang einfinden und dann in ein paar Sekunden herausgerissen werden. Mit knapp bemessenen Schläuchen (Strömungstechnisch ist es ja sinnvoll, sie knapp zu halten) bei Anschluß an Durchbohrungen könnte das allerdings riskant werden.

Zu den Absperrhähnen von Eheim (oder anderen Firmen): bei Einstellung auf Durchlauf können wegen Toleranzen bei deren Fertigung und Montage durchaus scharfe Kanten "im Weg" stehen, die sich zu Partikelfallen entwickeln und teils in kurzer Zeit zur Verengung des Durchlasses führen. Das wäre nur durch Zerlegung (falls möglich), geeignete Entgratung und anschließende Remontage lösbar - aber Achtung, solche Aktionen führen sofort zum Garantieverlußt! Also auf eigenes Risiko - würde ich mir gut überlegen. Das dumme ist, wie Monika schon geschrieben hat, daß Du den Durchlaß mangels Transparenz des Materials an genau jener Passage nicht einsehen kannst, nur, wenn Du den Filter abgenommen hast und mit einer Lampe in den Durchlaß funzeln kannst...

Wie ist das denn bei Dir mit der Zuführung von CO2? Hast Du etwa einen Außendiffusor in Gebrauch und den an den Rücklauf vom Filter ins Aquarium am Eheim-Schlauch? Dann wäre die irritierend frühe "Reinigung"s-Meldung des Eheim kein Wunder, denn das schnallt er, konstruktionsbedingt, nicht.

Gruß,
Jockel

Hi Christian,

zum Namen: so nannte man mich eine ganze Weile.

zu Deinem Verweis auf "First Try": hab's gefunden (unter Aquarien, über 250L...). War mir aber, sorry, zu mühsam, mich durch so viele Thread-Seiten zu lesen, hab daher die ersten 10 und letzten paar Seiten überflogen.

Wenn Dein Besatz noch der vom Beginn ist, auch wenn nur ungefähr, ist der für ein Becken dieser Größe mM nach nicht gering; d.h. es entsteht schon einiges an Abfall dadurch. Die Bepflanzung scheint mir, den neueren Fotos nach zu urteilen, üppig.

Der Zulauf zu Deinem Eheim scheint mir recht Bodennahe zu liegen, sonst würde man ja nicht nur das Rücklaufrohr sehen. Ist ja an sich auch gut so.

Meine Frage nach der CO2-Einleitung hast Du leider unbeantwortet gelassen, so kann ich nicht beurteilen, ob es dadurch einen Zusammenhang mit Deiner Geräusch- und Reinigungsintervallanzeige gibt.

Was mich ebenfalls etwas stutzig machte, waren Deine beiden recht unterschiedlichen Schilderungen zum Schmutzaufkommen im Filtermaterial: einmal erklärtest Du, es sei kaum etwas zu entdecken gewesen, das andre Mal war es gut sichtbar. Nicht daß ich Dir das nicht glauben will, aber manche Dinge sind nicht auf den ersten Blick erkennbar. Macht aber auch wenig Sinn, darüber lange zu debattieren, denn das hilft Dir nicht, die benannten Probleme zu lösen.

Bei einem so dichten Besatz und unter der Voraussetzung, daß Du Deine Pflanzen regelmäßig gärtnerst, dabei ja auch feines Material durch's Becken schwirrt, das vielleicht zumindest teilweise vom Filter eingesaugt wird, sehe ich folgende Thematik:

Wird der Filter in zu langen Intervallen gereinigt, können sich im Filter Gase bilden, was schließlich zur geschilderten Geräuschentwicklung beiträgt oder sie sogar alleine verursacht. Abhilfe: Reinigungsintervalle kürzen und vor allem einigeermaßen regelmäßig halten.

Wird der Filter regelmäßig in kurzen Abständen gereinigt, könnte es sich, bei entsprechendem Filtermaterial, um Luft handeln, die Du mit der Reinigungsprozedur beim Wiederanschluß des Filters unbeabsichtigt im Filtermaterial "gefangen" hast, und die sich ihren Weg nach Oben, zur Turbine, erst allmählich bahnt, dort sammelt und dann diese Geräusche hervorruft. Bei einem großen Filtervolumen fangen sich mit der Filterreinigung nicht unerhebliche Luftmengen auf die beschriebene Weise.

Viel Glück bei Deinen Bemühungen, das abzustellen und noch einen Hinweis: Elektronik ist eine feine Sache, wenn sie funktioniert, wie sie soll, aber sie kann trügerische Sicherheit vorgaukeln, wenn sie mit irgend etwas Probleme hat. Und bei allem Respekt gegenüber Eheim (diese Marke bevorzugte ich auch bei Filtern): so ausgegoren scheint mir deren Elektronik nicht zu sein. Ich hatte vor wenigen Monaten Eheim per Email darauf angesprochen und erklärt, eine Menge Ideen zu Produktverbesserungen parat zu haben. Daruaf schrieb mir recht schnell deren Marketingleiter persönlich zurück, daß man an meinen Ideen sehr interessiert sei, er lud mich sogar in's Unternehmen ein. Als ich ihm, zunächs erfreut über so reges und promptes Interesse, antwortete, er solle sich doch bitte schon ein paar Gedanken über die vertragliche Bemessung meiner Ideen machen, kam nie wieder eine Antwort. So ist das Leben: nehmen, was man umsonst bekommen und für sich selbst nutzbringend verwenden kann, aber von nichts mehr wissen, wenn es etwas kosten soll (wobei völlig offen gelassen war, was, wieviel und wie etc.). Das nenne ich aufrichtiges Interesse.

Verlasse Dich auf Deinen Verstand, da bist, wie ich Dich einschätze, nie verlassen.

Gruß,
Jockel

Hi Rotti,

hast du einen Oberflächenabsuager (ich habs im Thread auf die Schnelle nicht gefunden) - bei mir liegts das Gluckern daran, dass er darüber offenbar zuviel Luft zieht. Wenn ich den OFA dicht mache, ist das Gluckern weg.

VG Kalle