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Thema: Düngeempfehlung N (http://m.naturaquaristik-live.de/topic.php?id=4806)


Geschrieben von: Olli am: 15.09.2012, 10:05:16
Zitat von Ingrid :

Richtig, der Bodengrund sollt stimmig zu den verwendeten Pflanzen sein, auch da muß großes Augenmerk (Beobachtung) zum verwendeten Licht sein.Passt nur ein Bruchteil nicht, kippt es sehr schnell um!


Diese Aussage lese ich in der Tat heute wohl zum ersten Mal in einem Scaper-Forum!
Halte ich für völlig richtig und es ist mir immer noch ein Rätsel, weshalb sich die bekannten Foren mit diesem Thema nicht konsequenter auseinandersetzen.

Dieses ganze Gelaber über Nährstoffreduzierung zur Algenbekämpfung oder Estimate Index für Nährstoffe in Überfluss, bringt ohne Wissen um die pflanzlichen Ansprüche im eigenen Becken genau gar nichts.

Blyxa jp. z.B. steht erst bei PO4-Werten um 1,0 richtig gut, was NO3- Werte um 20 notwendig macht. Das Klima passt auch recht gut zu den meisten Stengelpflanzen und Bodendeckern wie Glosso. Wobei Glossos sich über ein fettes Nährsubstrat freuen, und sich die Blyxa auch in Sand gut kultivieren lässt.
Wenn man dann aber den Fehler begeht so ein Layout mit einem hohen Anteil an z.B. Farnen/Annubias zu kombinieren, kann das nur in die Hose gehen.

LG
Olli


Geschrieben von: MonikaW am: 15.09.2012, 12:03:16
So, jetzt hab ich dann auchmal Fragezeichen in den Augen...
confused2
Bin ehr so der Mensch, der eine Pflanze nimmt...einpflanzt..egal ob emers oder submers und dann schaun mer mal...
Was C3 oder C4 Pflanzen sind...keine Ahnung..irgendwann habt ihr es schonaml davon gehabt..aber ich habs wieder vergessen..sorry
Und wenn ich was vergesse, war es für mich nicht wichtig...
Bitte nochmal kurz und prägnant verklickern, was das is confused2 Nicht nur für mich...denkemal das is vielen nicht geläufig..ich könnt jetzt auch googeln, aber das bringt nur mir was...

Da der größte Teil der Wasserpflanzen eigentlich eine überschwemmte Land oder Sumpfpflanze ist, kann ich dem sowieso nicht folgen...

Habe im Moment viele verschiedene Pflanzen auf emers umgewöhnt...
Und ja..sie haben Aquariendünger und Blaukorn voll fett mislay ...sonst würde das nix...Taste mich gerade an die Maximaldosis herran...aber bis jetzt keine Ausfälle..und wenn die Triebspitzen bissi krumpeln, schütt ich das Wasser ab und fang von vorne an...
Auf jedenfall strotzen sie vor Gesundheit, Algen kein Thema (wie auch) lol
Und wenn ich sie wieder unter Wasser versenke, strotzen sie gradso vor Energie und schießen los wie die bekloppten, weil ihre Lager voll sind für die Durststrecke unter Wasser...
So wie in der Natur auch, wo auf die Trockenzeit der "Monsun" folgt...
VG Monika
Hier hab ich gestern mein aktuelles Fensterbrett mit den emersen und blühenden Pflanzen reingestellt...falls jemand lunsen will, was ich meine...
http://www.naturaquaristik-live.de/topic.php?id=291&page=12𗠘
Schade das der Sommer bald vorrüber ist, dann wirds wieder schwieriger...


Geschrieben von: Kalle am: 15.09.2012, 17:36:18
Hi Olli,

Zitat:
Wobei Glossos sich über ein fettes Nährsubstrat freuen, und sich die Blyxa auch in Sand gut kultivieren lässt. Wenn man dann aber den Fehler begeht so ein Layout mit einem hohen Anteil an z.B. Farnen/Annubias zu kombinieren, kann das nur in die Hose gehen.


Das sehe ich anders. Das geht schon, wenn die Mischung (Licht/ Boden/ Dünger) stimmt.

Ich habe in meinem Becken überwiegend Farne und Anubias und kombiniere die mit viel HCC, etwas Glossos und Blyxa - bisher funktioniert das gut mit Substrat und limitierter Düngung (Bild). Aber N ist immer ein kritischer Punkt. Die besten Ergebnisse habe ich auch mit kaliumarmer Amoniumdüngung (jetzt Eudrakon N).

VG Kalle


Geschrieben von: Olli am: 15.09.2012, 18:39:40
Hi Kalle,

nichts gegen Dein Becken, aber Deine Blyxa sehen zum Gotterbarmen aus.
An dem Foto sieht man sehr schön, dass sich eben nicht alles aus dem Shop beliebig kombinieren lässt.

Neben einer attraktiven Anordnung geht es mir beim scapen um schöne Wuchsformen.
Und neben einem satten Grün, kann man Blyxa z.B. auch Richtung feuerrot ausfärben.
Aber schön buschig sollte sie schon sein.

LG
Olli


Geschrieben von: Kalle am: 15.09.2012, 19:09:01
Lieber Olli,

mit einer Sache hast du vielleicht recht; die Blyxa passt nicht so optimal in mein Layout, weil sie zu fett würde, wenn ich sie wachsen ließe. Aber was einfach nicht stimmt, dass sie unter diesen Bedingungen nicht wächst.

Sie wucherte bei mir so krass, dass sie das ganze Layout dominierte (und zeigte im Licht auch die schöne rötliche Färbung). Ich musste sie massenweise rausschneiden, weil sie viel zu fett wurde. Jetzt setze ich gezielt nur junge, zarte Pflanzen, die ich auch bewußt schattig setze, damit sie möglichst lange filigran bleiben.

VG Kalle


Geschrieben von: Kalle am: 16.09.2012, 02:34:13
Ps oder meintest du die Echinodorus tenellus links und ganz rechts?


Geschrieben von: Ingrid am: 21.09.2012, 23:11:48
Schade Robert,
forderte dich raus...kommt nichts zurück von dir? Hmm...So meine langjährige Erfahrung mir Recht gibt.Trockener Bücherkram, ist NICHT gleich Praxis -Erfahrung!!!


Geschrieben von: Ingrid am: 21.09.2012, 23:28:42
Zitat von Olli :
Zitat von Ingrid :

Richtig, der Bodengrund sollt stimmig zu den verwendeten Pflanzen sein, auch da muß großes Augenmerk (Beobachtung) zum verwendeten Licht sein.Passt nur ein Bruchteil nicht, kippt es sehr schnell um!


Diese Aussage lese ich in der Tat heute wohl zum ersten Mal in einem Scaper-Forum!
Halte ich für völlig richtig und es ist mir immer noch ein Rätsel, weshalb sich die bekannten Foren mit diesem Thema nicht konsequenter auseinandersetzen.

LG
Olli

Olli, weil das wenige wissen das manche haben nicht umsetzten wollen, den Aufwand bei Wissen..scheun! wink2 Aber es ist definitiv...richtig, das auch Aquapflanzen dem Boden im Aquarium BODEN und LICHT angepasst werden sollten.DAS ersetzt NICHTS.
Eine Palme wächst auch nicht in "nur" Gartenerde, bei unserem Licht!


Geschrieben von: Talpa am: 21.09.2012, 23:37:57
Hallo,

muss man nicht auch vorsichtig sein, aus Einzelbeobachten in der Praxis allgemeingültige Schlussfolgerungen zu ziehen? Zumal man mitunter die Ursachen für die Beobachtung gar nicht genau identifizieren kann? Läuft man nicht Gefahr, hier Zusammenhänge und Ursache-Wirkung Beziehungen zu konstruieren, die so gar nicht gegeben sind?


Geschrieben von: Ingrid am: 21.09.2012, 23:54:45
Zitat von Talpa :
Hallo,

muss man nicht auch vorsichtig sein, aus Einzelbeobachten in der Praxis allgemeingültige Schlussfolgerungen zu ziehen? Zumal man mitunter die Ursachen für die Beobachtung gar nicht genau identifizieren kann? Läuft man nicht Gefahr, hier Zusammenhänge und Ursache-Wirkung Beziehungen zu konstruieren, die so gar nicht gegeben sind?

In welchem Zusammenhang denn?
Allgemeingültig??? WAS für Wort!!! *grins* alter Schleim ewiger Diskussionen ..allgemeingültig kann nichts in FOREN sein oder diese auf seine Aquarien 100% übertragen wollen - leuchtet doch jeden ein ODER?? ..., nur einzig Erfahrungen und Werte, davon den Nutzen ziehen...damit ein AQUA am Leben zu erhalten - hier weitergegeben wird!!!!!