Hei, heute nach der nach der Beleuchtungspause waren die Fische gut drauf, die Garnelen hingen nicht an der Wasseroberfläche...so wie es tagsüber ist
Also für die Tiere auf jedenfall schonmal gut ...
Eine halbe Stunde Belüftung hab ich jetzt mal rausgenommen, und schau mir das morgen nochmal an, ob es auch mit weniger geht, im Hinblick auf die Pflanzen...
Nachts mach ich es jetzt auchmal so...
Morgen früh schauen wie es ist und dann schrittweise die Zeiten zurücknehmen, so das es den Fischen gut geht...
VG Monika

Hallo Kalle,



Wenn die Fische nach der Beleuchtungspause nicht hypoxisch an der Wasseroberfläche schwimmen, und die Pflanzen gutes Wachstum zeigen, empfehle ich nicht zusätzlich mit Sauerstoff manipulieren.

Sollte ich dem JBL Sauerstofftest meinen Glauben schenken, so komme ich nach 12 Std. intensiver Beleuchtung bei 0,6 W/L, in meinem zu 90% bepflanzten 80 Liter Becken, bei fetter Düngung, Co2 20-25 mg/l, 26-27 Wassertemp. und mässiger Strömung, nicht < 10 mg/l. Der Wert liegt permanent weit über 100%, auch nach der Beleuchtungspause.

Lg
André

Hallo Andre,



So ganz kann der J.. Test nicht stimmen. 10 ml/L O2 gehen bei Standardbedingung bei max. 13°C, bei 25 C ist eine Sättigung bereits bei 8 ml/l erreicht. Hier kann man gut erkennen, wie groß der Einfluss der Temperatur auf das Lösungsvermögen von H2O ist.

Ungefähr ab ca. 4 - 5 ml/L wirds für Fische problematisch, wobei z.B. Otos als Darmatmer weniger Probleme haben sollten, während z.B. crossocheilus siamesis angeblich sauerstoffreiches Wasser benötigen.

Vielleicht kommen wir noch zu genauen (photometrischen) Daten (ich habe leider kein Photometer), wäre spannend.

VG Kalle

Habe mir bei Anton mal einen O² Test bestellt und werde die Sache bei mir mal prüfen. Wollte mir sowieso mal eine O² Elektrode für meinen GHL Profilux zulegen und kann dann über das Fotometer mal gegenchecken.

Wenn der Test da ist werde ich prüfen und berichten.

Hallo zusammen,



Hallo Engelbert, freut mich, Danke. Ich bin sehr gespannt.



Hi André, wenn ich das richtig verstanden habe, ist es im Prinzip genau so: H2O löst bei gegebener Temperatur, atmosphärischem Druck und Salzgehalt nur bis zu einem bestimmten Limit (dem Sättigungsgrad) 02. Allerdings kann es durch weitere O2 Zufuhr z.B. aufgrund von starker Photosynthese, auch zu einer Übersättigung von etwa 10% kommen (also z.B. statt 8 ml/L wären es dann 8,8 ml/L).


Ich habe noch ein bisschen gegrübelt, warum Amano die Becken belüftet. Meine Vermutung war, dass es dabei weniger um kritisch niedrige O2 Werte geht.

Ich dachte, dass er damit starke Schwankungen in der O2 Konzentration aufgrund des Stoffwechsels der vielen Pflanzen ausgleichen möchte. Starke Schwankungen in der O2 Konzentration könnten für die Fische problematischer und stressiger sein, als eine konstante O2 Sättigung.

Aber ganz so einfach scheint es leider nicht zu sein, denn für die Fischatmung ist offenbar eine gewisser Wechsel im O2 / CO2 Verhältnis nützlich (s. hier. Den natürlichen Verhältnissen entspräche es demnach eher, wenn nachts der CO2 Gehalt stiege und tags, wenn das CO2 verbraucht und O2 erzeugt wird, der O2 Gehalt steigen und der CO2-Gehalt sinken würde. Bei CO2 Zufuhr mit Nachtabschaltung oder zur PH-Kontrolle läuft das natürlich anders.

Also, ich schau mal lieber, ob jemand weiß, warum Amano seine Becken nachts belüftet, statt mich weiter zu verwirren. Und das nächste Mal, wenn ihn einer sieht, könnte man ja wirklich mal fragen .

VG Kalle