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Thema: Galaxy Perlhuhnbärbling und Ringelhechtlinge. Geht das gut? (http://m.naturaquaristik-live.de/topic.php?id=4918)


Geschrieben von: lorpel am: 14.07.2012, 10:07:11
hallo,

die ringelhechtlinge sollen ja reviere bilden.
würden sie nicht die galaxy perlhuhnbärblinge verängstigen?


Geschrieben von: Ursula am: 14.07.2012, 10:34:35
Hallo Frank,
mit diesen beiden Arten kenne ich mich nicht aus, da ich sie nicht halte, aber wenn es um das Halten geht?, ich zB. verzichte jetzt auf eine Art(Schachbrettschmerle) von Fischen weil schon eine andere Art(Grundel) auf der gleichen Ebene in meinem Becken existiert.
Dann hab ich ja noch die Welse, sie paddeln da auch noch umher.
Rein theoretisch könnte ich mir schon noch eine Gruppe von den Schachbrettschmerlen holen, aber praktisch würde ich den Fischen damit keinen Gefallen tun, also es wäre zuviel Stress für die Fische.

Wobei ich denke das das Becken gut genug strukturiert ist damit sie sich aus dem Weg schwimmen können.
Aber schweren Herzens verzichte ich darauf zum Wohle der Fische.

Deine beiden Arten die du vielleicht halten möchtest, sollen sich laut Internet, beide in den oberen Regionen gerne aufhalten.
Ich weiß jetzt nicht wie groß die Fläche der Oberfläche deines AQ ist?.
Ist aber groß genug? und gut genug strukturiert könnte ich mir gut vorstellen,
das die beiden Arten sich gut vertragen zumal sie ähnliche Wasserwerte bevorzugen.
Einfach mal nur so als Gedankengang, manchmal hilft das ja.


Geschrieben von: robat1 am: 14.07.2012, 10:44:15
Hallo Frank,

Zitat:
die ringelhechtlinge sollen ja reviere bilden.
würden sie nicht die galaxy perlhuhnbärblinge verängstigen?

Keines Falls!

Wenn dann müssen sich die oft eher schüchternen Pseudoepiplaty annulatus an die hecktischen Perlhühner gewöhnen und ich befürchte(?) die P. fressen den Epiplatys die Brut weg.

Die Ringelhechtlinge sind übrigens nicht ganz so leicht zu halten da braucht man neben den richtigen Bedingungen oft auch etwas Glück dass sich der (kurzlebige) Bestand hält bzw. genug nachkommen.

Übrigens zu Ursulas Gedankenwurm ;-) Die Tiere bevorzugen nicht die selbe Beckenregion. Die Annulatus sind zu 90% der Zeit ausschließliche Oberflächenbewohner.

Robert


Geschrieben von: robat1 am: 14.07.2012, 11:05:20
PS Ergänzung.

Von der gegenseitigen Brutschonung würden die Yunnanilus sp.“rosy“ besser zu den Annulatus passen und sind auch sehr lebendig (wenn das dein Wunsch war) und sogar deutlich variantenreicher und somit interessanter im Verhalten.

Robert


Geschrieben von: MonikaW am: 14.07.2012, 11:08:42
Hallo, da Frank es nicht auf viel Nachwuchs anlegt, sondern eigentlich seine Überschüsse an Jungtieren aller Art dezimieren will, steht dem ja nichts im Wege...
Robert, wie lange leben Ringelhechtlinge eigentlich? Eine Wolke irgendeiner Pflanze, die in einer Ecke des Beckens undurchdringlich für Galaxys sind sollte reichen, vielleicht 5 Tiere im Jahr durchkommen zu lassen...das würde ja evt. reichen um den Bestand zu verjüngen?
Ansonsten haltmal paar Junge einsammeln oder Riccia oder sowas reinlegen und extern ausbrüten...
Ein Kollege der sie züchtet, hat unvorischtigerweise mal sein Moos geteilt und in andern Becken verteilt..dann waren überall kleine Ringelhechtlinge drin lol
Im Elterbecken kam aber wegen der Gesellschaft nix durch...
Weil da Hochzuchtgarnelen drin waren, hat er dann nach einiger Zeit einfach die Jungen zurück zu den Eltern und gut thumb

Galaxys haben nicht Wasserregion oben...sie halten sich im hauptsächlich unteren(zum ablaichen) und mittleren Bereich(für ihre endlosen Spielchen lol ) auf...ok, Futter holen sie auch an der Wasseroberfläche, aber wenn es nicht darauf ankommt sind sie in der Mitte...

Ja Frank, wenn Du Galaxys hast, kommen dann noch soviele Bees durch???
VG Monika


Geschrieben von: lorpel am: 14.07.2012, 11:26:47
hallo,

habe nur rote neons. aber die schaffen es nciht, die red bee babys ausreichen zu dezimieren.

monika, die ringelhechtlinge hattes du ja vorgeschlagen und fand ich gut. war im zoolaen. die hatten dort noch 3 im becken, aber leider auch weisse planarien in manchen becken. die krochen an der scheiebe. habe dann auf einen kauf verzichtet. sah aber auch perlhühner und die fand ich schon immer gut. dachte, dass ich davon auch welche nehmen könnte. nur dache ich, dass die nicht so gut im jagen von red bee babys sind. falsch?

in der oberen wasserregion ist es bei mir auch leer. da würden sich die ringelhechtlinge gut machen.

robert, wie kurzlebig sind die ringelhechtlinge denn?

die Yunnanilus sp.“rosy“ gefallen mir leider nicht so gut.

wollte heute mal losfahren und ein paar läden abklappern. samstag ist eigentlich der ungünstigste tag, aber was will man machen, als abhängig beschäftigter.


Geschrieben von: robat1 am: 14.07.2012, 11:27:57
Hi Moni,

Zitat:
Hallo, da Frank es nicht auf viel Nachwuchs anlegt, sondern eigentlich seine Überschüsse an Jungtieren aller Art dezimieren will, steht dem ja nichts im Wege...

War mir nicht klar daß Frank unter Jungfischen leidet lol2
Bzw. kann mich erst jetzt wieder waage an seine Frage nach Räubern erinnern.

Ich hab nichts von "viel Nachwuchs" geschrieben, sondern meinte den Erhalt der Population ohne ständig welche nachzukaufen. Und wenn das bei deinem Bekannten zufällig mit dem Moos verfrachten so funktionierte wird das höchstwahrscheinlich bei Frank nicht den selben Glückfall geben und wie du schreibst im eigentlichen Becken kamen keine durch, war also nur eine Zufallszucht.

Zitat:
Robert, wie lange leben Ringelhechtlinge eigentlich?

Nach meinem (persönlichen) Eindruck höchstens 2 Jahre, was heißt, oft auch nur 1 1/2 oder bei gekauften deren Alter man nicht kennt nicht mal 1 Jahr. Eben ein Saisonfisch der regelmäßig ein paar Junge durchbringen muss daß man an Ihm länger Freude haben kann.

Als Jungfischjäger gegen eine Galaxyplage schätze ich ihn jetzt aber eher schlecht gewählt ein. Dafür dann eher den Querbandhechtling.

Robert


Geschrieben von: robat1 am: 14.07.2012, 11:35:38
Hi,

ok nun weis/lese ich wieder dass die Red Bees die Plage waren.
Dafür taugen die Annulatus keinesfalls als Jäger, denn die Garnelen sind eher Bodenorientiert und lernen auch extrem schnell daß sie genau dort am sichersten sind.

Wie gesagt der Qerbandhechtling ist dafür die bessere Wahl, wird aber auch größer.

Ich hätte aber auch was für dich miene Badis buxar die schnappen sich auch bei Gelegenheit junge unvorsichtige Garnelen.
Ist ein ausdauernder unempfindlicher Bodenfisch der auch Schnecken erfolgreich in Zaum hält.
http://www.naturaquaristik-live.de/topic.php?id=4893&highlight=buxar&

Robert

Ansonsten nehme ich dir gerne alle überschüssigen Garnelen zu jedem Zeitpunkt ab wink2


Geschrieben von: lorpel am: 14.07.2012, 11:45:57
hi,

aber ich las eben: "Er wird im Alter aggressiv und sollte nicht mit kleinen Fischen zusammengehalten werden."

http://www.zierfischverzeichnis.de/klassen/pisces/cyprinodontiformes/cyprinodontidae/epiplatys_dageti.htm

will auch nicht, dass die großen red bees gejagt werden oder ander fische gesteresst sind und in angst leben.

Zitat von robat1 :

Ansonsten nehme ich dir gerne alle überschüssigen Garnelen zu jedem Zeitpunkt ab wink2


ich habe aber seit vielen monaten braun planarien, die mein becken schneckenfrei halten par4
verschicken will ich die garnelen auch nciht. nur an selbstabholer. das dürfte schwierig werden und sich nicht lohnen.


Geschrieben von: MonikaW am: 14.07.2012, 12:33:49
Hei, wenn Du schonmal die Badis ins Spiel bringst, kann ich auch Dario Dario empfehlen...bodenorientiert, und haben Garnelenbabys zum fressen gern...
Denen werden Invasive Arten zur Seite gestellt um Zeiten, wo man keine Zeit zum füttern hat zu überbrücken...Die sind auf Lebendfutter angewiese...was nicht zappelt wird nicht gefressen...

Also Robert meine Info war für die Ringelhechtlinge, das sie Garnelenbabys dezimieren...deshalb hab ich sie noch nicht ao3 ...schweren Herzens..weil sie gefallen mir wirklich megagut kiss

Galaxys kann man mit Garnelen halten, aber ich würdmal sagen, das nur höchstens 20% der Garnelen übrig bleiben...das reicht um einen hübschen Stamm aufzubauen, mal paar abzugeben und auch das sie nicht aussterben...aber im großen Stil vermehren, kann man vergessen...
Junge Galaxys kommen nur dann durch, wenn der Boden dick mit SWT, Moos, Kieseln belegt ist und dann ein Dickicht zur Verfügung steht, in dem sie hochschwimmen können um die Schwimmblase zu füllen und sich die ersten Tage zu verstecken...
Wenn sie dann mal gut drauf sind...ordentlich fressen und flink abhauen können, haben sie es gepackt...auch im Elternbecken...ab dann gucken die Alten nichtmehr nach ihnen...
Hab 2 Becken wo wenige Junge immerwieder hochkommen..wenn ich mehr will, muß ich Eier klauen und sie etwa 3 Wochen extra betüddeln...also vor einer Plage muß man keine Angst haben...
VG Monika